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Tamara
Was war das denn bitte? Hatte er mich wirklich geküsst? Mir war bewusst was wir hier taten und das mein Dad nur einhundert Meter weiter gerade zuhause saß. Aber ich konnte mich einfach nicht dagegen stellen. Ich wusste nicht was es für Gefühle waren, welche ich für Bucky empfand, aber ich wollte es rausfinden. Und ihm schien es nicht anders zu gehen. Langsam löste ich mich von ihm und er legte seine Stirn gegen meine. ,,Tara ich denke es wäre besser wenn du jetzt gehst." Warte was? Was sollte das denn jetzt? Ich sah zu ihm auf, nur wenige Zentimeter von seinem Gesicht entfernt. ,,Wieso?" fragte ich den Tränen nah. ,,Warum schickst du mich jetzt weg? Ich dachte da wäre was zwischen uns." ich entfernte mich von ihm und stand auf. Er schüttelte nur den Kopf: ,,hier darf sich nichts entwickeln. Das wissen wir beide. Verdammt es darf einfach nicht sein und egal was meine Gefühle hier sagen ich bitte dich jetzt zu gehen." Und genau in dem Moment konnte man mein Herz hören welches gerade in eintausend Teile zerbrach. ,,Du bist doch fast selbst noch ein Kind und die Tochter meines besten Freundes. Das kann ich nicht bringen." Ich sah ihm in die Augen. ,,Scheiß auf meinen Vater. Bucky was soll das? Warum bist du jetzt so?" schrie ich ihn an. Aber er saß nur weiter auf der Couch und starrte den Boden an. Was mich nur noch wütender machte. ,,Geh bitte Tamara" flüsterte er. ,,Ich dachte du wärst anders. Ich dachte du hättest mich heuge gerettet. Doch dank dir weiß ich jetzt das ich niemanden in meinem Leben mehr wirklich trauen kann. Ich hasse dich so sehr." Verletzt sah ich ein letztes mal zu ihm bevor ich mich umdrehte und weinend das Haus dieses Mistkerls verließ und die Tür hinter mir zuknallte. Ich lief rüber zu mir, schloss die Tür auf und rannte in mein Zimmer wo ich mich auf mein Bett schmiss und weinte. Gerade als ich dachte wir beide kommen uns näher zog er sowas ab? Womit hatte ich das bitte verdient? Ich hörte meine Mom an die Tür klopfen. ,,Liebes? Kann ich reinkommen?" Ich weinte einfach weiter. ,,Nein ich möchte allein sein." sie seufzte das hörte ich bis zu mir durch die Tür. ,,Okey aber bitte wenn was ist sag mir Bescheid. Ich bin immer für dich da. Das ist mein Job als Mutter." und somit hörte ich wie sich die Schritte entfernten. Ich lag einfach in meinem Bett und weinte. Das tat ich eine ganze Weile bis ich einschlief und in einen traumlosen Schlaf fiel.

Natasha
Der gestrige Abend war schlimm. Tamara hatte sich nicht einmal aus ihrem Zimmer gewagt und ich hörte sie die ganze Nacht weinen. Irgendetwas stimmte hier ganz und gar nicht. Nur schien ich die einzige zu sein, die merkte das mit ihrem Kind etwas nicht stimmte. Während ich darüber nachdachte, deckte ich den Frühstückstisch und holte die Brötchen aus dem Backofen. In Gedanken versunken merkte ich nicht das es an der Tür geklingelt hatte, bis Steve an mir vorbei lief und murmelte:,, Klar mit dem alten Mann kann mans ja machen". Ich schüttelte lachend den Kopf und rief Tamara zum Frühstück. Ich hatte sie heute von der Schule befreit. In der Hoffnung sie würde mir heute erzählen was sie hatte. Ich lief wieder in die Küche wo Bucky und Sam gerade eintraten. Kam es nur mir so vor oder sah Bucky auch so aus als hätte er gerade in Scream die Hauptrolle gespielt. Er hatte bestimmt wieder Alpträume und hatte nicht geschlafen. Ich begrüßte unsere Freunde und rief erneut meine Tochter aus ihrem Zimmer. Endlich hörte ich wie oben die Tür aufging und dann kam sie die Treppe herunter. Sie lief an mir vorbei mit einem kurzen ,,morgen Mom" und ging bis in die Küche wo sie auf einmal sehen blieb. Was war denn jetzt Los?

Bucky
Moment mal ich dachte Tara wäre in der Schule? Warum war sie zuhause? Ich wäre doch niemals vorbei gekommen, hätte ich das gewusst. Ich sah wie sie die Treppe runterlief und in mir zog sich alles zusammen. Auch sie starrte mich an und blieb mitten im Eingang stehen. Sie sah so schlimm aus und das war meine Schuld. Ich sah weg und sie ging langsam an mir vorbei. Sie setzte sich an das andere Ende vom Tisch und sah auf den Teller. Was hatte ich nur getan? Ich sah durch die Runde und mein Blick blieb bei Sam stehen der erst mich und dann Tamara durchdringlich anschaute. Sein Blick galt wieder mir und ich sah schuldbewusst zu Boden. Ich konnte ihm nicht in die Augen sehen. Ich konnte nicht mal ihr in die Augen gucken. Ich blickte auf und sah zu sam und nickte langsam um ihm deutlich zu machen das ihre Lage meine Schuld war. Sein Blick veränderte sich und er sah sehr wütend aus. ,,Hey Sam alles okey?" fragte mein bester Freund ihn. ,,Ja alle ist gut. Die Pancakes sind sehr lecker Natasha." lobte er Nat. Sie lächelte nur und aß weiter. Alle genossen das Essen bis auf sie und ich. Ich hatte mal wieder alles verbockt. Aber es war doch die richtige Entscheidung oder? Warum fühlte es sich dann so falsch an. Ich konnte hier nicht bleiben also stand ich auf. ,, Sorry Leute ich habe doch nicht so großen Hunger" somit verließ ich die Küche und ging aus dem Haus raus rüber zu mir. Ich wolle gerade aufschließen, allerdings war meine Tür schon offen. Sofort zog ich mein Messer welches ich immer in meiner Jacke hatte und lief langsam rein. Ich hörte Musik aus dem Wohnzimmer und erschrak als ich Sharon sah welche nur in Unterwäsche auf meinem Sofa lag und eine Rose in der Hand hielt. Genervt schaute ich zu ihr runter. ,,Wie sehr willst du dich noch blamieren?" fragte ich sie. Doch sie stand nur auf und lief auf mich zu. Vor mir blieb sie stehen und legte ihre Arme um mich. Sie hatte das gleiche Parfüm wie Tamara. Das roch ich sofort.  Ich genoss diesen Duft. Es roch wie sie.  Ich schloss kurz die Augen bis ich hinter mir jemand schluchzen hörte. Schnell drehte ich mich um und da stand Tamara. Und sie sah geschockt auf das Bild was wir ihr gaben.

Secret Love between us. // B.B.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt