Thronfolgerin

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Ich saß gerade mit meinem Lieblingsbuch im Königlichen Garten, als eines der Dienstmädchen auf mich zukam.Ihr Name war Magdalena. Als sie bei mir ankam verbeugte sie sich vor mir und sagte dann : „eure Königliche Hoheit, euer Vater erwartet euch in seinem Arbeitszimmer." Magdalena verbeugte sich und ging wieder.Ich nickte ihr zu, klappte mein Buch zu und ging ins Schloss.Nachdem ich durch zwei Flure lief und eine kleine Treppe hinunterging,die in einem kleinen Flur endete, stand ich nun einige Meter vom Arbeitszimmer meines Vaters entfernt.Ich ging näher an die große Tür heran aber zögerte anzuklopfen.Einige Sekunden stand ich nun so da, bis ich beschloss anzuklopfen und auf ein herein zu warten. Die Erlaubnis einzutreten, erteilte mir mein Vater auch schon kurz darauf.Ich öffnete die Tür,trat ein und schloss die Tür hinter mir.Vor meinen Eltern verbeugte ich mich noch einmal und sprach dann „Vater, Mutter ihr wolltet mich sehen ?"Im Arbeitszimmer meines Vaters befand sich ein Tisch mit vier Stühlen. Meine Eltern saßen bereits am Tisch und mein Vater machte nun eine Handbewegung, der ich deutete,das ich mich setzen sollte. Ich setzte mich also zu Ihnen und schaute sie erwartungsvoll an.„Estelle, du bist jetzt schon 20 Jahre alt." Ich sah meinen Vater fragend an. „Vater, ich verstehe nicht,worauf ihr hinaus wollt."Er schaute zu meiner Mutter und dann wieder zu mir.„Estelle, deine Mutter und ich haben dir einen Ehemann ausgesucht."Mein Mund öffnete sich vor Entsetzen.„Ihr habt was ?".„Es ist Zeit für dich zu heiraten und deshalb haben deine Mutter und ich dir einen Ehemann ausgesucht,er und sein Vater sind bereits auf dem Weg hierher und in vier Wochen ist die Hochzeit."Ich glaube ich höre nicht richtig, meine Eltern wollen das ich in so kurzer Zeit heirate und dann auch noch jemanden den ich überhaupt nicht kenne.Ich spürte wie es anfing in mir zu brodeln und versuchte meine Wut,die ich an diesem Moment an meine Eltern verspürte nicht zu zeigen.„Vater, Mutter bitte sagt mir das es ein Scherz war und ich niemanden Heiraten werde."Die blicke meiner Eltern bohrten sich in meine Haut,aber sie sagten nichts.Das war mir genug.Ich stand auf und machte einige Schritte auf die Tür zu. „Estelle, bleib stehen."ich gehorchte nicht und lief weiter auf die Tür zu.„Estelle Lacoste, du bleibst sofort stehen wenn man es befiehlt."Oh Mist mein ganzer Name, ich steckte wohl in Schwierigkeiten,aber das war mir egal.Ich wollte jetzt einfach meine Ruhe.Als ich den Raum verlassen hatte, knallte ich die Tür hinter mir zu um meinen Eltern klar zu machen das sie mich nicht einfach an irgend jemand verheiraten konnten. Ich will mein Liebesleben selbst bestimmen können.Zwei Tage waren nun vergangen seitdem meine Eltern mir die Nachricht mitgeteilt hatten.Nach dem Gespräch bin ich direkt auf mein Zimmer gegangen und habe mich dort eingeschlossen.Meine Eltern kamen vier Tage hintereinander zu meinem Schlafzimmer und baten mich, nun doch endlich wieder hinauszukommen.Wie konnten meine Eltern von mir erwarten, das ich jemand vollkommen fremdes heirate ?.Aber ich wäre ja nicht Estelle Lacoste, wenn ich mir nicht irgendetwas ausdenken würde.Somit beschloss ich fortzulaufen.Als die Uhr zwölf schlug zog ich mir eine bequeme Hose,ein Hellblaues Hemd und meine Reiterstiefel an und schnappte mir einen Beutel mit meiner Haarbürste und einigen Zopfgummis.Meine Haare versteckte ich in einem Strengen Dutt und setzte mir meine Reiterkappe auf.Auf keinen Fall wollte ich diesen Prinzen von Monolia heiraten.Auf dem Weg nach draußen, ging ich noch schnell in die Schlossküche und packte so viel Obst,Brot,Möhren und Wasser ein, wie dieser Korb nur tragen konnte.Natürlich nahm ich mir den größten,den ich nur finden konnte.Voll bepackt lief ich zum Stall und stellte vor dem Stall meinen Korb ab.Ich nahm einen grünen Apfel aus dem Korb und öffnete die Stalltür.Am Ende des Ganges, auf der rechten Seite befand sich die Box meines Tinkers.Sirius,mein Hengst bemerkte mich.Sein Fell war so schwarz,wie die Nacht selbst.Ich begrüßte Sirius leise und gab ihm dann den Apfel.Während er den Apfel aß,bereitete ich ihn auf den Ritt vor.Keine fünf Minuten später,waren wir aus dem Schloss verschwunden.Ich Ritt so schnell wie ich konnte zum Wald und immer tiefer und tiefer hinein.Dort kannte ich mich sehr gut aus,als ich jünger war,war ich fast jeden Tag im Wald.Ich ritt mit Sirius zu einer Höhle aus Stein, verborgen mitten im Wald.Meine Wenigkeit wusste,dass mich hier niemand finden wird.Den Ort besuche nur ich allein,seit Jahren.Die nächsten Tage verbrachte ich ruhig mit meinem Hengst.Am vierten Tag unseres Versteckens jedoch, hörte ich gegen Mittag ein Pferd wiehern welches aber nicht mein Pferd war,denn mein Pferd schlief gerade.Als ich mir am Bach mein Gesicht wusch,bildete sich ein Schatten über mir,ich blickte auf und da sah ich ihn.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Feb 23, 2022 ⏰

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