Kapitel 11

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POV Melina:

Am nächsten Tag werde ich nach einer Visite auf die andere Station verlegt. Alles ist soweit gut. Laut Ärztin bin ich körperlich mehr oder weniger fit und sie geht davon aus, dass ich keine akute Gefahr für mich oder andere darstelle. Ich mag die Menschen hier, sie sind total nett.

Auf jeden Fall sieht das Zimmer hier etwas weniger Krankenhaus like aus. Ich darf mich sogar mehr oder weniger frei bewegen, so lange ich das Gebäude nicht verlasse. Ich denke zwar nicht, dass ich dieses Angebot annehmen werde, immerhin habe ich für ein Zeitraum lang im Keller gewohnt. Okay Stopp! Meine Gedanken dürfen nicht abrutschen.

Um 10.30 Uhr klopft es an der Tür.

Lh: „Hey, wie geht es dir? Hast du dich schon etwas eingewöhnt?"

Ich zucke mit den Schultern.

Lh: „Komm Ich zeig dir mal alles. Heute sehen wir uns etwas länger."

Ich stehe auf und laufe ihr auf Abstand nach, langsam vertraue ich ihr schon etwas.

Lh: „Also dein Zimmer hat die Nr. 125... Hier ist der Essensraum."

Wir gehen an einem Raum mit runden Tischen vorbei.

Lh: „Hier ist der Aufenthaltsraum."

In diesem Raum herrscht Trubel. Einige Menschen, grob etwa mein Alter plus minus. Es ist etwas laut. Ich fange nervös an auf meiner Lippe zu kauen. Die Therapeutin schaut mich kurz an und scheint es zu bemerken, denn wir laufen weiter.

Lh: „Hier findet die Kunsttherapie statt, hier Ergotherapie, das sind die Sprechzimmer von verschiedenen Therapeuten und Ärzten. Für dich wichtig ist vorher die Nr. 98. Da gehen wir jetzt auch hin, das wäre nämlich das von mir."

Sie öffnet die Tür und wir treten ein. Übrigens schleppe ich das Buch mit mir mit. Sie weißt auf ein Stuhl, da setze ich mich darauf. Sie setzt sich mir gegenüber, aber mit etwas mehr Abstand. Das finde ich gut. Ich atme etwas flach und schnell, dass war eine ziemlich lange Tour und sehr stressig.

Lh: „Wie geht es dir?"

Ich zucke mit den Schultern.

M: „Gut."

Lh: „Wie war der kleine Ausflug für dich."

M: „Aufregend."

Sie nickt nur.

Lh: „Worüber wollen wir reden?"

Ich zucke mit den Schultern. Sie wartet noch etwas. Ich lege das Buch auf den Tisch, warte und schiebe es ihr hin.

Lh: „Darf Ich?"

Ich nicke und sie schlägt es auf, ließt und nickt.

Lh: „Also... Du hast ein schlechtes Gewissen, wenn du mit mir redest?"

Wiederholt sie nach einer kurzen Pause das geschriebene laut. Ich zucke mit den Schultern und deute ein Nicken an.

Lh: „Dann lass uns da anknüpfen..."

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⏰ Letzte Aktualisierung: Mar 13, 2022 ⏰

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