der kalte König und sein Sohn

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Tarinas Sicht:
Legolas hielt in der Mitte der riesigen Eingangshalle an und gab einem herbeieilenden Elb sein Pferd. Er gab mir ein Zeichen, das selbe zu tun. Als ich abstieg, kam ein rothaariger Elb auf mich zu, nahm Nimin an den Zügeln und führte sie weg.

Ich unterdrückte ein Gähnen, doch Legolas hatte trotzdem bemerkt wie müde ich war.
Er winkte noch einen Elb zu sich, diesmal hatte er braune Haare und wies ihn an, mir ein Zimmer zu zeigen, indem ich schlafen konnte. "Na ner arad." verabschiedete er mich.

Dankbar folgte ich ihm durch ein Labyrinth aus Gängen, zu müde um noch etwas wahrzunehmen. Vor mir öffnete mein Begleiter eine Tür aus Eichenholz und trat beiseite um mich einzulassen.

Ich nickte ihm zu. "Danke" ich unterdrückte schon wieder ein Gähnen.
"Es war mir ein Vergnügen." meinte der Elb höflich und entfernte sich langsam. Ich schloss die Tür und ging zielstrebig auf das Bett zu, das am Ende des Raums an der Wand stand.

Ich lies mich darauffallen und war fast sofort eingeschlafen.

"Aur maer" sagte jemand. Sofort war ich wach und fuhr hoch. Ein Elb mit ins Gesicht gezogener Kapuze stand in der Tür. "Le suilon."
Ich stand langsam auf und ging langsam auf ihn zu. "Verzeiht, aber... Ich verstehe euch nicht." meinte ich in der Hoffnung, das er meine Sprache konnte. "Ich sagte gerade guten Morgen. Außerdem grüßte ich dich." erklärte der Elb. Dann zog er seine Kapuze ab. Es war Legolas.

"Komm jetzt! Der König will dich sehen." meinte Legolas und eilte schon wieder aus dem Zimmer. Verwundert schaute ich ihm nach und folgte ihm, wärend ich mich fragte warum er von seinem Vater mit "der König" sprach.

Ich strich mir kurz über die Haare und folgte ihm dann noch ziemlich verschlafen durch die Gänge, bis ich nicht mehr wusste wo ich war.

Der Palast war zweifellos schön. Durch viele Fenster viel warmes Sonnenlicht herein und warnte mich. An den Wänden hingen Bilder von großen Schlachten und schönen Orten und viele Treppen Schlangen sich um die Wände und führten noch tiefer in das Gebäude.

Bald erreichten wir eine sehr große, kunstvoll verzierte Tür aus Eichenholz vor der sich zwei Wachen postiert hatten und Legolas hielt an. "Das ist der Thronsaal. Wenn wir jetzt da rein gehst, verbeugst du dich sobald du über die Schwelle getreten bist und dichtest dich erst wieder auf wenn es dir gesagt wird. Überhaupt machst du das was man dir sagt." sagte er angespannt. Ich nickte nervös.

Ich hatte Thranduil ja schon gesehen und das reichte um mich nicht mit ihm anlegen zu wollen.

Der Prinz gab den Wächtern, die sich bisher nicht geführt hatten, ein Zeichen und sie öffneten die Tür.

Wir fanden uns in einem kleinen Raum wieder, der aber noch prächtiger geschmückt war als alles andere hier. Er hatte keine Fenster aber Gemälde an den Wänden gaben den Eindruck. Erleuchtet wurde das alles von Fackeln an der Wand und Kronleuchter die von der Decke hingen.

Und am Ende des Raumes saß Thranduil in einem Tron aus Holz, das an ein Hirschgeweih erinnerte. Der Tron war riesig und imposant, doch nichts im Vergleich zu dem Elb der in saß.

Durch den Tron wirkte der König noch größer, als er schon war. Er trug silberne Gewänder und ein roter Seidenumhang wallte um ihn herum, als würde er vom Wind bewegt werden, doch es wehte kein Lüftchen. Thranduils Blick war kalt als er auf uns herabsah.

Ich füge hier noch hinzu das alle Kapibilder nicht von mir stammen, sondern dass ich sie (wer hätte es gedacht) im Internet gefunden hab.

Tarina- ein Mädchen und zwei Leben ( hobbit ff) *on hold*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt