Doch bin ich bei dir... | Leon Goretzka FF

Kapitel Vierungvierzig

Leon fährt so eben auf einen Schotterplatz. Dort stehen schon einige andere Autos. Gemeinsam steigen wir aus. Leon schnappt sich den Korb und eine Decke aus seinem Auto. „Gibt die mir." Sag ich zu ihm und lächle. Leon verriegelt sein Auto und steckt sich den Schlüssel ein ehe er mir die Decke reicht. Mit meiner freien Hand greife ich nach Leons. Wir grinsen uns an und laufen über einen Trampelpfad auf eine Lichtung. Durch die Bäume ist es stellenweise schattig, aber dennoch dringt etwas Sonne durch. Auf dem Gras liegen bereits schon einige Decken, auf denen Leons Freunde sitzen. „Ha Wette gewonnen, ich hab's dir gesagt!" Ruft Thomas Frau und boxt ihm gegen den Oberarm. Verwirrt schauen Leon und ich uns an und dann wieder zu den anderen. Lisa steht auf und umarmt uns als wir an der Decke ankommen. „Ich habe gewusst, dass du Leons neue Freundin bist. Thomas wollte mir nicht glauben. Also haben wir gewettet." Lacht Lisa und lässt sich wieder auf die Decke nieder. Der Rest begrüßt uns auch und setzt sich dann wieder. „Leon du weißt wie neugierig ich bin. Wann oder wie habt ihr euch kennengelernt? Auf Serges Party?" Fragt Lisa und grinst uns an. Ich lege gerade die Decke hin und packe den Korb aus, also antwortet Leon. „Wir haben uns eigentlich schon zwei Wochen davor kennengelernt. Nika ist in mich rein gelaufen. Sie hat mir mit ihrer Art sofort den Kopf verdreht. Dann hab ich sie auf unserer Vereinsfeier wieder gesehen. Sie hat mir aber eindeutig klar gemacht, dass sie kein Bock auf mich hat." Kurz lacht Leon. „Dann haben wir uns bei Serge wieder gesehen. Bei mir hat's gefunkt bei Nika nicht. Als dann mit Mathea Schluss war hab ich nicht locker gelassen und anscheinend hat es dann auch bei Nika gefunkt." Meint er lächelnd und zieht sich die Schuhe aus um sich auf die Decke zu setzen. „Ach das klingt schön. Du wirkst auch so viel glücklicher Leon." Lächelt Lisa. Ich ziehe nun auch meine Schuhe aus und setze mich neben Leon. „Bin ich auch Lisa." Meint Leon und legt seine Hand auf mein Bein. Ich merke einen skeptischen Blick von der Seite, als ich mich zu Joshua drehe schaut er schnell weg. Ich nehme diese Aktion einfach so hin und konzentriere mich auf das gerade laufende Gespräch.

Die Snacks sind alle aufgefuttert und die Sonne fängt langsam an unter zu gehen. Wir unterhalten uns gerade gut über Urlaubsziele als Leons Handy klingelt. Er guckt kurz drauf und entschuldigt sich. Als er aufsteht und ein paar Meter weg geht sehe ich ihm skeptisch hinterher. Leroy holt mich aus meinen Gedanken. „Warst du eigentlich schon mal bei einem Fußball Spiel?" Lächelnd schüttele ich Kopf. „Bis ich euch kennengelernt habe, habe ich Fußballer für aufgeblasene Idioten gehalten. Das sehe ich nicht mehr so. Für Fußball kann ich trotzdem nichts abgewinnen." Lache ich leicht. „Würdest du trotzdem mal mit ins Station kommen?" Fragt Joshua. „Wenn Leon sich das wünscht, dann komme ich natürlich mal. Mich interessiert es ja auch was mein Freund beruflich macht." Grinse ich ihn an und Joshua nickt nur. Lina streicht sich über ihre Oberarme. „Ist dir kalt?" Fragt Joshua sie und Lina nickt. „Dann hole ich dir mal eine Jacke." Grinst er und steht auf. „Warte Joshua, ich komme mit. Brauch nur noch Leons Schlüssel." Lächle ich. Die Minuten alleine will ich mal nutzen und ihn fragen ob er ein Problem mit mir hat. Schnell gehe ich zu Leon. „Oh warte mal kurz." Sagt zu der Person am Telefon. „Ich brauch mal deinen Schlüssel." Lächle ich. Leon greift in seine Hosentasche und gibt ihn mir. „Danke." Schnell gebe ich ihm einen Kuss und gehe dann zurück zu Joshua.

Als wir uns etwas von den anderen entfernt haben lege ich sofort los. „So erzähle mal Joshua was ist dein Problem?" Er schaut mich erstaunt von der Seite an. „Ich merke doch, dass du irgendein Problem hast. Also raus mit der Sprache." Vor Leons Auto bleiben wir stehen. „Es ist nichts persönliches Nika. Ich mach mir einfach nur Gedanken und bin skeptisch. Du konntest Leon nicht leiden, steigst dann mit ihm ins Bett, knutschst mit Manu und magst dann Leon doch ganz gerne und kommst mit ihm zusammen. Weißt du wie ich meine? Für jemand Außenstehenden wie mich, wirkt das komisch." Meint Joshua ruhig. Ich nicke. „Ich verstehe dich Joshua. Mir würde es wahrscheinlich nicht anders gehen. Aber ich schwöre, ich bin so glücklich wie noch nie mit Leon und das will ich nicht mehr hergeben. Ich verspreche dir das hoch und heilig. Vielleicht können wir nochmal von vorn beginnen Joshua?" Lächle ich ihn an. „Erstmal fangen wir damit an, dass du mich nicht mehr Joshua nennst sondern Josh oder Jo. Damit wäre ich schon erstmal zufrieden." Lacht er. „Ok Josh, das bekomme ich hin." Lache nun auch ich und wir holen die Jacken aus dem Autos.

„Alles gut?" Fragt Leon als wir wieder zurück kommen. „Ja alles bestens." Ich lasse mich neben Leon plumpsen und lächle ihn kurz an. „Nika magst du was trinken?" Fragt Manu mich. „Hast du ein Bier?" Stelle ich die Gegenfrage und die Runde lacht. „Du bist so schön unkompliziert, du bist einfach ein Traum." Flüstert Leon mir zu. „Vielleicht solltest du dann mal schlafen gehen, da hast du mehr von mir." Flüstere ich frech grinsend zurück. „Du kannst sowas auch nicht einfach mal an nehmen." Lacht Leon nun. Entschlossen schüttele ich den Kopf. „Nö." Grinse ich dann. Und wie so oft will Leon nach mir greifen um mich zu kitzeln. Diesmal bin ich aber schneller und springe auf und renne weg. „Du entkommst mir nicht meine Liebe." Lacht Leon. Seine Freunde finden das Szenario sehr unterhaltsam und lachen sich auf den Decken kaputt, während Leon auf mich zu sprintet. Lange kann ich natürlich nicht von ihm weglaufen. Schnell hat er mich und packt mich von hinten. Er hebt mich hoch und wirbelt mich rum. Leon lässt mich wieder runter nur um mich im Brautstyle wieder hoch zu nehmen und mich wieder herum zu wirbeln. Ich komm aus dem Lachen nicht mehr raus, bin glücklich, fühle mich wohl und vergesse die Sorgen aus den letzen 48 Stunden.

Als wir wieder auf der Decke sitzen reicht mir Manu dann endlich mein Bier. „Wie kleine Kinder." Lacht Leroy. „Das sagt der richtige." Gibt nun Manu seinen Senf dazu und lacht. Kurz darauf gibt Leons Handy Töne von sich. Er schaut kurz drauf, dann zu Lina und dann verziehen sich seine Lippen zu einem grinsen. Er hält mir sein Handy unter die Nase und grinst nun noch breiter. Drauf ein Foto von eben. Leon trägt mich und dreht sich. Das sieht man am flatternden Rock und meinen Haaren. Mein Gesicht ist nicht zu sehen, nur Leon sein grinsendes. Im Hintergrund steht die Sonne tief und taucht das ganze Bild in eine tolle Farbe. „Oh wow, danke für das tolle Foto!" Grinse ich Lina an. „Ach kein Problem." Grinst sie zurück. Gemeinsam stoßen wir an und reden miteinander während ich mich an Leons Brust anlehne und einfach glücklich bin.
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Ach ich hab die zwei gern. 🥰
Ich hoffe ihr habt alle einen tollen Tag, passt auf euch auf und bis zum nächsten Kapitel! 🖤