PoV Tim
Mein Hirn brannte durch, als ich dieses Arschloch sah. ich wusste, es war nicht abgesprochen, aber ich konnte nicht anders. ich wollte ihn und zwar tot. So jemand war es nicht gewehrt weiter auf der Erde leben zu dürfen! Zumindest dachte ich so und ich würde ihn eigenhändig töten für das was er uns und gerade Stegi angetan hatte.
"Es ist aus!", brüllte ich ihn an und umklammerte mein Schwert fester. Die silberne Klinge reflektierte das Licht und sah aus als würde sie glühen. Auch Florian hatte sein Schwert gezückt, ein Langschwert aus schwarzen Metall. Schwarz wie seine Seele, dachte ich mir.
Mir wurde mulmig, als er auf einmal auf mich zu lief. Nicht schnell, als hätte er alle Zeit der Welt um mit mir zu kämpfen. Es war auch niemand anderes da, niemand griff mich an und trotzdem hatte ich Zweifel. Plötzliche Zweifel ob ich wirklich so gut war, wie ich dachte. Würde ich wirklich Martis besten Mann umbringen können? Oder war der Kampf schon entschieden? Mann, wo kamen denn auf einmal die Selbstzweifel her?! Ich war doch sonst nicht so, aber wo es Ernst wurde, wurde ich auf einmal wieder zum Feigling. Toll, Tim! So wirst du nie Stegi beschützen können...
Er kam weiter auf mich zu und auch ich machte einen Schritt nach vorne, als ich jemanden geschockt aufkeuchen hörte. Schnell drehte ich meinen zur Halle und sah Stegi, die Hände vor den Mund gepresst und die Augen weit aufgerissen und mir wurde bewusst: ich musste gewinnen!
Vor die Freiheit und für Stegi. War Florian erstmal aus dem Weg, würde nichts mehr zwischen uns und Marti stehen.
Und dann ging alles ganz schnell. Es wurde laut als weitere Wächte in die Halle strömten, genau wie weitere von uns und alle anfingen zu kämpfen, ich sah, wie Zombey und kedos gegen drei Wächter kämpften, ohne sich wirklich Mühe geben zu müssen. Und ich sah Taddl, wie er jemanden einen Dolch in den Bauch rammte. Es war ein komisches Bild.
Und dann war da nur noch Florian, um den ich mich kümmern musste. Ich wehrte seine Schläge auf, versuchte ihn zu treffen, doch er wehrte auch ab. Plötzlich spürte ich einen Schmerz in meiner Schulter, er hatte mich gestreift, doch ich konnte nicht aufhören. Abwehr, Konter, Abwehr, Konter...
Und dann war es soweit. er hatte nicht aufgepasst, vielleicht hatte er auch gedacht, er hätte bereits gewonnen, denn er vergaß abzuwehren und mein Schwert traf ihn in der Brust, direkt neben dem Herzen und er sank zu Boden. ich zog mein Schwert aus ihm und wollte gerade zum Todesstoß ansetzen, als ich eine Hand auf meiner Schulter spürte. Ich drehte mich um und sah einen Stegi, der schrecklich aussah. Seine Arme hatten Schnittwunden und er hielt sich die Schulter, an der er blutete. ich starrte ihn geschockt und ängstlich an. Wurde er so schwer verletzt?! "Töte ihn nicht.", wisperte er und beugte sich zu Florian vor, der krampfhaft seine Hand auf die Wunde drückte, die ihn langsam verbluten ließ. Er nahm ihm sein Schwert und den Dolch in seinem Gürtel ab und schmiss sie Ardy zu, der etwas weiter hinten stand. "A-aber, Stegi...", stammelte ich verwirrt, doch er unterbrach mich. "Wir müssen nicht alle töten. Der einzige der sterben muss, ist Marti. Also geh zu Manu und Zimbel und unterstütz sie. ich regel das hier." Er drückte seine Lippen kurz auf meine und zeigte dann auf die Tür zum Speisesaal, die aufgerissen war. Manu und Zombey waren also schon drinnen. "Bist du sicher?", fragte ich ihn nochmal, aber er nickte nur und drehte sich dann zu Florian und ließ mich los. Und dann ging ich zu den anderen.
Es würde enden und zwar jetzt...
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Wir werden siegen! - Wenn Träume war werden
FanficWas würdest du tun, wenn du in einer Welt leben würdest, in der alles streng geregelt und gesteuert wird? Manu weiß, das er nicht länger hier so leben will und sich gegen Marti und seinen Kompanen stellen muss. Und genau das könnte jetzt endlich war...