𝕀𝕗 𝕪𝕠𝕦 𝕔𝕒𝕟'𝕥 𝕗𝕒𝕔𝕖 𝕥𝕙𝕖 𝕨𝕠𝕝𝕧𝕖𝕤, 𝕕𝕠𝕟'𝕥 𝕘𝕠 𝕚𝕟 𝕥𝕙𝕖 𝕗𝕠𝕣𝕖𝕤𝕥
Valerias Sicht:
Die beiden schauten mich aufmerksam an. Was war ich froh, dass sie sich vertragen hatten! Nur leider hatten wir momentan wirklich dringlichere Probleme. Denn natürlich hatte keiner von uns bedacht, dass heute Vollmond war. Und mit keiner meinte ich wirklich keiner."Welches Problem?", fragten die beiden wie aus einem Mund.
"Naja, es ist so, ähm...", setzte ich an, aber dann verstummte ich.
Wie viel wusste Regulus über Remus klitzekleines Problem? Und, noch wichtiger, wie viel wollte Remus, dass er davon erfuhr?
"Es ist so, da draußen läuft ein Werwolf frei rum. Also aufteilen und suchen - und wehe, ihr lasst euch beißen!", vollendete ich schließlich meine Erklärung.
Ohne ein weiteres Wort machten wir uns auf den Weg, aber Sirius blieb noch bei mir.
"Mit Werwolf meinst du doch wohl nicht... Moony? Oder?", wollte er besorgt wissen.
"Neeeein, natürlich nicht!", fing ich ironisch an, "Sirius, sag mal wie viele Werwölfe kennst du denn die gerade zufällig hier in der Gegend rumlaufen? Beziehungsweise wie viele Werwölfe kennst du überhaupt?"
"Jaja, ich frag' ja nur...", maulte Sirius und dann machten wir uns auf den Weg in unterschiedliche Richtungen.
Wir konnten nur hoffen, dass wir nicht zu spät kamen...
Regulus Sicht:
Ein Werwolf. Hier in der Gegend. Oh man, irgendwie schienen wir allesamt Ärger wie magnetisch anzuziehen! Meinen Zauberstab hielt ich fest in der Hand, nur, um sicherzugehen.Mittlerweile befand ich mich irgendwo in einem nahegelegenen Wald. Wenn der Werwolf hier war, dann war ich auf jeden Fall der Einzige weit und breit, für den er gefährlich werden könnte.
Plötzlich hörte ich hinter mir ein Geräusch. Das Knacken von Ästen. Und dann kam das Knurren hinzu. Meine Nackenhaare stellten sich auf und ich versuchte nicht allzu sehr in Panik zu verfallen, während ich mich langsam umdrehte.
Da stand er. Der Werwolf. Um es nett auszudrücken... es gab wirklich schönere Wesen auf dieser Welt. Und auch mindestens genauso viele, mit denen ich meine Zeit lieber verbringen würde. Der Werwolf knurrte immer noch bedrohlich und kam dann zu allem Überfluss auf mich zu.
"Braves Hündchen?"
Meine Stimme war um mindestens eine Oktave zu hoch und der Zauberstab in meiner Hand zitterte. Aus irgendeinem Grund hatte ich eine riesige Angst vor Werwölfen. Ob es daran lag, dass ich Fenrir Greyback bereits über den Weg gelaufen war, oder an Werwölfen allgemein, wusste ich nicht. Werwölfe töteten nicht, zumindest nicht immer.
Aber, wenn man mal ehrlich war, dem, was sie taten, war der Tod auf jeden Fall vorzuziehen. Selbst ein Werwolf zu sein, die Kontrolle zu verlieren - das war sogar noch schlimmer, als ein Todesser zu sein. Da bekam man immerhin mit, was vor sich ging.
Natürlich war der Werwolf alles andere als ein braves Hündchen und während ich noch ein Stückchen zurückwich, überlegte ich fieberhaft, ob ich nicht einen Spruch wusste. Das hätte ich Val fragen sollen. Oder Sirius.
Ich konnte jetzt ganz einfach nicht draufgehen! Nicht jetzt, wo wir unserem Ziel so nahe waren! Nicht jetzt, wo wir endlich alle wieder auf derselben Seite waren. Und eigentlich war ich persönlich ja der Meinung, dass ich sowieso noch viel zu jung zum Sterben war.
Ob der Werwolf mir da wohl zustimmte?
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Eine Grindelwald in Hogwarts 4
FanfictionValeria Grindelwalds Situation könnte wirklich besser sein. Sie sitzt in Askaban fest, ihr Geheimnis wurde gelüftet, und alle halten sie für eine Verräterin und Mörderin. Eigentlich ist der Krieg ja zu Ende, aber dennoch ist sie sich sicher, dass Vo...