Hawks x fem! Reader | [Boku no hero academia]

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○▪︎Sensible Content!▪︎○

○▪︎Fluff Content▪︎○

○▪︎Hawks x fem!Reader▪︎○

○▪︎abusive parents▪︎○

○▪︎Manga-spoiler: chapter 290▪︎○

Have fun!

Ich hörte erneut die schreiende Stimme meines Vaters. Worüber er sich schon wieder aufregte, wollte ich gar nicht wissen. Auf den lauten Schrei folgte ein dumpfes Krachen. Weinend hielt ich mir die Ohren zu und kniff meine Augen zusammen, in der Hoffnung, es wäre schnell vorrüber. In diesem Moment öffnete sich die Tür meines Zimmers und ich hörte die Schritte, die sich mir näherten. Mein Puls stieg und mein Herz raste. Womöglich würde ich jeden Moment kollabieren... zumindest fühlte es sich so an. Ich traute mich nicht meine Augen zu öffnen, doch das musste ich auch nicht, denn von einen auf den anderen Moment spürte ich die vertraute Wärme meines großen Bruders, welcher mich nun umarmte. Er legte seine Hände auf meine und hielt mir nun, wie jedes Mal, wenn Vater wieder eskalierte, die Ohren zu.

,,Ich beschütze dich.", sprach er mir ernst zu und ließ mich dabei nicht mal für eine Sekunde los.

,,W-Wo s-sind d-die a-anderen...?", erkundigte ich mich schluchzend bei ihm.

,,Ich weiß es nicht... aber es geht ihnen bestimmt gut."

Ich wusste, dass er das nur sagte, um mich zu beruhigen. Er selbst konnte auch nicht wissen, ob sie verletzt wurden oder überhaupt noch in diesem Haus nach Schutz suchten. Ich zuckte stark zusammen, als ich die verärgerte Stimme meines Vaters direkt vor der Tür erneut schreien hörte. Es war Touya, mein Bruder, nach dem er verlangte. Weitere Tränen der Verzweiflung flossen mir über die Wangen.

,,Bitte... bitte verlass mich nicht! Lass mich nicht allein!", flehte ich ihn an und klammerte mich an ihn.

,,Hey, alles wird gut. Bleib hier und mach' dir keine Sorgen."

,,Nein! Nein ich will nicht, dass er dir wieder wehtut!", schluchzte ich weiter flehend.

Touya packte mich an den Schultern und schaute mir tief in die Augen.

,,(Y/N) hör mir zu. Mir passiert nichts, okay? Ich werde zu dir zurückkommen, das verspreche ich. Ich werde dir hier raushelfen. Dir und auch den anderen. Und dann werden wir alle zusammen eine glückliche Familie. Denk' an das Haus am See.", versuchte er mir Mut zu machen.

Ich wischte mir die Tränen aus dem Gesicht und lächelte Touya schwach an.

,,Das Haus am See... mit dem großen Wasserfall?", fragte ich ihn nach unserer Kindheitsfantasie.

Leicht lächelnd nickte er, bevor er mich noch einmal fest umarmte und dann zur Tür hinaus verschwand. Ich hörte, wie Vater direkt begann auf ihn einzubrüllen, was mich erneut zum Weinen brachte und mir meine Ohren zuhalten ließ.

Wann hat das alles endlich ein Ende?

Seit diesem Vorfall sah ich Touya nie wieder. Mir wurde nichts über ihn erzählt. Weder, dass er lebte, noch dass er tot war. Nichts. Ich hatte das Gefühl, dass jeder etwas wusste, es mir allerdings nie erzählen wollte. Jedes Mal, wenn ich nach ihm fragte, wurde ich ignoriert oder abgewiesen.

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