K A P I T E L 13

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L U C I A

Am nächsten Morgen werde ich, wie immer, von den Sonnenstrahlen geweckt. Als ich mich umdrehe, um mich an Marcos anzukuscheln – ist das noch schockverliebt, oder schon richtige Gefühle? – muss ich jedoch feststellen, dass er nicht da ist. Genervt stöhne ich kurz auf und rolle mit den Augen.
Nach weiteren 5 Minuten, die ich am Handy verbracht habe, Rappel ich mich auf. Mit einer kurzen Hose und einem einfachen Top bewege ich mich in die Küche. Ich habe Hunger und zu meiner Überraschung steht Marcos dort und macht Frühstück. „Du in der Küche ist ja ein ganz neues Bild", schmunzle ich während ich ihn von hinten umarme. „So ist das halt, wenn man eigentlich eine Köchin hat", antwortet er mit seiner rauen Morgenstimme. Dios ich liebe die!
„Frühstück ist fertig", reißt er mich aus meinen Gedanken. Gemeinsam setzten wir uns auf die Terrasse und Frühstücken. „Hängen wir jetzt zwei Wochen nur im Haus rum oder gehen wir auch mal in die Stadt?", frage ich schließlich. „Was das angeht, kann ich ihn leider noch nicht einschätzten. „Wie du möchtest Mi Amor, ich mache fast alles mit", bekomme ich als Antwort, „Anders. Was möchtest du denn machen?". „Lissabon angucken. Das ist das erste Mal, dass ich im Urlaub bin bzw. generell außerhalb von Madrid", gebe ich zu und mein Ehemann sieht mich verwirrt an. Ich zucke nur mit den Schultern. „Ich habe zwar ein gutes Verhältnis mit meinen Eltern, aber wir waren nie im Urlaub. Höchstens meine Eltern, aber nur zu zweit. Ich durfte ja auch nie wirklich Freunde haben. Meine Schwester, Alisha und Nika sind meine einzigen Freunde", erkläre ich, als Antwort auf seinen Blick. Ich tu so, als würde es mir egal sein, ist es aber nicht. Ich war nur zu Hause und hatte nicht die Jugend, die ich eigentlich verdient hätte, oder die eigentlich jeder Jugendliche hat. Mit Freunden feiern, Deep Talk usw.
„Dann gehen wir heute in die Stadt", bestimmt Marcos nun. „Aber nicht den ganzen Tag, ich will noch in den Pool", grinse ich ihn an. „Gut, kannst dir aussuchen was zuerst", antwortet er mir. Da ich mich für erst Stadt, dann Pool entschieden habe, frühstücken wir fertig, machen gemeinsam den Abwasch und gehen uns dann fertig machen.

(Outfit)

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(Outfit)

„Du siehst heiß aus, aber sie werden gaffen", knurrt Marcos, als er mich sieht. „Es ist aber heiß draußen, Marcos. Bitte zieh nicht diesen", sage ich etwas genervt. „Was denn?", fragt er nun und zieht mich an der Hüfte näher zu ihm. „Meine Kleidung zu kritisieren und mir vorzuschreiben was ich anziehe", kläre ich ihn auf. „Aber heiß gleich andere Männer gaffen und du gehörst mir! Wir"- „Wir sind verheiratet ich weiß", unterbreche ich ihn und lege meine Hände auf seine Brust. „Marcos", seufze ich, „Ich bin deine Frau! Deine! Ich werde keinen anderen ranlassen und außerdem kannst du denen ja einfach zeigen, dass ich dir gehöre". Sofort nach dieser Aussage fängt er an zu grinsen und verteilt Knutschflecke auf meinem Hals. Gut das meine ich eigentlich nicht.. ich meinte eigentlich, dass er seinen Arm in der Stadt, um mich legt oder meine Hand nimmt. Aber das ist auch ok. 

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Secret Life - MafiaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt