Chapter 32 (Black Widow)

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Am Abend setzen Natasha und ich uns an den Tisch, essen den Kuchen und schauen einen Film. Die Lichter gehen aus. Anscheinend ist der Generator aus gegangen. ,,Ich gehe mal gucken." sagt Natasha zu mir. Ich esse noch das Stück Kuchen zu Ende. Von draußen schreit mir Natasha zu ,,Ich muss Benzin besorgen!" ,,Ich komme mit. Du weißt doch, dass ich im Dunkeln Angst habe." Wir setzen uns in das Auto, dass Rick ihr besorgt hat.

Wir fahren über eine Brücke, als auf einmal eine Explosion uns von der Straße reißt. Das Auto überschlägt sich mehrmals und fängt Feuer. ,,Los raus hier!" rufe ich Natasha zu. Das Auto ist kurz davor in einen Fluss zu fallen. Wir klettern so schnell es geht aus dem Auto und Natasha wirft mir eine Pistole zu. Dumm von mir meine zu vergessen. ,,Ich schieße angepisst viel besser!" ruft Natasha der unbekannten Person zu. Diese interessiert es aber nicht und geht weiter auf die Reste des Autos zu. Es liegt eine kleine Box auf der Straße die anscheinend sehr interessant für die Person ist. Natasha rennt auf die Person zu.

Die beiden kämpfen miteinander, dann sehe ich meine Chance und renne auf die kleine Box zu. Ich mache sie auf und nehme den Inhalt raus, dann mache ich sie wieder zu und lege sie zurück. Die Person schmeißt Natasha in meine Richtung und stürzt sich dann auf die kleine Box. ,,Natasha wir haben keine andere Möglichkeit wir müssen in das Wasser springen." sage ich leise zu ihr. Natasha versteht mich, nimmt meine Hand in ihre und springt zusammen mit mir ins Wasser.

Zurück im Wohnwagen trocken wir uns ab und ziehen uns neue Kleidung an. ,,Die Person hat mich 1zu1 nach gemacht. Keine Ahnung wie das geht." ,,Und die Person war nicht hinter dir oder mir her, sondern hinter diesen Dingern." sage ich und halte die kleinen, länglichen Gläser mit rotem Inhalt in ihre Richtung. ,,Was ist das?" ,,Weiß ich nicht. Es war aber ein Foto mit dabei." Ich reiche ihr das Foto und sie verkrampft sich leicht. ,,Wir müssen nach Budapest." ,,Budapest? Warum das denn?" ,,Das wirst du schon sehen."

Am nächsten Morgen steigen Natasha und ich aus dem Flugzeug. Wir gehen durch die Straßen von Budapest, bis wir in eine Wohnsiedlung gehen. ,,Was machen wir hier?" Natasha hat mir immer noch nicht gesagt was oder wen sie hier sucht. Sie antwortet mir nicht, sondern geht einfach weiter durch die Wohnsiedlung. Natasha geht auf einmal in ein Gebäude rein und geht die Treppen rauf. Ich verfolge alles leise. Sie greift nach einem Gitter und nimmt eine Pistole dahinter raus. ,,Hast du überall welche versteckt?" frage ich sie amüsiert. ,,Ich habe fast vergessen, dass du da bist." antwortet sie mir auch amüsiert. Es stört mich, dass sie mir nicht sagt wo wir hingehen.

Als die Treppen enden steht Natasha vor der letzten Tür. Sie ist kein Stück außer Atem, leider muss ich kurz mal Luft holen. Ich schaue neben mich. ,,Ernsthaft, es gibt hier einen Aufzug? Aber du musstest ja unbedingt die Treppen nehmen." ,,Sei still." ,,Entschuldigung." murmle ich. Natasha macht leise die Tür auf und nimmt die Pistole hoch. Sie dreht sich nochmal zu mir um, um mir zu signalisieren, dass ich hinter ihr bleiben soll. Natasha geht durch den langen Flur, der durch die ganze Wohnung geht und biegt dann in die letzte Tür ein. Eine mir unbekannte Stimme ertönt und redet mit Natasha. Kurze Zeit später höre ich wie etwas aus Glas kaputt geht und die beiden anfangen zu kämpfen.

Ich stelle mich an den Türrahmen und schaue in den Raum rein. Ich sehe wie Natasha mit einer jungen Frau kämpft. Sie ist vielleicht ein paar Jahre älter als ich. Sie hat blonde Haare und sieht auf jeden Fall so aus, als hätte sie auch eine Kampfausbildung. Beide landen von der Küche wieder im Wohnzimmer und würgen sich gegenseitig. ,,Jetzt ist aber mal gut!" motze ich die beiden an. Die beiden lassen sich los aber nur, weil die blonde auf mich losgehen will. ,,Yelena lass sie, sie ist eine Freundin." sagt Natasha ruhig. ,,Eine deiner Avengers Freunde?" fragt die blonde ohne mich aus den Augen zu lassen. Natasha antwortet nicht. ,,Also ist sie eine Avengers Freundin." stellt sie fest. ,,Ich bin Maya." sage ich einfach freundlich. Freundlichkeit kann nie schaden. ,,Yelena." antwortet sie kurz.

,,Warum hast du mir die geschickt?" fragt Natasha. ,,Du hast die wieder mitgebracht?" fragt Yelena entgeistert zurück. ,,Was hätte ich denn machen sollen?" Yelena nimmt die Röhrchen mit dem roten Inhalt wieder an sich. ,,Da ihr schon mal da seid, welche Kugeln hinterlassen solche Löcher." ,,Das waren keine Kugeln." antworte ich ihr und gehe weiter in die Küche rein. Natasha stellt sich neben mich. ,,Das waren Pfeile." ergänzt sie. Ein Knall bringt die Decke im Wohnzimmer zum Einsturz und es kommen zwei junge Frauen in schwarzen Anzügen in das Wohnzimmer. Schnell verstecken wir drei uns hinter Wänden. Natasha nimmt wieder ihre Pistole hoch und Yelena greift in einer Kommode nach einer Pistole für sich. Super und was ist mit mir? Yelena kramt weiter und schmeißt mir dann auch eine zu. Dankend sehe ich sie an.

Wir arbeiten uns immer weiter leise durch die Wohnung bis Natasha und ich schon im Treppenhaus stehen und auf Yelena warten. Yelena läuft zurück in die Wohnung und schaltet den Lichtschalter. Eine Explosion entsteht und wir laufen durch das Gebäude. ,,Sind das Black Widows?" frage ich. ,,Ist das nicht offensichtlich?" fragt Yelena. Sie hat anscheinend kein Bock auf diese Situation. Ich meine verständlich, ich habe auch keine Lust durch Budapest gejagt zu werden.

How he ran into my heart - Pietro Maximoff ff / FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt