Am morgen danach wache ich in eine Decke gewickelt auf. Als ich mich umdrehen will verhindert es ein muskulöser Arm, welcher zu Pietro gehört. Er schläft noch tief und fest. Da ich mich nicht bewegen kann schaue ich ihn mir an und lege meine Hand leicht an seine Wange und streichle diese leicht. Ich falle in meine Gedanken und überlege, was dass jetzt zwischen uns ist. Ich meine es ist mehr als auffällig, dass ich ihn mag. Mensch vielleicht ist es sogar liebe. Ich hoffe einfach nur, dass er genauso fühlt.
Pietros Augen öffnen sich langsam. Schnell ziehe ich meine Hand weg. Er nimmt meine Hand und legt sie wieder auf seine Wange, damit ich sie weiter streichle. Erst jetzt spüre ich seinen leichten Bart, welcher meine Finger kitzelt. Leise beobachtet Pietro mich. ,,Morgen, konntest du gut schlafen, oder habe ich das ganze Bett beschlagnahmt?" frage ich sarkastisch. ,,Nein, du hast dich nur die ganze Zeit über an mich ran gekuschelt." Wie peinlich. Schmunzelt sieht er mich an. ,,Wie viel Uhr ist es?" frage ich panisch, nachdem mir bewusst wurde, dass ich nicht in meinem Zimmer bin.
Pietro schaut auf sein Handy dabei fällt mir etwas auf. ,,Es ist neun Uhr. Wieso?" Er will sein Handy wieder weglegen, doch ich nehme es ihm aus der Hand. Ich schalte es schnell an und sehe auf seinen Bildschirm. Es ist das eine Foto welches aus meinem Fotoshooting mit Natasha und Wanda entstanden ist. Nervös kratzt er sich am Nacken. ,,Naja du sahst echt gut aus. Du siehst immer gut aus." ,,Das war vor unserem ersten Date." Ich weiß noch wie nervös ich war. Ich küsse ihn schnell auf die Lippen. ,,Das hast du wohl nicht kommen sehen." ,,Das ist mein Spruch, such dir einen eigenen." gibt er gespielt beleidigt von sich.
Ich stehe von dem Bett auf und merke, dass ich nur in Unterwäsche vor Pietro stehe. Peinlich berührt ziehe ich schnell meinen Pullover an und ziehe ihn etwas runter. ,,Da gibt es nix, was ich noch nicht gesehen habe." ,,Ja du sagst das so leicht. Das ist ein ganz anderer Moment." ,,Wo willst du überhaupt hin?" ,,Ich muss nachhause, sonst ruft mein Vater noch seine Roboter zusammen, die mich dann suchen."
Pietro steht jetzt auch von seinem Bett auf und kommt auf mich zu. Inzwischen bin ich schon komplett gekleidet. Er steht jedoch nur in Boxershorts vor mir. Die Hitze, die in meinem Körper aufsteigt ignoriere ich gekonnt. Jedoch muss ich einen kurzen Blick riskieren. Zwei Finger legen sich unter mein Kinn und drücken es hoch. ,,Meine Augen sind hier oben." Er küsst mich und zieht mich an ihn ran. Meine Arme legen wandern automatisch zu seinem Nacken und verschränken sich miteinander. Er löst sich von mir und legt seine Stirn auf meine. ,,Was ist das nur zwischen uns?" flüstert er und schaut mir tief in die Augen. ,,Ich weiß es nicht, trotzdem bin ich bereit dafür." sage ich genauso leise. ,,Ich auch." Und wieder landen unsere Lippen aufeinander. Es ist diesmal aber anders. Es steckt viel mehr Leidenschaft mit drin und es macht mich verrückt.
Im Aufzug atme ich erstmal tief ein und aus. Pietro und ich probieren es ein Paar zu sein und das macht mich wirklich sehr glücklich. Kurz bevor der Aufzug auf unserer Etage stehen bleibt, bastle ich mir schnell eine Notlüge zusammen wo ich war. Mir kommt am realistischsten vor, dass ich mit Natasha joggen war. Das ping ertönt und mit schnellen Schritten begebe ich mich in mein Zimmer. Ich entscheide mich für eine schnelle Dusche. Nachdem ich mit dieser fertig bin schaue ich in den Spiegel. Auf meiner Schulter befindet sich ein kleiner Fleck. Ein Knutschfleck. Das kann doch jetzt nicht wahr sein. Zum Glück ist es Anfang November und ich kann einen Pullover anziehen.
Bevor ich mein Zimmer verlasse informiere ich Natasha schnell von der Notlüge und mache mich schon auf das spätere Gespräch bereit. Auf dem Weg in die Küche kriege ich Angst. Was wenn Morgan nochmal in mein Zimmer gekommen ist und sie mich nicht finden konnte. ,,Guten Morgen." rufe ich durch die Küche, sowie ich es immer machen wenn alle zuhause sind. Es muss alles so normal wie möglich wirken. ,,Morgen. Wo warst du? Du hast das Frühstück verpasst." fragt Dad. ,,Ich war mit Natasha joggen." ,,Und wie war es gestern Abend in der Mall?" Ach stimmt, ich habe doch Natasha und Wanda gesagt, dass sie in die Mall gehen sollten um mir den Rücken freizuhalten. ,,Es war toll, es gibt jetzt einen neuen Bücherladen. Leider hatte der aber schon geschlossen." Das stimmt wirklich. Ich war zuletzt mit Bucky in der Mall um mit ihm mal shoppen zu gehen. Es war die Hölle. Alles was ich ihm gezeigt habe war nicht hübsch oder es kam nur ein brummen von ihm.
Ich setzte mich neben Dad und gegenüber von Morgan an den Tisch. Die drei waren noch so nett und haben ihr Frühstück auf dem Tisch stehen lassen. ,,Danke, dass ihr noch alles auf dem Tisch stehen lassen habt." ,,Ja es ist leider kein Rührei mehr da, dein Vater hat es allein gegessen." gibt Pepper eingeschnappt von sich. ,,Es tut mir leid. Wie oft muss ich das noch sagen. Es war einfach so lecker." ,,Und dann hast du dir das ganze Rührei zwischen die Kiemen geschoben? Ich habe das Rührei aus fünf Eiern gemacht. Fünf Eier!" Bevor das ganze noch ausartet, versuche ich mich einzumischen. ,,Ich mag sowieso nicht so gerne Rührei. Obwohl deins echt lecker ist Pepper."
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How he ran into my heart - Pietro Maximoff ff / Fanfiction
FanfictionEines Tages sind die Avengers auf einer Mission und bekommen zwei neue Mitglieder. Dies teilt Tony Stark natürlich direkt seiner Tochter per Nachricht mit. Als sie die zwei neuen Mitglieder zum ersten mal sieht, verstehen Wanda Maximoff und Maya si...