𝔻𝕠𝕟'𝕥 𝕣𝕦𝕚𝕟 𝕞𝕪 𝕤𝕥𝕠𝕣𝕪 𝕨𝕚𝕥𝕙 𝕪𝕠𝕦𝕣 𝕝𝕠𝕘𝕚𝕔
Regulus Sicht:
Wir befanden uns mittlerweile wieder in dem Haus, in dem wir schon so oft Schutz gesucht hatten. Wie versprochen gab es tatsächlich Schokolade. Das war aber auch dringend nötig, denn Val hatte offensichtlich vor, jede Menge mit uns zu besprechen."Wir müssen reden."
So begann sie das Gespräch. Das sagte ja wohl alles. Starke Nerven waren jetzt gefragt. Nur, über was wollte sie jetzt reden? Erwartungsvoll wurde sie von drei wachsamen Augenpaaren beobachtet.
"Ich finde, wir sollten alle auf demselben Stand sein, bevor wir so richtig losstarten", erklärte sie, "Jeder von uns sollte alle Informationen kennen, dann stehen die Chancen besser, dass wir erfolgreich sind und auch die restlichen Horkruxe finden und dann schlussendlich auch zerstören können."
Wir nickten zustimmend. Wo sie recht hatte, hatte sie recht.
"Ich sage einfach mal, was Regulus und ich schon so alles herausgefunden haben, okay?"
Und dann legte Val los. Sie berichtete von dem Tagebuch, welches wir im Malfoy Manor gefunden hatten, von dem Diadem aus dem Raum der Wünsche, von dem Medaillon aus der Inferihöhle und dann noch von unserer Erkenntniss, dass Lord Voldemort eigentlich den Namen Tom Vorlost Riddle trug, über seine Mutter, seinen Vater und was wir eben sonst noch wussten.
"Wir glauben, dass die Horkruxe Gegenstände sind, die entweder mit ihm, oder mit reinblütigen Zauberern, also zum Beispiel den Gründern von Hogwarts, zu tun haben", schloss sie schließlich.
"Also sollten wir uns mal informieren, was es bei seiner Familie so gibt und auch, ob es von Hufflepuff und Gryffindor irgendetwas gäbe, das in Frage käme", fasste Sirius die Lage zusammen.
"Exakt", pflichtete Val ihm bei, "Will noch jemand etwas hinzufügen?"
"Ich finde das irgendwie lustig", schaltete ich mich ein, worauf ich erst einmal seltsame Blick erntete.
"Inwiefern?", wollte Remus wissen.
"Naja, dass ausgerechnet wir die besten Chancen haben, den dunkelsten Zauberer aller Zeiten endgültig zu besiegen. Ich meine, ein Werwolf, ein Ex-Todesser, ein Elementarier, ein mutmaßlicher Mörder, drei davon in Familien voller Reinblut-Fanatikern, zwei gesucht und aus Askaban geflohen und einer angeblich tot...", erklärte ich, "Das ist doch irgendwie lustig."
"Du hast was vergessen!", warf Sirius ein.
Hatte ich? Was denn? Eigentlich war das doch schon eine ganz schön lange Liste.
"Einer ist ein Animagus!", teilte er mir mit.
Moment mal, einer war... WAS?!
"Du bist ein Animagus?!", stieß ich ungläubig hervor.
Sirius nickte. Und das sagte mir keiner?!
"Gibt es noch irgendwelche anderen Geheimnisse, von denen ich vielleicht wissen sollte?", fragte ich in die Runde.
Alle schüttelten den Kopf. Na gut. Aber ein Animagus und ein Werwolf... das waren ja schonmal zwei sehr große Geheimnisse, viel mehr konnte es da gar nicht geben.
"Zurück zum Thema...", fing Sirius schließlich an, "Ich schlage vor, wir suchen alle erdenklichen Informationen, die wir zur Familie Gaunt auftreiben können. Mit der Familie seines Vaters werden die Horkruxe wohl nichts zu tun haben, der ist ja ein Muggel, aber mit der seiner Mutter... Wenn mich nicht alles täuscht, sind die Gaunts reinblütig. Was meint ihr?"
"Klingt gut... Aber wo kriegen wir die Informationen her? Die werden wir kaum durch nettes Fragen bekommen!", warf Remus ein.
Auch wieder wahr.
"Aus dem Ministerium. Ich kann als Hund gehen", schlug Sirius vor - was sofort für lautstarken Protest sorgte.
Schließlich sorgte Sirius für Ruhe: "Val, du bist vielleicht mächtig, aber viel zu auffällig und die kennen dein Geheimnis. Regulus, du bist offiziell tot und giltst als Todesser, also viel zu riskant. Und Moony, es war gerade Vollmond und du bist der Einzige von uns, der noch nicht tot oder in Askaban sein sollte, also nix da. Ich gehe."
Gegen diese Argumentation konnte keiner von uns etwas einwenden und wenig später apparierte Sirius.
Wenn das nur gutging... Immerhin war es riskant, ob Hund oder nicht. Und ob er im Fall der Fälle ein weiteres Mal aus Askaban entkommen könnte? Wenn ihm nicht Schlimmeres drohen würde...
Ich zwang mich schließlich positiv zu bleiben. Oder besser gesagt, Val tat das. Während Remus ein Nickerchen machte, zwang sie mich quasi dazu, mit ihr Zauberschach zu spielen.
Doch auch sie war kaum bei der Sache, und so beschwerten sich die Spielfiguren hauptsächlich über unsere Spielzüge. Großartig, das hatte ich jetzt gerade noch nötig gehabt.
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Eine Grindelwald in Hogwarts 4
FanfictionValeria Grindelwalds Situation könnte wirklich besser sein. Sie sitzt in Askaban fest, ihr Geheimnis wurde gelüftet, und alle halten sie für eine Verräterin und Mörderin. Eigentlich ist der Krieg ja zu Ende, aber dennoch ist sie sich sicher, dass Vo...