Kapitel 6

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Schlagartig öffnete ich meine Augen, nur um festzustellen, dass Erde hineinfiel

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Schlagartig öffnete ich meine Augen, nur um festzustellen, dass Erde hineinfiel. Sofort kniff ich meine Augen zusammen. Ich wollte um Hilfe schreien, aber die Erde fiel mir auch in den Mund, weshalb ich die Lippen fest zusammen presste. Parnisch versuchte ich mich aus dem erdigen Grab zu befreien. Ich griff nach oben. Plötzlich wurde meine Hand gepackt und mit einem Ruck wurde ich ins freie gezogen. Ich geriet durch den Schwung ins schwanken, aber ein fester Griff um meine Schultern brachte mich wieder ins Gleichgewicht. Ich sah hinauf in das Gesicht meines Retters musste mit Entsetzten feststellen, dass es der Mann war, welcher das Dorf angegriffen hat und meinen Sohn getötet hat. Ich wollte mich von ihm losreißen, doch sein Griff um meine Schultern war zu stark.,, Lassen Sie mich los!" keifte ich ihn an und versuchte ihn von mir wegzudrücken.,,Aber aber, so empfängt man doch nicht seinen Macher." sagte der Mann.,, Macher? Wovon reden Sie?" verlangte ich zu wissen.,, Ganz einfach. Ich habe dich in einen Vampir verwandelt." antwortete er.,, Was ist ein Vampir?" fragte ich.

,, Ein Vampir ist eine Gestalt der Nacht. Wir ernähren uns von menschlichem Blut und werden für immer in dieser Welt wandeln." erklärte der Mann.,,Nein, das ist nicht möglich." verneinte ich vehement und schüttelte den Kopf. Der Mann verdrehte die Augen. Plötzlich machte sich ein unangenehmes Gefühl in meiner Kehle breit. Ich führte meine Hand zu meiner Kehle und fing an sie zu massieren, was aber nichts brachte.,, Ah, wie ich sehe beginnst du den Hunger zu verspüren." merkte der Mann an.,, Mychel!" rief der Mann einen anderen Mann. Der gerufene Mann führte einen jungen Mann zu uns.,, Lass es dir schmecken." sagte mein Macher zu mir und ließ mich los. Ich trat an den Mann heran und nahm einen unglaublich Geruch wahr. Er roch süßer, als der süßeste Honig. Ich spürte wie sich etwas an meinen Zähnen veränderte. Ich fasste mir daran, und schreckte zurück, als ich mich an etwas spitzen stach. Mit Verwunderung sah ich dabei zu, wie die kleine Wunde verheilte. Ich sah zu meinem Macher, welcher mir zunickte, und dann wieder zu den hergebrachten Mann. Ich blieb direkt vor ihm stehen und atmete mehr des süßen Geruchs ein, bis ich es nicht mehr aushalten konnte  und meine Zähne in seinem Hals vergrub.

,,Spürst du es? Wie sein Leben auf dich übergeht?" fragte mich der Mann, welcher mich in einen Vampir verwandelt hat, und strich mir durch mein Haar. Als kein Blut mehr da, welches ich hätte trinken können, löste ich mich von dem nun toten Mann.,,Ich habe jemanden getötet." wisperte ich erschrocken.,,Aber hat sich das nicht unglaublich gut angefühlt?" fragte er und wischte mit seinem Daumen das Blut, welches mir am Kinn klebte weg.,, Hat es nicht." sagte ich, wobei ich versuchte die Unsicherheit in meiner Stimme zu unterdrücken.,, Wen versuchst du damit zu überzeugen? Dich oder mich?" fragte er.,,Keine Sorge, du wirst noch lernen dieses Gefühl zu lieben." sagte er und strich mir eine Träne von der Wange.

,,Du hast lange geschlafen." merkte Dad an.,,Ich war einfach nur müde." meinte ich und ließ mich auf das Sofa fallen.,,Ist alles in Ordnung mit dir? Du wirkst abgelenkt." fragte er.,,Alles bestens." antwortete ich. Er sah nicht sonderlich überzeugt aus, doch bevor etwas sagen konnte, kam Bill mit Jessica hinein.,,Was willst du?" fragte Dad Bill.,, Bitte, nimm du Jessica." bat Bill meinen Vater.,, Sie ist deine Strafe, was soll ich mit ihr anfangen?" fragte Dad.,,Entschuldigung, aber ich höre was du da redest Mr. Grobian." sagte Jessica, welche an der Tür stand und in den Club guckte.,,Ich würd so gern an die Bar gehen. Ich wäre so gern eine Tänzerin. Ich bin so hungrig." redete sie weiter.,,Sie will nicht auf mich hören. Es wird mehr Zeit kosten, als ich habe um ihr Gehorsam anzutrainieren." beschwerte sie Bill.,,Ich werde niemanden mehr gehorchen. Das ist jetzt Vergangeheit." entgegnete Jessica.,, Die Kleine überfordet dich Bill? Neugeborene sind schwierig. Behaupte dich mein Freund, sie ist nicht einmal eine Nacht alt." empfahl Dad ihm.,,Das ist nicht der springende Punkt." wiedersprach Bill.,,Du willst doch sicher bei deinem Macher bleiben." sagte Dad zu Jessica.,,Nein, er ist ein Sack ,Sack ,Sack, Sack." verneinte die Rothaarige. Ich musste schmunzeln..,,Dich find ich süß, darf ich vielleicht auf deinem Schoß sitzen?" fragte Jessica Dad, was mich zum lachen brachte.,,Amüsierst du dich gut Maileen?" fragte mich Dad.,, Überaus." bejahte ich seine Frage.,,Niemand gönnt mir ein bisschen Spaß, ihr Blödiane." jammerte sie.,,Jetzt halt die Klappe und setz dich hin!"forderte Dad sie auf.,,Jessica, ich gebe dir den Tipp, wenn er so guckt, tu was er sagt." riet ich ihr.,,Damit hast du ja genug Erfahrung nicht wahr Mai?" fragte Dad, was ich mit einem Lächeln quittierte.

Wiederwillig tat Jessica, was ihr gesagt wurde.,,Und schließ die Tür." wies Dad sie an. Sie schlug die Tür zu und setzte sich neben mich auf die Couch.,,Man muss streng mit ihnen sein, sonst tanzen sie einem auf der Nase herum." beratschlagte Dad Bill.,,Dessen bin ich mir bewusst, aber du siehst doch wie sie ist, außerdem muss ich mich um wichtigeres kümmern." beklagte sich Bill weiter.,,Sookie Stackhouse?" fragte Dad.,,Hast du nicht schon genug für sie getan?" fragte Dad als Bill nicht antwortete.,,Wenn ihr aufgrund meiner Abwesenheit etwas zugestoßen ist, dann bist du..." fing Bill an, stoppte aber, als er Dads warnenden Blick sah.,,Was?" forderte Dad ihm zum weitersprechen auf.,,Ohne ihre nützlichen Fähigkeiten..." fing Bill an, wurde aber von Jessica unterbrochen, welche zur Tür ging und dagegen klopfte und rief:,, Lasst mich hieraus, ich will etwas böses tun.",,Ich müsste mich dafür revanchieren, denn ich werde zweifellos in deiner Schuld stehen." sagte Bill.,, Das wird wohl passieren." stimmte Dad zu.,,Jessica, willst du vielleicht lernen wie sich ein richtiger Vampir nährt?" fragte Dad.,,Oh ja bitte Sir." bettelte sie.,,Siehst du, das ist ganz einfach." sagte Dad zu Bill.,, Gut, Maileen wird es dir zeigen." meinte Dad.,,Was? Warum soll ich mich jetzt um den Babyvampir kümmern?" fragte ich.,, Maileen, bitte." sagte Dad. Ich verdrehte die Augen.,, Na schön, komm mit Jessica, ersteinmal gehen wir dich frisch machen." sagte ich zu dem Babyvampir und lotste sie zum Badezimmer. Während sie sich duschte, holte ich ihr frische Kleidung.

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