L U C I A
Wieso war es so gut? Wieso war er so heiß? Und was zum Teufel war das für ein Anschlag auf der Hochzeit!? Mit diesen Fragen in meinem Kopf greife ich nach meinem Slip und stelle fest, dass er zerrissen ist. Genauso wie mein BH. „Ernsthaft?", frage ich deshalb an Marcos gewandt, welcher mich nur angrinst. „Ich darf das", antwortet er mir. Kopf schüttelnd stehe ich auf und muss feststellen, dass laufen gar nicht so einfach ist. Dios, ich wollte doch nur ins Ankleidezimmer! „Ich hab gute Arbeit geleistet", lacht Marcos nur und beobachtet mich genau. Mit langsamen Schritten schaffe ich es doch, ins Ankleidezimmer und ziehe mich an. Mit grauer Jogginghose und einem schwarzen Shirt meines Mannes begebe ich mich wieder in den Schlafteil, wo Marcos gerade auf mich zukommt. Nur in Boxershorts. „Ist das mein Shirt Mi Amor?", fragt er nach und zieht mich an der Taille näher zu sich ran. „Si, aber ich bin deine Frau Amor. Ich darf das", grinse ich ihn provokant an. „Da bin ich mir nicht so sicher mi Amor", grinst er mich verstohlen an. „Du darfst es mir heute Abend auch wieder ausziehen", schlage ich vor und damit müsste ich ihn haben. „Wie wäre es mit jetzt?", grinst er und geht mit seinen Händen bereits unter das Shirt.
„So ist das also?", fragt Marcos, als er feststellt, dass ich keinen BH anhabe. „Die Dinger sind unbequem. Lauf du mal den ganzen Tag damit rum", antworte ich, was ihn zum Lachen bringt. Marcos will mich in einen Kuss verwickeln als es plötzlich an der Tür klopft. „Beschäftigt", ruft Marcos genervt aus. „Marcos, Lucias Eltern sind hier, sie wollen nur wissen ob es ihr gut geht. Und eigentlich könnten wir eure Hochzeit noch weiter feiern. Nur mit ihrer Familie. Also zieht euch an und kommt in den Garten!", fordert Gael uns auf. Genervt lasse ich meinen Kopf gegen Marcos Brust fallen, welcher nur schmunzelnd mir einen Kuss auf den Haarschopf gibt. „Jetzt musst du wohl dieses unbequeme ding, wieder anziehen", zieht er mich auf und zieht mich ins Ankleidezimmer. „Jetzt kannst du mir, das Shirt aber nicht ausziehen", grinse ich ihn frech an, drehe mich um und will es mir ausziehen, als ich seine starken Hände spüre. Wieder jagt mir ein Schauer über den Rücken. Dios, was macht der mit mir!? „Natürlich kann ich es dir ausziehen", raunt er mir ins Ohr und schon zieht er mir das Shirt über den Kopf. Zusätzlich verteilt er küsse, auf meinem Hals bis zu meinem Schlüsselbein. „Muss ich das Hochzeitskleid nochmal anziehen?", frage ich schon fast quengelnd, genieße dabei aber komplett seine Küsse. „Gefällt es dir nicht?", fragt Marcos nun verwundert. „Doch, aber es ist so schwer", gebe ich zu. „Zieh ruhig ein anderes Kleid an, mi Amor", lacht Marcos, gibt mir noch einen Kuss und zieht sich dann auch an. Fix suche ich ein anderes Kleid raus und ziehe mich auch an.(Das Kleid)
„Das zieh ich dir aber auch aus, mi Amor", ist das erste was Marcos sagt, als er mich sieht. „Si, wenn es sein muss", lache ich. Hand in Hand begeben wir uns nach draußen. Im Garten des Anwesens Garcia, wo die Feier stattfinden sollte. „mi Vida!", meine Mutter fällt mir um den Hals sie mich sieht. Natürlich erwidere ich die Umarmung. „Momia", hauche ich in ihre Schulter. „Hermanita!", höre ich nun auch die Stimme meiner Schwester. Ich löse mich von meiner Mutter, um meine Schwester zu umarmen. „Geht es dir gut mi carazoñ?", höre ich die Stimme meines Vaters und löse mich von meiner Schwester. „Si padre", antworte ich ihm und lächle leicht. „Wo ist denn dein Hochzeitskleid?", fragt Gabriela mich nun. „Es ist schwer so ein Kleid die ganze Zeit zu tragen. Sie wollte es nicht nochmal anziehen, nachdem ich es ihr ausgezogen habe", nach diesem Satz von Marcos, werde ich sofort von Valeria, Alisha und Nika in eine Ecke gezogen. „Wie wars!?", fragen Nika und Alisha gleichzeitig. „So wie ihr gesagt habt. Hart und Rücksichtslos", antworte ich mit einem kleinen lächeln auf die Lippen, denn so schlimm wie ich dachte, fand ich es gar nicht. „Hat es dir gefallen!?", fragt mich Valeria nun. „Ich muss sagen", fange ich an und blicke ich drei spannende Gesichter, „Es war mehr als nur gut". Die drei grinsen und auch ich grinse. „Das du noch laufen kannst ist erstaunlich", gibt Nika von sich. „Es ist schon besser geworden. Aber naja, dass Kleid will er mir auch ausziehen", gebe ich zu, was sie mal wieder zum Grinsen bringt.
M A R C O S
„Ich muss mich zu tiefst entschuldigen", sagt Alejandro plötzlich. „Für was?", fragt mein Vater angespannt. „Der Anschlag auf der Hochzeit galt dir und ihr, Marcos. Jaromir, so hieß er. Als Lucia 15 war, wollte er sie heiraten. Er hat mir nie verziehen, dass ich es nicht wollte und mir auf ewig geschworen sie und ihren zukünftigen Mann umzubringen", erklärt er nun. „Schon gut. Wir leben in einer Mafia, mit sowas muss man rechnen. Nun gehört sie mir und ich werde sie mit meinem eigenen Leben beschützten", antworte ich ihm. „Alejandro komm mal mit", sagt mein Vater und geht mit ihm etwas abseits. „Wie hat euer Vater nur das geschafft", spricht meine Mutter plötzlich. „Was?", fragt Javier nach. „Na, wie es scheint seid ihr alle glücklich mit euren Frauen und keiner hat sie sich selber ausgesucht", lacht meine Mutter. Aber sie hat ja Recht, selbst ich bin jetzt schon glücklich, sie an bekommen zu haben.
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Secret Life - Mafia
FantasyLucia López, Spanierin, führt ein ganz normales Leben. Naja fast. Ihr Vater, Alejandro, ist einer der größten Mafia-Bosse in ganz Europa. Nun soll Lucia die Verbindung zu einer anderen Mafia-Familie sein. Sie soll Marcos Garcia heiraten, den Sohn de...