𝕐𝕠𝕦 𝕕𝕠𝕟'𝕥 𝕒𝕝𝕨𝕒𝕪𝕤 𝕟𝕖𝕖𝕕 𝕒 𝕡𝕝𝕒𝕟, 𝕤𝕠𝕞𝕖𝕥𝕚𝕞𝕖𝕤 𝕪𝕠𝕦 𝕛𝕦𝕤𝕥 𝕟𝕖𝕖𝕕 𝕥𝕠 𝕓𝕣𝕖𝕒𝕥𝕙𝕖, 𝕥𝕣𝕦𝕤𝕥, 𝕝𝕖𝕥 𝕘𝕠, 𝕒𝕟𝕕 𝕤𝕖𝕖 𝕨𝕙𝕒𝕥 𝕙𝕒𝕡𝕡𝕖𝕟𝕤
Valerias Sicht:
"Jetzt hör' sofort auf, so entsetzt zu schauen! Du weißt genau, dass ich unter Wasser atmen kann! Und das auch, wenn ich gerade nicht in meiner Elementariergestalt bin. Ich bin ja auch nicht so feuer- und hitzeempfindlich ", klärte ich Sirius auf, der mich schockiert anstarrte, "Also ist es dein Job, den Käfig ins Meer zu schaffen und dann zu verschwinden - ist doch babyeinfach!"Irgendwie wirkte er immer noch nicht gänzlich überzeugt.
"Und... da bist du dir ganz sicher?", wollte er wissen.
"Jahaa! Also raus mit dir und ab ins Meer!", bestätigte ich.
Sirius warf mir noch einen zweifelnden Blick zu, dann schrumpfte er und nur Augenblicke später saß ein schwarzer Hund an der Stelle, an der er eben noch gestanden hatte. Ich grinste.
Oh ja, die Dementoren mochten jegliches Glück aus uns heraussaugen - aber wir waren so gut wie frei. Da konnten sie sich meinetwegen auf den Kopf stellen, diese Tatsache konnten auch sie nicht ändern.
Der schwarze Hund aka Sirius schlüpfte durch die Gitterstäbe, lief auf den Käfig zu und zerrte ihn nach kurzem Zögern einfach hinter sich her.
Lustig war das nicht - zumindest nicht für mich - ich saß ja immer noch im Käfig. Aber anders ging es wohl nicht, also beschwerte ich mich nicht.
Die Dementoren schienen höchst verwirrt zu sein und bis sie auch nur irgendetwas kapierten, waren wir bereits bei den Mauern angekommen.
Der Hund blickte mich fragend an. Ganz klar, er hielt meinen Plan immer noch nicht gerade für idiotensicher. Eher das Gegenteil. Und er fand es gar nicht gut, dass er mich in einem Käfig im Meer versenken sollte.
"Jetzt mach' schon! Das klappt, hundertprozentig! Wir treffen uns an Land!", murmelte ich ihm zu.
Als die Dementoren um eine Ecke kamen, blieb uns keine andere Wahl mehr. Sirius versetzte dem Käfig einen Schubs und machte dann selbst, dass er ins Wasser kam.
Während ich noch inklusive Käfig sank und es immer dunkler wurde, konnte ich vier strampelnde Pfoten erkennen, die sich in Richtung Festland entfernten.
Nur zur Sicherheit hielt ich die Luft an, denn die Wahrheit war, dass ich keinen Schimmer hatte, ob ich auch in einem Lichtkäfig unter Wasser atmen konnte. Und ob es einen Unterschied machte, ob es sich um Salz- oder Süßwasser handelte. Oder, was wusste ich, vielleicht kam es auch auf die Einwohnerzahl von Fischen an! Naja, das wohl eher nicht.
Aber trotzdem, jetzt hieß es beten, dass meine Unterwasseratmung funktionierte. Mit etwas Glück tat sie das. Wenn nicht... Nun, darum würde ich mich kümmern, wenn es soweit war.
Regulus Sicht:
"Hast du schon gesehen, was der Tagesprophet schreibt, Black?"Mit diesen Worten kam Lupin zur Tür herein. Hatte ich, in der Tat. Die beiden waren ausgebrochen. Val und Sirius. Sie hatten es irgendwie geschafft, an den Dementoren vorbeizukommen, wie, war mir ein Rätsel.
"Ja, die beiden sind frei", antwortete ich.
Ich war immer noch auf der Hut, was Lupin anging. Klar, wir standen jetzt auf derselben Seite, aber von Vertrauen oder einem Team oder gar so etwas wie Freundschaft waren wir noch weit entfernt.
"Das auch, aber ich meinte danach", klärte er mich auf, "Sirius wurde gesehen, gar nicht weit von Askaban an der Küste."
"Warum sollte er so dämlich sein und sich zeigen?", dachte ich laut nach.
Wieso sollte er das tun? Man müsste doch meinen, er würde sich erst einmal bedeckt halten, wenn er doch gerade erst entkommen war. Immer noch hatte ich gemischte Gefühle, wenn ich an Sirius dachte.
Ja, er war mein Bruder, aber zwischen uns war so viel passiert - ich wusste nicht, ob wir diese Kluft jemals wieder schließen würden können.
Und dann war da ja immer noch Val. Welche Rolle spielte sie bei der ganzen Sache?
"Das ist doch klar. Er will damit nicht dem Ministerium sagen, wo er ist - sondern uns."
Mit diesen Worten riss Lupin mich aus meinen Gedanken. Und wenn das wahr war, dann würden wir jetzt wohl erst einmal eine kleine Reise machen.
"Bereit?", fragte ich.
"Bereit", kam es zurück.
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Eine Grindelwald in Hogwarts 4
FanfictionValeria Grindelwalds Situation könnte wirklich besser sein. Sie sitzt in Askaban fest, ihr Geheimnis wurde gelüftet, und alle halten sie für eine Verräterin und Mörderin. Eigentlich ist der Krieg ja zu Ende, aber dennoch ist sie sich sicher, dass Vo...