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Ich erklomm Treppen um an mein zukünftiges Zimmer zu kommen

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Ich erklomm Treppen um an mein zukünftiges Zimmer zu kommen. Vor einer weißen Tür blieb ich stehen. Sie war schlicht gehalten und ein Nummernschild hing an der Wand daneben. Vom inneren konnte ich Geräusche hören, wahrscheinlich von meiner neuen Mitbewohnerin. Langsam hob ich die Hand, wagte es aber erst kurze Zeit später anzuklopfen. Die Geräusche hörten auf und die Tür wurde geöffnet. Ein etwas kleineres Mädchen, ungefähr in meinem Alter, öffnete mit einem grimmigen Gesicht die Tür.

Sie hatte brustlange schwarze Haare und dunkelbraune Augen. Außerdem trug sie noch einen schwarzen Rock, ein hellblaues bauchfreies Shirt und obendrüber eine schwarze Lederjacke. Neben ihr sah ich aus wie ein Obdachloser, mit meiner grauen Jogginhose und dem großen Pullover.

"Hi, ich bin-" "-meine neue Mitbewohnerin. Komm rein", unterbrach sie mich unhöflich, stieß die Tür ganz auf und verschwand in einer anderen Tür. Höchstwahrscheinlich das Bad. Für einen Moment blieb ich so stehen bevor ich meinen Koffer in das Zimmer schob. Das Zimmer war geräumig, hatte ein Hochbett, zwei Schreibtische, einen großen Kleiderschrank und ein großes Fenster. Warme Sonnenstrahlen kamen durch die Fensterscheibe. "Also, wie heißt du?", kam es von links. Mein Kopf schnellte zur Seite und ich konnte meine Mitbewohnerin am Türrahmen vom Bad lehnen sehen.

"Ähm, Skylar Smith", antwortete ich schüchtern. Ich weiß nicht warum aber ich habe echt großen Respekt vor ihr. "Brenda Black." Ehe ich mich versah war sie im Bad verschwunden. Auch wenn Brenda es nicht sah nickte ich langsam. "Ähm, wo hast du dich schon eingerichtet? Wo... kann ich mich breit machen?", fragte ich vorsichtig. Sie stieß an meine Schulter als sie an mir vorbeiging um mir zu zeigen wo ich meine Sachen hinstellen konnte.

"...und du schläfst unten.", beendete sie ihren Vortrag. Irgendwie war ich froh unten schlafen zu dürfen. Ich war noch nie so wirklich ein Fan von Hochbetten. Kurz nickte ich bevor ich meine Jacke an einen Hacken hing. Die schwarzhaarige machte mir den Weg zum Kleiderschrank frei.

Mit dem Koffer lief ich zum Kleiderschrank und legte ihn auf den Boden. Das erste Mal konnte ich den Henkel begutachten. Es schien als wäre er gebrochen, aber wie? Mit dem Finger fuhr ich über das abgesplitterte Plastik. Schmerz durchzuckte meinen Finger als ich mich daran schnitt. Sofort zog ich ihn zurück und schaute den Henkel böse an. "Ich bin dann mal draußen." Brenda stand hinter mir und schien mich zu beobachten. "Der zweite Schlüssel liegt im Schubfach.", damit verabschiedete sie sich. Als sich die Tür schloss schenkte ich meinem Finger die Aufmerksamkeit. Anstatt Blut oder eine Schnittwunde zu sehen, war da gar nichts zu sehen. Verwirrt zog ich meine Augenbrauen zusammen.

Um etwas zu testen führte ich meinen Finger nochmal zum Henkel und legte meinen Finger auf das Plastik. Kurz zögerte ich, bevor ich meinen Finger nochmal daran schnitt. Ein unangenehmer Schmerz zog durch meinen Finger in meine rechte Hand. Zischend hob ich meinen Finger zum Gesicht. Als ich das sah, glaubte ich paranoid zu werden. Die Wunde verschwand einfach, hinterließ ein paar Bluttropfen auf der Haut.

Es schien als würde die Wunde mit meiner Haut verschmelzen. Eine Narbe blieb nicht zurück. Kann das mit der Spinne zu tun haben? Verwirrt schüttelte ich den Kopf. Wohl kaum! Obwohl ich wusste das ich die gleichen Kräfte wie Spiderman hatte, konnte ich mir es nicht eingestehen. Mir war unbekannt das Spiderman Selbstheilungskräfte besitzt.

Seufzend fing ich schlussendlich an meine Sachen in meinen neuen Kleiderschrank zu räumen. Immer wieder kreisten meine Gedanken darum zu Spiderman zu gehen um ihm zu sagen das ich die gleichen Kräfte besitze, aber er würde mich wahrscheinlich nur auslachen. Als ob er mir glauben würde. Einem unbedeutenden sechzehn jährigen Mädchen, welches gerade mal gut in der Schule ist und noch nicht mal ein Talent für Turnen hat. Ich turne seit dem ich fünf bin. Ein Profi kann man mich jetzt nicht bezeichnen, aber schlecht ebenfalls nicht.

Nachdem ich zumindestens geschafft hatte meine Klamotten reinzuräumen, fing ich an meine Schulsachen auf dem Schreibtisch einzuräumen. Hefte und Bücher schmiss ich regelrecht in die Fächer, stellte die Stifte in dem Stiftehalter etwas sanfter auf die Tischplatte.

Erschrocken zuckte ich stark zusammen als Brenda die Tür aufstieß und mit einer grummeligen Miene herein spazierte. "Gut bist du fertig?", fragte sie und musterte mich kritisch. Stumm nickte ich langsam, wurde direkt danach aus der Tür gezogen. "Mir ist langweilig und da ich dich den Rest des Schuljahres an der Backe kleben habe müssen wir uns kennenlernen."

Ich konnte ihr gar nicht antworten, da ich darauf konzentriert war mich nicht aufs Maul zu legen. Brenda schien es nicht zu jucken gegen wen ich rempelte, solange ich hinterher kam war anscheinend alles gut. Meine Augen waren auf dem Boden gerichtet als ich hinter Brenda die Treppen schon fast runter fiel. Kurz strauchelte ich als wir ganz unten bei der Treppe ankamen. Sofort stieß ich an jemanden und fiel nach hinten auf meinen Hintern.

Brenda Hand war von meinem Handgelenk verschwunden. "Tut mir leid. Ich habe nicht hingesehen wo ich hin laufe.", murmelte ich mit leicht roten Wangen. "Schon okay, hab jetzt auch nicht gerade aufgepasst wo ich hin renne.", erwiderte, anscheinend ein Junge, die Person vor mir. Als ich mein Blick hob, wurde ich sofort in den Bann von schokoladen braunen Augen gezogen. Der Junge schien in meinem Alter zu sein und hatte dunkle Haut. Seine lockigen Haare standen ihm leicht ab, aber es sah niedlich aus. Er stand mit einem lockeren Stand vor mir und hatte ein leichtes grinsen auf seinen Lippen. Sein weißen Kopfhörer hingen ihn um den Hals und das Kabel führte zu seinem Handy in seiner Hand.

"Komm schon!", unterbrach Brenda den Moment und zog mich weg vom ihm. Bei vorbei gehen stieß ich ihm ausversehen an der Schulter an. Vom erstem Eindruck aus sah er sehr freundlich aus, aber wer weiß was sonst noch ihn im steckte. Seinen Namen kannte ich nicht.

 Seinen Namen kannte ich nicht

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(977 Wörter)

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