Es sind die letzten Tage, an denen die Sonne nicht allzu früh untergeht und es noch nicht allzu kalt draußen ist. Diese Übergangsjahreszeit. Der Boden ist mit vielen Blättern bedeckt und erstrahlt in vielen bunten Herbstfarben: Gelb, Braun, Orange und Rot. Für diesen Freitagabend hat uns meine Tante diese kleine gemütliche Blockhütte überlassen.
Als Kind habe ich hier oft gespielt, wenn ich mit meiner Tante Zeit verbracht habe. In mir blitzt diese Erinnerung auf. Ich sehe diese Hollywood-Schaukel vor meinen Augen, die direkt neben der Hütte steht. So oft habe ich mir vorgestellt mich dort hineinzusetzen, jemanden hier her zu bringen und gemeinsam von hier nach oben in den Sternenhimmel zu schauen. Das hat sowas unglaublich Romantisches.
Die Hütte befindet sich mitten im Wald, wo man nur die leisen Geräusche der Waldbewohner hört.
Wir packen unsere Wandersachen ein, ein paar Kleinigkeiten, die wir nachher essen werden und so allerlei Zeug. „Bereit für die große Tour bis auf den Berg?", sage ich. „Na, sowas von!", sagst du voller Begeisterung. Bevor wir uns aber auf den Weg machen, hältst du mir deine Kamera entgegen.„Ja richtig, die Kamera. Das hätte ich fast vergessen bei all den Sachen", erwidere ich. „Schaffen wir uns schöne Erinnerungen und halten diese Momente fest", füge ich hinzu. „Was stehst du noch hier herum. Jetzt lass uns endlich los!", drängelst du.
Mit dem Auto fahren wir zu dieser Lichtung, an der der Wanderweg anfängt, bevor wir uns dann auf Wandertour begeben. Es ist noch hell als wir starten und je mehr Kilometer wir zurücklegen, desto dunkler wird es. Die Dämmerung bricht herein als wir endlich oben an der Hütte ankommen.
„Bist du auch so fertig wie ich?", fragst du als wir stehen bleiben. „Ja, die letzten Meter habe ich auch total unterschätzt. Was war das aber auch bitte für ein unnormal steiler Aufstieg oder?", frage ich.„Ja, das wir wirklich unnormal steil. Nach dieser sportlichen Einheit brauchen wir nun erstmal eine Stärkung." „Ich bin schon fast am Verhungern! Los rein mit dir!" Ich öffne die Tür und schiebe dich langsam hinein. Wir steuern auf das rote Ledersofa in der kleinen Ecke zu und lassen uns hineinfallen. Es steht dort hinten so perfekt als hätte es nur auf uns gewartet. Wir lehnen uns zurück und sind nur froh nicht mehr weiter laufen zu müssen.
Wir machen es uns bequem und dann wandern unsere Blicke zueinander. Mit deiner Hand streichst du mir ein paar meiner Haare aus dem Gesicht und klemmst sie hinter mein Ohr. Daraufhin schaue ich dir ganz offensichtlich auf deine Lippen, berühre sie und weitere Teile deines Gesichtes. So wie du da vor mir an dem Sofa angelehnt liegst, muss ich dich einfach unbedingt küssen. Also tue ich es.
Das hier ist nicht einfach nur ein einfacher Kuss, sondern einer, der nach deutlich mehr Schreit, der sehr intensiv ist und der mich total verrückt macht und nicht nur mich. Wir stöhnen leicht.
Mein Magengrummeln reißt mich aus diesem Moment und erinnert mich wieder daran, dass ich eigentlich total Hunger habe. Dann höre ich auch dein Magengrummeln und wir lösen uns aus diesem Zustand. „Wir sollten wohl lieber erstmal was essen", sage ich. „Ja, unsere Körper wollen uns da wohl mitteilen, dass es allerhöchste Zeit dafür ist", sagst du. Gleichzeitig schnappen wir uns unsere Rucksäcke und holen eine Tupperdose nach der anderen heraus. Von Frikadellen bis hin zu Nudelsalat über Gemüse ist alles dabei. Wir teilen alles auf und essen genüsslich.
„Isst du das noch?", frage ich als du die letzte Paprika liegen lässt. „Du hast doch nur darauf gewartet sie zu essen, haben ich Recht?"
„Ja, habe ich!", antworte ich. Du nimmst die Paprika in die Hand und ich bewege meine Mund darauf zu. Mein Mund beißt von deiner paprikahaltenden Hand ab.
Drei Bisse. Drei Unterlippenbisse.
Drei Berührungen. Drei Küsse.Dann merkst du, dass ich friere und sagst:
„Bevor wir hier weiter machen, hole ich uns von draußen aus dem Schuppen noch ein bisschen Holz und mache uns den Karmin an." „Danke", sage ich und lächle dich an.Als du die Tür wieder öffnest und mit dem Holz zurückkommst, bläst der kalte Wind durch die ganze Hütte hindurch und lässt mich noch ein bisschen mehr frieren. Nachdem du das Feuer angemacht hast, kommst du auf mich zu und beginnst da, wo wir vor deinem Gang nach draußen aufgehört hatten. Ich bin bereits aufgestanden als du auf mich zu steuerst und deine kalten Lippen auf meine treffen. Deine kalten Hände gleiten in meinen Nacken. Deine kalten Hände wandern zu meiner Brust. Du drückst mich leicht gegen die Wand und ich schmiege mich an dich. Langsam streiche ich über deinen Rücken und fasse deinen Hintern an. Ich packe dich richtig und sorge dafür, dass ich deine Erektion näher an meiner Mitte spüre.
Die Hitze steigt in mir als wir uns aneinander reiben und du über meiner Hose an meinem Geschlecht entlang fährst. Ich ziehe dir deinen Pulli und dann T-Shirt aus und erfreue mich an dem, was ich da vor mir sehe. Du ziehst mir ebenfalls meinen Pulli und meinen BH aus, schaust mich voller erstaunen an und umschließt meine Brüste mit deinen Händen. Dir gefällt das. Mir gefällt es. Keine Sekunde später fallen auch unsere Hosen zu Boden. Das Bett ist direkt hinter uns also schiebe ich uns langsam in diese Richtung und stupse dich etwas damit du dich auf das Bett sinken lassen kannst.
Mein Mund erkundet deinen Körper. Nackenküsse, Halsküsse und Brustküsse. Während meine Zunge an dir herum macht, entlocke ich dir mit meiner Hand ein sehr reizvolles Stöhnen, dass mich selbst ziemlich anmacht. Meine Bewegungen werden immer schneller und dein Atem immer kürzer. Während du es genießt, streichst du auch an meiner Mitte entlang und knetest sie ein wenig. Das war noch nicht alles, denn du machst ebenfalls diese hoch-runter-hoch-runter-Bewegungen. An dir mache ich mit meinem Handjob weiter. Du beginnst zu keuchen und merkst wie dein Penis beginnt anzuschwellen. Nun bist du mehr als bereit für eine noch nähere und erregendere Einheit.
Als ich mit meiner Hand aufhöre, fingerst du mich ganz langsam, wobei ich dir meine Hüften entgegen strecke und du mein Stöhnen hörst. Nun bin auch ich mehr als bereit. Es knistert als du die Verpackung mit dem Kondom öffnest und es dir vorsichtig überziehst. Unsere Geschlechtsteile treffen sich. Bevor du mich aber richtig vögelst, bleibst du mit deiner Spitze an meiner Spalte hängen und kreist etwas an ihr herum. Das macht mich total an. Erst als du meinen flehenden Blick siehst, dringst du ganz in mich an. Unsere Bewegungen sind fließend, verlangend und intensiv.
Wir schwitzen und keuchen. Wir finden einen gemeinsamen Rhythmus. Es ist nicht dieses typische rein-raus-rein-raus. Es ist etwas Anderes.
Es ist etwas Unglaubliches.Deine Stöße sind tief und bestimmend, aber auch sanft auf eine Weise. Unsere Einheiten werden mit jedem deiner Stöße und meiner Hüftbewegungen immer schneller und lassen unser beider Atem schneller werden. Meine Hände krallen sich immer mehr ins Laken als der Druck steigt. Der Orgasmus ist so nah. Eine Welle von Impulsen, die durch meinen Körper schießen. Kurz bevor du in mir pulsierst, vibriere ich bereits und komme dir entgegen. Ein kleiner Laut ist aus deiner Stimme zu hören als du das Beben in deinem Körper spürst und sich dein Atem wieder verringert. Dann ziehst du dich langsam wieder aus mir heraus und gehst ins Bad. Nach diesem Akt der Lust gehen wir noch zusammen duschen. Anschließend legen wir uns in das große Bett. Kaum haben wir unsere Liegeposition eingenommen, schließen wir auch schon unsere Augen und schlafen ein.
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Abenteuer Blockhütte
Short StoryDie beiden, um die es in dieser Geschichte geht, verbringen ein schönes Wochende zu zweit. Immer wieder haben sie das Verlangen nach einander und können ihre Finger nicht von einander lassen. Ein kleines Abenteuer beginnt.