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Konzentriert versuchst du das Buch zu lesen, dass vor dir auf den Tisch liegt, aber leider meint dich ein gewisser Jemand beim Lernen zu stören. »Verdammt, Toji! Was ist dein Problem?«, fragst du genervt und hebst deinen Blick, um ihn ansehen zu können.

»Sex?«, fragt er dich ganz unverblümt, wobei du glaubst, dass du dich soeben verhört hattest.

»Ganz sicher nicht.«

Er kann dich doch nicht dabei stören für deine Prüfung zu lernen und das nur für-.... Deine (A/F) Augen driften von seinem Gesicht ab und wandern seinen nackten Oberkörper entlang, bis zu seinen Bauchmuskeln.

»Wirklich nicht?«, bohrt er belustigt nach.

Du wagst es erst gar nicht, in seine grünen Augen zu sehen. Denn du bist dir ganz sicher, dass er dich beim Anstarren seiner Muskeln erwischt hatte.

Schwer schluckst du einen Kloß in deinem Hals hinunter und wendest deinen Blick von ihm ab, dabei entgeht dir nicht seine feine V-Line, die in seiner locker sitzenden Jogginghose verschwindet.

»Ich muss lernen.« Und damit richtest du deinen Blick wieder auf das Buch, um deiner Tätigkeit nachzugehen.

»Soll ich dir helfen? Wir wissen ja beide, dass ich ziemlich gut darin bin, dir zu helfen«, will er von dir wissen.

Du atmest hörbar aus, aber presst deine Lippen aufeinander. Vielleicht solltest du ihn einfach ignorieren, dann wird er schon merken, dass du jetzt keinen Nerv hast, um dich mit ihm wie die Karnickel zu vermehren.

»(D/N).«

»Lernen.«

»Hast du es dir vielleicht anders überlegt? Oder mach mal eine Pause. Das tut dir bestimmt gut«, schlägt dir dein derzeitiger Lover vor.

»Wolltest du nicht heute ausgehen, oder so?«, stellst du ihm die Gegenfrage und schaust weiterhin auf dein Buch.

»Die Sache hat sich erledigt.«

»Ach, deshalb bist du noch hier.«

»Vielleicht, oder ich will bloß mehr Zeit mit dir verbringen.«

»Der war gut, aber ich muss für meine Führerscheinprüfung lernen, Toji.«

Als er seine Hand auf dein Buch legt, hebst du deinen Blick an. Nur um zu realisieren, dass der Schwarzhaarige neben dir steht. »Wenn du willst, dann kann ich dir beim Lernen helfen. Für eine Gegenleistung«, meint er und sieht dich nach deinem Geschmack viel zu intensiv an.

Urgh, bloß nicht schwach werden, (D/N)! Er sagt zwar, dass er dir helfen will, aber dabei meint er nur, dass er dir im Bett helfen will.

»Lernen.«

»Gut, dann machen wir es anders.« Toji nimmt das Buch von dem Tisch herunter, woraufhin sich deine Augen zu Schlitzen verengen.

»Gib es wieder her.«

»Du schenkst mir heute leider viel zu wenig Aufmerksamkeit, das kann ich nicht so stehen lassen.« Toji kehrt dir mit deinem Buch den Rücken zu und verlässt das Wohnzimmer. »Toji. Bleib gefälligst hier!«, rufst du ihm hinterher, aber natürlich tut er nicht, was du von ihm verlangt hattest.

Genervt stehst du von deinem Platz auf und schiebst den Stuhl zurück, damit du ihm folgen kann. Dein Weg führt dich ins Badezimmer und als du Toji ohne dein Buch siehst, gehst du auf ihn zu. »Wo ist es?«, willst du wissen, als du ihn erreicht hast.

Kaum hattest du ihn angesprochen, hatte er sich zu dir umgedreht und dich am Handgelenk gepackt, um dich unter der Dusche zu sich ziehen zu können. »Nicht hier.«

»Du bist wirklich unmöglich.«

»Mag sein, oder ich hasse es einfach zu warten.«

Nachdem er dich gegen die Fliesen gedrückt hatte und schon dabei war, über dich herzufallen, hattest du mit deiner Hand nach dem Wasserhahn gesucht, um diesen anzuschalten.

»(D/N).«

»Huch. Was- ich das gewesen sein? Du bist doch selber schuld, wenn du mich ins Badezimmer lotst. Ich denke, dass dir die kalte Dusche mehr helfen wird als ich«, gibst du grinsend von dir und drückst Toji von dir, damit du an ihm vorbei gehen kannst.

Vollkommen durchnässt verlässt du das Badezimmer und machst dich auf den Weg ins Schlafzimmer. Dabei entgeht dir nicht, dass du seine Schritte hinter dir hörst und bevor du dein Schlafzimmer erreichen konntest, hatte er dich bereits hochgehoben und ins Schlafzimmer getragen.

Toji verfrachtet dich mit den nassen Sachen auf dein Bett und versperrt dir sogleich dein Fluchtweg, damit du nicht erneut auf die Idee kommst, vor ihm abzuhauen.

»Schenk mir Aufmerksamkeit, (D/N).« Während er das sagt, kommt er dir gefährlich nah. Dabei entgeht dir nicht, dass er dich mit einem ziemlich lüsternen Blick ansieht. »Ahhh, ich gebe es auf. Eine Runde, aber danach lerne ich wirklich, sonst wirst du nie wieder mit mi-…«, sagst du genervt.

Flüchtig küsst er dich, um dich zum Schweigen zu bringen. »Wenn ich mein Buch danach nicht wieder kriege, bist du dran.« Und so verbringt ihr einige Stunden zusammen, damit du später in Ruhe weiter lernen kannst.

𝓝𝓮𝓻𝓿𝓮𝓷𝓼ä𝓰𝓮Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt