3 - Elementarierkräfte sind schon etwas gemein

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𝕐𝕠𝕦 𝕔𝕒𝕟 𝕟𝕖𝕧𝕖𝕣 𝕔𝕣𝕠𝕤𝕤 𝕥𝕙𝕖 𝕠𝕔𝕖𝕒𝕟 𝕦𝕟𝕝𝕖𝕤𝕤 𝕪𝕠𝕦 𝕙𝕒𝕧𝕖 𝕥𝕙𝕖 𝕔𝕠𝕦𝕣𝕒𝕘𝕖 𝕥𝕠 𝕝𝕠𝕤𝕖 𝕤𝕚𝕘𝕙𝕥 𝕠𝕗 𝕥𝕙𝕖 𝕤𝕙𝕠𝕣𝕖

Valerias Sicht:
Tja, so toll mir der Plan auch zuerst erschienen war, mittlerweile hatte ich schon ziemlich große Bedenken. Als es nicht mehr ging, atmete ich dann doch auf und hoffte auf das beste.

Aber natürlich konnte ich nicht unter Wasser atmen. Wäre auch zu schön gewesen. Und der Käfig sank immer weiter.

Wie wild paddelte ich herum in dem Versuch, den Käfig doch aufzubekommen. Das Sonnenlicht war auch schon merklich schwächer geworden, aber durchdringen konnte ich es immer noch nicht.

Was, wenn es auch am Grund des Meeres noch einen Rest Sonnenlicht gab? Oder was, wenn ich, bis ich dort ankam, einfach ertrank?

Und dabei hatte ich Sirius doch versprochen, dass das klappen würde! Er würde mich sowas von köpfen, wenn er mich jemals in die Finger bekam...

Okay, wenn dem der Fall war, dann würde er das gar nicht müssen, weil ich dann ja überlebt hätte. Hätte, hätte, Fahrradkette! Ich musste etwas tun, und zwar jetzt!

Rund um mich herum zogen Fische ihre Kreise und irgendwann ging mir auf, dass ich die Oberfläche zwar kaum mehr sehen konnte, es aber trotzdem taghell war.

Wollten meine Kräfte mich irgendwie verarschen? Unter Wasser sehen konnte ich, aber atmen war nicht drin?

Es war noch nicht einmal eine halbe Minute vergangen, seit ich aufgehört hatte, die Luft anzuhalten, und mittlerweile hatte ich mehr als nur Probleme.

Erstens schmeckte Meerwasser absolut scheußlich, und zweitens sah ich schon Punkte vor meinen Augen tanzen vor Luftmangel. Meine Augenlider wurden immer schwerer und schwerer und irgendwann fielen sie ganz zu.

Ich atmete ein letztes Mal ein, auf der verzweifelten Suche nach Luft - und als ich die Augen wieder aufschlug, war ich in meiner Elementargestalt und schwebte auf der Stelle, während der Käfig immer weiter nach unten sank.

Ernsthaft? Ganz offensichtlich hatte ich mittlerweile ein Tiefe erreicht, in der es kein Sonnenlicht mehr gab. Das war ja auch gerade nochmal so gutgegangen! Nur um sicherzugehen würde Sirius nie etwas davon erfahren...

Wo wir schon dabei waren - Sirius! Er wartete sicher schon auf mich! Eilig machte ich mich auf den Weg zum Festland. Um nicht gesehen zu werden bahnte ich mir meinen Weg unter Wasser. Es hatte durchaus Vorteile ein Elementarier zu sein.

Remus Sicht:
Wir irrten schon seit Stunden an der Küste herum. Wo konnten sie nur stecken?! Und wenn sie jetzt schon weg waren? Es war zum aus der Haut fahren!

Plötzlich schoss etwas blitzschnell an mir vorbei. Ich fuhr herum - und sah gerade noch, wie Val sich mit Schwung in Blacks Arme schmiss.

"Du Idiot, warum läufst du hier frei rum?! Was, wenn dich einer sieht?!", murmelte sie.

"Äh... damit DU mich findest! Und außerdem, es ist auch schön, dich zu sehen!", gab Black zurück.

"Och, jetzt hör' aber auf! So unhöflich war ich gar nicht! Oder war ich? Auch egal!", teilte sie ihm grinsend mit.

Ich würde mal sagen an den Dingen, die Black mir erzählt hatte, war durchaus was dran. Zumindest schien er sehr gut mit Val befreundet zu sein und sie schien es absolut nicht seltsam zu finden, dass er noch am Leben war.

"Ach, hallo Remus! Ich hab' dich gar nicht gesehen!", meinte Val dann, nachdem sie sich aus der Umarmung gelöst hatte.

Darüber konnte ich nur den Kopf schütteln. Typisch Val.

"Hi Val! Schön, dass du nicht mehr in Askaban versauerst!", gab ich zurück.

Ich sah mich suchend um.

"Wo ist steckt eigentlich Sirius?", wollte ich wissen.

Eigentlich war ich ja der Meinung gewesen, die beiden wären gemeinsam unterwegs.

"Der steht dort hinten Wache", erklärte Val und deutete in die entsprechende Richtung, "Du kannst ihn ja mal holen."

Also machte ich mich auf den Weg. Immerhin war Sirius mein bester Freund - und er musste mir noch den ganzen Schlamassel erklären, in den wir da alle hineingeraten waren.

Eine Grindelwald in Hogwarts 4Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt