Zombey part 6 (Lesenacht)

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POV. Zombie

Ich zitterte... Aber es lag nicht an dem kalten Wind der unter meine dünne Jacke fuhr. Ich stand in einer Straße, die sich, gesäumt von Heckenrosen, einen Weg den Berg hoch bahnte. Jedoch wirkte dieses friedvolle Bild eher bedrohlich als willkommenheißend auf mich. An jeder Ecke, unter jedem Baum und vor jedem Haus sah ich nur eine Person. Endlich sah ich Scheinwerfer auf mich zu fahren. Ich ging einen Schritt zurück, da ich inzwischen ein nichtso großer Fan von Scheinwerfern war, welche direkt auf mich zukamen. Das Auto parkte direkt vor meinem Haus und bevor die Person richtig aus dem Fahrzeug steigen konnte, fiel ich ihr um den Hals, mit der Absicht nicht so schnell wieder loszulassen.

Eine Hand fuhr mir beruhigend über meinen Rücken, während ich mich an Dados Brust schmiegte. Ich hatte garnicht bemerkt, dass ich angefangen hatte zu weinen, doch als der Stoff unter mir nass wurde hob ich meinen Kopf und sah mit einem Tränenschleier in Dados wunderschönes, besorgtes Gesicht. Sie hatte ihre kleinen Nekoohren besorgt angelegt, was unglaublich süß aussah.  „Alles wird gut", flüsterte sie mir in Ohr. „Ich bin ja da" „Dado?", flüsterte ich nach einiger Zeit der Stille. Sie sah mich an, mit ihren Grün-grau-gelb-blauen Augen, die im Licht der Straßenlaterne ein bisschen leuchteten. „Ich sehe sie überall...", murmelte ich leise. „Was meinst du?" Sie schaute mich verwirrt an. „Chessie", schluchzte ich und vergrub mein Gesicht in ihrem T-Shirt. „Zombey, du musst dich deiner Angst stellen", sagte Dado mit entschlossener Stimme. Ich hob meinen Kopf und sah sie lange an. „Ich bin bei dir. Wir machen das zusammen. OK?" Sie schob mich aus dem Auto und ging mit mir langsam in die Richtung der Tür hinter der sich mein einst so sorgenfreies Leben abspielte. Die Neko streckte den Arm aus und öffnete langsam die Haustür. Als ich den Hausflur sah, kam alles wieder.

„Ich geh kurz mit den Hunden raus", rief  ich zurück, da kam Chessie auch schon angesaust und gab mir einen dicken Kuss auf die Wange. Lachend lief ich los.

„ES GIBT ESSEN" Hörte ich Chessie durch die Wohnung rufen. Jedoch war ich zu beschäftigt mit dem neuen Spiel, dass ich gerade spielte. „Gut", seufzte sie. „Wir essen einfach wieder hier" Und so kam sie mit zwei Tellern Spagetthi zu mir und setzte sich auf meinen Schoß.

Sie schlief angekuschelt an mir, murmelte meinen Namen und seufzte wohlig im Schlaf.

Ich lies ihre roten Haare durch meine Finger gleiten.

Ihre Stimme.

Ihr Lachen.

Alles wurde schwarz und ich hörte nur noch wie eine wunderschöne Stimme meinen Namen rief.


Kapitel ist da 

Bääääämmmmm

Erstes Kapitel der Lesenacht

Zomdado - Kommst du mit mir?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt