Chapter 28

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Am späten Nachmittag hat Wanda sich nochmal auf den Weg gemacht und ist einkaufen gegangen. Deshalb stehe ich jetzt am Abend mit Wanda in der Küche und bin am kochen. Wir machen einfach ein Blech Pizza. Das geht einigermaßen schnell und es schmeckt. ,,Was Natasha wohl jetzt macht?" fragt mich Wanda traurig. ,,Ihr geht es gut. Sie ist nicht auf der Flucht. Trotzdem muss sie sich wahrscheinlich die Predigten von meinem Vater anhören."

Nach dem Essen suche ich meine Taschen in einem der Zimmer. Pietro meinte er hätte einfach die Taschen in die Zimmer geworfen. Lange muss ich nicht suchen, da meine Taschen im ersten Zimmer sind. Ich packe schnell meine Zahnbürste und meine Zahnpasta aus einer Tasche und gehe dann in das Badezimmer. Zurück in meinem Zimmer ziehe ich mir eine Jogginghose und ein T-Shirt an. Dabei fällt mir das Familienfoto auf. Es ist schön zu wissen, dass es wenigstens den dreien gut geht. Ob Morgan in meinem Zimmer schläft oder heimlich wieder meine Kleidung anzieht, obwohl die zu groß ist? Ich hoffe, dass wir alles wieder geregelt bekommen und ich wieder zu meiner Familie und zu meinen Freunden kann.

Erschöpft lege ich mich auf das Bett. Obwohl der Tag so gut angefangen hat, hätte ich niemals damit gerechnet, dass er so schlecht enden könnte. Ich decke mich zu und starre die Decke an. Ich weiß nicht wie lange ich das tue aber ich kann einfach nicht einschlafen. Ich entscheide mich dazu aufzustehen und nach unten zu gehen. Da gibt es einen Fernseher und Essen. Leise steige ich die Treppen herunter und setze mich dann auf einen Barhocker an die Kücheninsel. Von dem Barhocker habe ich eine perfekte Aussicht auf das Meer. Man kann zwar nicht viel erkennen aber zwischen durch erkennt man die Lichter eines Schiffs oder Flugzeugs.

,,Du kannst nicht schlafen." kommt es von der Treppe. ,,Nein, dass kann ich nicht. Mir geht zu viel durch den Kopf. Ich habe mein Bestes versucht." ,,Ich mache mir auch Sorgen um Clint. Er ist einfach gegangen. Ohne seine Sachen mitzunehmen." Neben mich setzt sich Pietro. ,,Sag mal wo ist den dein T-Shirt junger Mann?" frage ich sarkastisch. Da er nicht auf meine Anspielung anspringt werde ich wieder ernst. ,,Okay also ich glaube Clint ist auch in einem Safe Haus. Es geht ihm also gut." ,,Woher willst du das wissen?" fragt mich Pietro. ,,Clint ist Natashas Bester Freund. Die beiden haben die gleichen Gedankengänge."

Pietro und ich haben mehrere Stunden auf den Barhockern gesessen und uns über unsere Gedanken unterhalten. ,,Wir sollten langsam mal schlafen gehen." sagt Pietro und gähnt. ,,Aber nur, damit du schlafen kannst." Wir gehen die Treppe hoch und ich bemerke, dass Pietro das Zimmer neben mir hat. ,,Warum bin ich eigentlich im ersten Zimmer?" ,,Ich habe ja gesagt, ich habe einfach nur die Taschen in die Zimmer geworfen." Zwinkert er mir zu. ,,Naja und vielleicht falls ich zu dir rüber kommen sollte, dass Wanda ihre Ruhe hat." ,,Also hast du es doch bewusst so eingeteilt." stelle ich fest. ,,Kluges Mädchen." ,,Gute Nacht Pietro."

Ich gehe in mein Zimmer. Keine Sekunde später steht Pietro hinter mir und umarmt mich von hinten. ,,Darf ich bei dir im Bett schlafen Maya?" fragt er zuckersüß. ,,Alles klar." Ich gehe auf die linke Seite von dem Bett und decke mich schnell zu. Pietro macht es mir gleich. Ich kuschle mich an ihn. Anscheinend ist es ihm nicht nah genug, weshalb er mich noch näher an sich ran zieht. Er gibt mir noch einen Kuss auf die Stirn und schon schlafe ich ein.

Am nächsten Morgen werde ich durch ein Klopfen an der Tür geweckt. Eine lächelnde Wanda öffnet die Tür. Verschlafen schaue ich zu ihr. ,,Komme ich ungelegen?" ,,Nein alles gut, dein Bruder war nur ein kleines Kind und konnte nicht alleine schlafen." Pietro öffnet langsam seine Augen. ,,Guten Morgen." brummt er uns zu. ,,Warum ich eigentlich hier bin, ich habe Frühstück gemacht. Also wenn ihr was wollt, in der Küche steht es bereit."

Wir machen uns zusammen auf den Weg nach unten. Kurz bevor wir uns hinsetzen können ertönt ein Motorgeräusch, welches dann aufhört. Dann höre ich Stimmen. Sie sind zu leise um sie zu erkennen. Schnell flitze ich in mein Zimmer und hole meine Pistolen. Eine klemme ich mir in meine Jogginghose und die andere lasse ich in meiner Hand. Schnell stelle ich mich vor die Tür und warte bis die fremden Personen die Tür öffnen. Als eine der Personen es geschafft hat, entschärfe ich die Pistole. ,,Was soll das? Was machst du hier?" ,,Was macht ihr hier?" Vor mir stehen Sam und Steve. ,,Natasha hat mir einen Zettel in die Hand gedrückt mit diesem Standort." antwortet Steve. Mit Freude umarme ich die zwei. Wanda zeigt Steve das Haus, während Sam die Taschen aus dem Auto lädt. Pietro und ich schneiden etwas mehr Obst und Gemüse für das Frühstück. 

Jeder von uns hat einen Platz an dem Tisch gefunden und jetzt Frühstücken wir gemeinsam. Während wir essen sind wir in einem spannenden Gespräch verwickelt. Wir erzählen was wir den letzten Tag über erlebt haben. ,,Wie und sie hat dir auch einen Zettel in die Hand gedrückt?" ,,Pietro und ich sind aus dem Raum gestürmt als Natasha das Abkommen unterschrieben hat. Dann hat sie mir diesen Zettel in die Hand gedrückt." sagt Wanda und legt Steve den Zettel vor die Nase. Nach dem Essen räumt Steve den Tisch ab. Als er in der Küche ist folge ich ihm schnell. Mit einer schnellen Umarmung und einem ,,Mein Beileid." lasse ich ihn wieder los. ,,Es war ein schwerer Abschied, obwohl ich sie vor mehr als 70 Jahren das letzte Mal gesehen habe." ,,Und war Sharon Carter auch da?" ,,Klar, sie ist ihre Nichte. Was für ein Problem hast du eigentlich mit ihr?" ,,Sie ist mir einfach zu arrogant."

How he ran into my heart - Pietro Maximoff ff / FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt