He's my Teacher

Kapitel 5

"WO WARST DU SO LANGE?" "I- Ich... Da waren so vie-" "LÜG MICH NICHT AN." Ein schlag traf meine Wange mit voller Wucht und mein Kopf flog nach rechts weg. Ich viel und kam wimmernd auf dem Boden an. Ich kroch nah an die Wand kauerte mich nah an diese,  suchte Schutz. "DU BIST ECHT ZU NICHTS ZU GEBRAUCHEN! ZU NICHTS!!!" ,sie schrie. Ich lag da und ließ es schweigend über mich ergehen. Ich hatte den Alkohol doch gekauft, was war schon wieder so falsch? Es war nicht gelogen! Warum glaubt sie mir nicht. Warum hörte sie mir nie zu? Warum hört sie mich nicht an?

Ihre Stimme war nur noch ein Rauschen in meinen Ohren. Ich hörte keine klaren Worte, hörte dennoch die Wut, spürte ihre Hand an meiner Wange, in meinen Haaren, überall. Doch ich driftete ab und alles wurde schwarz fühlt sich so sterben an? Starb ich gerade? Ist es endlich vorbei?

Ich hatte mir meinen Tod sehr oft vorgestellt, war manchmal kurz davor es selber zu beenden. Wollte aber nicht nach geben, wollte kämpfen, wollte noch so viel erreichen, erleben. Ich wollte Leben! Doch dass konnte ich wohl jetzt vergessen. "Ich... Ich werde dich immer lieben Mama." brachte ich gerade noch hustend raus. Bevor eine letzte Hand an meiner Wange es beendete. Es wurde schwarz... Ich bin endlich frei... Endlich

Fuck man mein Schädel dröhnt extrem. Helles Licht kam mir entgegen als ich versuchte meine Augen zu öffnen. Bin ich im Himmel? Bitte, bitte, bitte lass mich im Himmel sein. Lass mich Tod sein! Lass mich diesen grausamen Ort verlassen haben. Sogar in der Hölle wäre es schöner als hier. Alles wäre schöner als hier. Alles...

"Du hast gleich Schule" ,meine Mutter stand vor mir, verdeckte das helle Licht was vom Fenster kam mit ihrer Silhouette. "HALLO ICH REDE MIT DIR?? Ich hab gesagt du hast gleich Schule Balg, also geh mir endlich aus den Augen." Sie trat mich und spuckte mir ins Gesicht. Danke Mama für dein Mitgefühl, ich liebe dich auch.
Keuchend erhob ich mich sagte kein Wort zu ihr. Die Schmerzen die von meinem Körper ausgingen waren so stark wie noch nie. Tränen bahnten sich aus meinen Augen, bereit diese zu verlassen.

"Hier" ,sie schmiss mir meine Jacke plus Heft und Stift ins Gesicht und ging dann in Richtung Küche. Schnell griff ich nach den Sachen verstaute sie und kroch zum Schuhregal. Meine alten Converse Schuhe sahen schon ranzig aus aber was anderes besaß ich nicht. Ich zwängte mich in die Schuhe die mindestens eine Größe zu klein waren und versuchte mich aufzurichten. Ich brauchte unbedingt neue Schuhe! Die Sohle löste sich sogar schon.

Ich riskierte einen Blick auf die Uhr und FUCK. Ich rannte die Treppe runter und zur Haltestelle. Bitte, bitte Bus sei noch nicht gefahren. Ich hielt mir meinen Schmerzenden Bauch und erreichte die Haltestelle mit Mühe und Qual. Der Bus stand schon da aber der Fahrer sah mich anscheinend und wartete. Wenigstens eine gute Sache an diesem Drecks morgen. Ich stieg vorne ein bedankte mich bei dem Busfahrer der, als er mich sah nur weit die Augen aufriss jedoch losfuhr. Er schielte dauernd zu mir rüber, es verunsicherte mich extrem. Was war sein Problem?

Ich hatte Mühe mich nicht zu Übergeben während der Fahrt. Ich hasste erbrechen so sehr es war einfach nur eklig und Ihhh. Der Bus brauchte heute Ewig dank Stau weswegen ich ganze 30min zu spät kam, starke Leistung Loui.

Ich lief auf das Gebäude zu. Scheiße welches Fach hatte ich überhaupt? Ich strich mir meine Haare aus dem Gesicht, die müsste ich auch mal wieder Schneiden und humpelte einfach Richtung Klassenzimmer los. Es war nicht das erste mal das ich humpelnd zur Schule kam. Ich behauptete eigentlich immer ich mache Parkour. Hinfallen ist nichts seltenes in diesem Sport und diese dummen Menschen Namens Lehrer kaufen es mir auch noch jedes mal aufs neue ab. Voller Schmerzen stand ich nun vor dem Klassenzimmer, hielt mein Ohr an die Tür. Ich wollte Prüfen welcher Lehrer drinnen war. In eine fremde Klasse reinlatschen, darauf konnte ich gerade Wirklich gut und gerne Verzichten.