[Überarbeitet 25.08.15]
„Habt Ihr mich vermisst?" Natürlich war es Joffrey. Es war seine vor Erregung strotzende Stimme und es waren seine Hände die sich um meine Oberarme klammerten und mir die Blutzufur abdrückten. Er hatte mir offensichtlich ein schwarzes Tuch um die Augen gebunden, weshalb ich lediglich Schatten der Umgebung wahrnehmen konnte. „Warum hast du mir die Augen verbunden?", fragte ich. „Damit ich dich besser unter Kontrolle habe, kleine Taube", sagte er mit aufgesetzt süßlicher Stimme. Ich schüttelte resigniert den Kopf. „Und was hast du vor?", fragte ich bitter und ohne jede Höflichkeit in meiner Stimme. Er verstärkte seinen Griff um meine Arme und knurrte nah meinem Ohr: „Sprich gefälligst etwas respektvoller mit einem König, kleine Hure!" „Was gedenkt ihr jetzt zu tun, Euer Gnaden?", wiederholte ich meine Frage höflich. „Unangenehme Konsequenzen...Ihr wisst was ich meine." Ich konnte sein grinsendes Gesicht vor meinem inneren Auge sehen. Ich seufzte innerlich. Er schob mich vorwärts, immernoch mit seinen Fingern um meine Arme. Wir durchquerten den Garten, ich hörte all die Vögel singen und roch die Vielfältigen Pflanzen. Doch bald veränderte sich die Umgebung, sofern ich das mit meiner Augenbinde beurteilen konnte, wurde es dunkler und ich konnte Stein unter meinen Schuhen hören. „Vorsicht, Stufe", teilte mir Joffrey mit. Vielleicht waren wir an einem Art Hintereingang oder so, denn als wir durch eine schwere Tür gingen, war ich mir sicher im Schloss zu sein. Wir gingen einen langen Gang entlang und ich konnte rote Schimmer erkennen, vielleicht Fackeln. Dann hörte ich abermals eine Tür und Joffrey zog mich in ein Zimmer. Er nahm endlich seine Hände von meinen Oberarmen. Der Raum schien nicht sehr groß, und er hatte keine Fenster. Das einzige Licht waren Fackeln, soweit ich erkennen konnte. Joffrey nahm mir die Augenbinde ab und ich blinzelte kurz um mich wieder an die Helligkeit zu gewöhnen. Zum Glück war das Licht hier eher gedämpft. „So...", fing er an. Er betrachtete mich gierig und nickte in Richtung des großen Bettes, das in der Mitte des Raumes stand. Er ging auf mich zu und drängte mich in Richtung des Bettes. Ich beschloss diesmal, mich zu wehren, was auch immer er versuchen würde. Das konnte dumm sein, aber wenigstens hätte ich es dann versucht. Ich wich an die Wand neben dem Bett zurück und seinen animalischen Blicken aus mit denen er mich bedachte. Er kam immer näher, gefährlich langsam, und drückte mich dann an die kalte, harte Wand. Ich spürte seinen heißen Atem auf meinem Gesicht. „Heute habe ich noch etwas ganz besonderes mit dir vor...", sagte er mit einem lüsternen Grinsen und seine Hände suchten sich einen Weg unter mein Kleid. „Aber zuerst...erledigen wir die obligatorischen Dinge."
Als er anfing sich an meinem Kleid schaffen zu machen, schob ich ihn mit aller Kraft von mir stieß ihm den Ellenbogen in die Seite. „Verdammt!" Stieß er aus und rieb sich die Seite. Er war in zwei Schritten bei mir und schlug mir derartig stark ins Gesicht, dass ich zu Boden ging. Noch ehe ich mich aufrichten konnte, hielt er mich am Boden fest und zischte wütend „Das wirst du bereuen Sansa Stark! Ich werde dafür sorgen dass du sowas nicht noch einmal machst, und wenn ich dir deine verdammte Seele aus dem Leib prügeln muss, du wirst das nicht noch einmal machen! Du wirst mir gehorchen und du wirst dich mir nicht wiedersetzen! Du gehörst mir! Du bist eine kleine wertlose Hure und ich bin der König und ich kann machen was ich will, verstanden?" Oh nein...Oh Götter bitte! Soviel dazu sich zu wehren. Ich lag auf dem Bauch auf dem harten, kalten Stein und versuchte meine Tränen zurückzuhalten. Ich war ihm genau jetzt hilflos ausgeliefert und niemand würde mich aus dieser Situation befreien können. „Hast.du.mich.VERSTANDEN?", schrie er mich an und schlug mich nocheinmal heftig. „Ja.", murmelte ich. „Wie Bitte?" „Ja, Eure Majestät." „Gut." Ich dachte er würde mich loslassen und zum Bett ziehen, aber er hielt sich nicht mit Formalitäten auf und setzte sich auf meine Schenkel. Er riss mit einer schnellen Bewegung mein Kleid am Rücken auf. Dann nahm er ein Messer und befreite mich damit vom Rest meines Kleides. Ich hatte kaum Zeit zu atmen, schon nahm er mich hart von hinten. Ich wimmerte bei jedem Stoß, Ich fühlte nichts außer Schmerz und seinen heißen Atem im Nacken. Ich stöhnte laut auf vor Schmerz. Ich war froh sein Gesicht diesmal nicht sehen zu müssen. Er stieß besonders hart zu und ein erstickter Schrei entfuhr mir. Dann zog er sich mit einem Mal aus mir heraus und stand auf. Tränen liefen meine Wangen hinunter. Er zog er mich wie eine Puppe hoch und stieß mich aufs Bett.
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Maybe I pay you a visit tonight
Fanfiction"Vielleicht statte ich Euch heut' Nacht einen Besuch ab, während mein Onkel seinen Rausch ausschläft..." Sansa Starks Leben hatte sich in einen Albtraum verwandelt seit Joffrey den Befehl gegeben hatte ihren Vater zu töten und sie seitdem eine Geise...