K A P I T E L 10

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L U C I A

Die Sonnenstrahlen, welche ins Zimmer strahlen, strahlen genau in mein Gesicht und wecken mich damit. Langsam drehe ich mich auf den Rücken und setzte mich schlussendlich hin. Erst jetzt, wo ich die Umgebung sehe, fällt mir alles von gestern ein. Die Hochzeit, die Schießerei, der Sex und die „Feier" danach. Ich bin wirklich verheiratet. „Guten Morgen mi esposa", Marcos kommt nur mit einem Handtuch um den Hüften aus dem Bad. „Guten Morgen mi esposo", antworte ich ihm. Seit 2 Wochen bin ich nun hier, bin irgendwie schockverliebt in Marcos und viel über ihn weiß ich nicht. Ich weiß seinen Namen und das er bald Mafia-Boss ist. Wir haben Juni, und er hat im August Geburtstag, also bald bin ich nicht mehr mit dem Sohn eines Mafia-Bosses verheiratet, sondern mit dem Boss höchstpersönlich. „Ich muss ins Büro, Amor", sagt Marcos und reißt mich damit aus meinen Gedanken. „Ok", antworte ich nur verschlafen. Langsam kommt er auf mich zu und drückt mich zurück in die Matratze. „H-hab ich was falsch gemacht?", stottere ich etwas sehr perplex über diese Situation. „Nein", schmunzelt Marcos und verwickelt mich in einen Kuss. Wieso kann ich eigentlich nie anders, als die Küsse zu erwidern!?
Nach einem ausgiebigen Kuss, der fast in mehr geendet ist, hätte sein Handy nicht geklingelt, verschwindet Marcos mit dem Handy am Ohr im Ankleidezimmer und kommt Hemd, Hose und Schuhen wieder raus. Alles in schwarz. Die Ärmel seines Hemdes hat er Hochgekrempelt wie beim Kennenlernen. Seine Tattoos stechen raus. Er sieht so unfassbar gut aus. Ich sags ja, ich bin schockverliebt.. irgendwie..

M A R C O S

Der Vormittag ist rum, seit Stunden bin ich am Arbeiten, hatte auch schon eine kleine Schießerei, aber nichts Wildes. Außerdem verliere ich nicht. Ich bin gerade wieder zurück, Lucia war nicht im Zimmer, aber ich habe Alisha, Nika und sie gehört, also nichts worum ich mir sorgen machen müsste. „Marcos", kommt mein Vater in mein Büro, ich bin gerade dabei, mein Hemd zuzuknöpfen. „Vater", antworte ich ihm. „Eure Hochzeitsfeier wird nachgeholt!", bestimmt er. Warum das denn? Ich hasse dieses gefeitere und vor allem habe ich keine Lust auf einen weiteren Anschlag auf Lucia und mich. „Nein! Warum!? Die Hochzeit ist blöd gelaufen, aber es gab einen Anschlag und ich will nicht noch einen Anschlag haben!", antworte ich mit Wut in der Stimme. „Das war keine Frage, sondern eine Bestimmung, keine Wiederrede! Sobald wie möglich!", bestimmt er nun scharf. „Aber vorher will ich die Hochzeitsreise machen! Wir fliegen heute Abend noch, in 2 Wochen kommen wir wieder. Dann soll von mir aus die Feier wiederholt werden", knicke ich ein. Ich habe absolut keine Lust auf Streit mit meinem Vater. Er nickt nur und geht. Kopfschüttelnd rufe ich meine Mutter an, und bitte sie, Lucia her zu bringen.

L U C I A

„Lucia, liebes, komm mal mit. Marcos möchte dass du in sein Büro kommst", sagte Gabriela plötzlich. Zusammen mit Alisha und Nika sitze ich gerade mit einem Drink im Garten. „Keine Sorge, ich zeig dir den Weg", fügt sie noch hinzu. Wissend schauen Alisha und Nika mich an. Ich stelle nur mein Glas weg und folge Gabriela stumm. Den Weg merke ich mir gut und betrete schließlich sein Büro. „Amor?", frage ich leise und sein Kopf hebt sich. „Pack deine Sachen, wir fliegen heute Abend noch", grummelt er. Was? „Was?", ich verstehe nur Bahnhof. „Komm her, mi Amor", seufzt er mehr, als ich es gewohnt bin, von ihm zu hören. Fix platziert er mich auf dem Schreibtisch und sich selber zwischen meinen Beinen. „Wir fliegen heute Abend noch in die Flitterwochen. In 2 Wochen kommen wir wieder, dann wird die Hochzeitsfeier nachgeholt", klärt Marcos mich auf. „Ich hasse große Menschenmengen", grummle ich. „Es tut mir leid mi Amor, aber mein Vater hat es bestimmt. Nicht ich", antwortet Marcos mir. Momentmal...ich habe das Gefühl mit jedem Tag ein Stückchen mehr seine weiche Seite zu entdecken. „Bist du sauer?", frage ich und schlinge meine Arme um seinen Nacken. „Ja", grummelt er und schon krachen unsere Lippen aufeinander. Gierig steckt er mir seine Zunge in den Hals und drückt mich immer mehr auf die kalte Glasplatte seines Schreibtisches. „Es gibt nur 2 Gründe dass du hierher kommen sollst", nuschelt er außer Atem. „Sex oder du musst mir was sagen?", frage ich etwas außer Puste. „Gerade treffen beide Gründe zu", grinst er mich verschmitzt an und öffnet im nächsten Moment seinen Gürtel.

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Secret Life - MafiaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt