𝔾𝕠𝕠𝕕 𝕨𝕠𝕣𝕕𝕤 𝕔𝕠𝕤𝕥 𝕟𝕠𝕥𝕙𝕚𝕟𝕘 𝕓𝕦𝕥 𝕒𝕣𝕖 𝕨𝕠𝕣𝕥𝕙 𝕞𝕦𝕔𝕙
Sirius Sicht:
Da es sich bei Ich war's nicht ja nicht gerade um die beste Ausrede aller Zeiten handelte, wunderte es mich schon sehr, dass Professor McGonagall mir nicht sofort den Kopf wegpustete.Als sie ihren Zauberstab dann auch noch kaum merklich sinken ließ und mich mit nicht mehr ganz so dolchähnlichen Blicken löcherte, war ich endgültig baff.
"Wer dann?", wollte sie wissen.
"Peter...", erklärte ich reichlich verwirrt.
Sie nickte, als hätte sie sich das schon gedacht. Was ging hier eigentlich ab?!
"Wieso wirken Sie so, als würde Sie das kein Stück überraschen?", erkundigte ich mich neugierig.
"Weil es mich nicht überrascht", bestätigte die Hexe meine Vermutung, "Sie würden Ihre Freunde nicht verraten. Und Mr Lupin auch nicht, dazu sind Sie doch beide viel zu froh, dass Sie welche haben, wegen Ihrer Familie beziehungsweise dem kleinen pelzigen Problem."
Auch wieder wahr.
"Und warum jagen Sie mir dann so einen Schrecken ein?!", wollte ich wissen.
Das war ja wirklich unnötig, wenn sie sowieso von meiner Unschuld überzeugt gewesen war! Tatsächlich schlich sich ein leises Lächeln auf das Gesicht meiner ehemaligen Verwandlungslehrerin.
"Sicher ist sicher. Also, was haben Sie im Ministerium zu suchen und wer ist noch mit dabei bei der Mission?"
"Informationen über-", ich hielt inne, "Woher weiß ich, dass Sie mit diesen Informationen nicht schnurstracks zu den Auroren rennen?"
Mehr als einen vernichtenden Blick bekam ich dafür nicht. Na gut, na gut, man durfte ja wohl noch fragen!
"Wir, also Val, Moony, Regulus und ich-", weiter kam ich nicht.
"Regulus?"
"Mein Bruder."
"Aber der ist doch-"
"Tot? Nein."
"Interessant."
"Ja, nicht?", stimmte ich ihr zu, "Egal, zurück zum Thema. Wir suchen Informationen zu den Gaunts sowie zu Hufflepuff und Gryffindor beziehungsweise zu Horkruxen."
"Und wo im Ministerium wolltest du die suchen?", hakte Professor McGonagall interessiert nach.
Ich zuckte nur mit den Schultern. Also so durchgeplant war der Plan dann auch wieder nicht!
"Okay, folgender Vorschlag:", verkündete sie nach kurzer Überlegung, "Der nächste Vollmond kommt bestimmt, und da könnte Mr Lupin ja wieder sein altes Quartier verwenden. Und wenn Sie alle mitkommen... nun, vielleicht finde ich bis dahin etwas."
"Und wie sollen wir da unauffällig hinkommen? Falls Sie das vergessen haben, wir haben allesamt nicht gerade eine weiße Weste!", warf ich ein.
"Ich gehe davon aus, Mr Black, dass Sie mehr Wege um ungesehen nach Hogwarts zu gelangen kennen als ich!", stellte sie trocken fest, "Und jetzt entschuldigen Sie mich, ich komme wegen Ihnen noch zu spät zu einem Treffen mit Professor Dumbledore und Ministerin Bagnold!"
Nur Sekunden später war sie aus der Gasse gerauscht, doch bevor sie ganz verschwunden war, drehte sie sich noch einmal zu mir um.
"Und, Sirius? Schön dich zu sehen!", fügte sie hinzu, dann drehte sie sich auf dem Absatz um und war endgültig weg.
Und ich, ich stand blinzelnd herum und versuchte zur realisieren, dass das gerade wirklich passiert war. Ein kleines Lächeln umspielte meine Mundwinkel.
Schließlich ging mir auf, dass ich wohl besser los sollte und so apparierte ich zurück zu den anderen.
Valerias Sicht:
"Uuuuuund?", war das erste das ich fragte, sobald Sirius mit einem leisen 'Plopp' neben uns aufgetaucht war."Ich hab' leider nichts gefunden", informierte Sirius uns, "Dafür aber jemanden getroffen. Nächsten Vollmond besuchen wir Hogwarts. Und dann hat hoffentlich Minnie Informationen für uns."
"Moment... Du hast Professor McGonagall getroffen?"
"Und sie hat dich nicht verhaftete?"
"Oder in die Luft gesprengt?"
"Oder in Grund und Boden geschimpft?"
"Oder zur Schnecke gemacht?"
"Ha, das war witzig! Zur Schnecke gemacht! Dabei bist du ein Hund!", grinste Val und unterbrach so die Fragenflut meiner drei Mitstreiter.
"Nein, hat sie nicht. Sie hat mir geglaubt", stellte ich richtig, "Und ich denke, das ist schon mal eine sehr gute Voraussetzung dafür, dass wir Erfolg haben!"
DU LIEST GERADE
Eine Grindelwald in Hogwarts 4
FanficValeria Grindelwalds Situation könnte wirklich besser sein. Sie sitzt in Askaban fest, ihr Geheimnis wurde gelüftet, und alle halten sie für eine Verräterin und Mörderin. Eigentlich ist der Krieg ja zu Ende, aber dennoch ist sie sich sicher, dass Vo...