𝔹𝕖 𝕜𝕚𝕟𝕕 𝕠𝕣 𝕓𝕖 𝕢𝕦𝕚𝕖𝕥
Remus Sicht:
Tatsächlich gelangten wir problemlos durch den Geheimgang ins Schloss und sogar genauso problemlos zu Professor McGonagalls Büro. Eilig winkte sie uns herein und schloss sorgsam die Tür."Also, ich habe Ihnen einiges zu erzählen. Ich habe nämlich tatsächlich etwas gef-", fing sie an, doch weiter kam sie nicht.
Plötzlich hielt sie inne und lauschte und wir taten es ihr gleich. Vor der Tür waren unverkennbar Schritte zu hören.
Lautlos bedeutete Professor McGonagall uns zu warten und verschwand dann nach draußen.
"Frau Ministerin?!", hörten wir ihre gedämpfte Stimme, "Was verschafft uns die Ehre?"
Wir tauschten einen erschrockenen Blick aus, in diesem Moment dachten wir wohl alle das selbe: Was konnte die Ministerin hier wollen?!
"Sie wollen mit Mr Lupin sprechen?", vernahm ich Professor McGonagalls Stimme.
Kam es nur mir so vor, als würde sie unnatürlich laut sprechen? Na gut, vermutlich war das Absicht.
Bevor ich mir darüber Sorgen machen konnte, was die Zaubereiministerin von mir wollen könnte, musste ich mir erst einmal über etwas anderes Gedanken machen.
Hektisch ließ ich meinen Blick durch den Raum schweifen, bis er schließlich an einem Schrank hängen blieb, der mir groß genug erschien.
"Schnell, hier rein!", zischte ich meinen Freunden zu.
"Da passen wir niemals zu viert rein!", wandte Val zweifelnd ein.
Wo sie recht hatte, hatte sie recht, aber das mussten wir auch gar nicht.
"Aber ihr drei tut es!", stellte ich richtig, "Mich sucht sie schon, warum auch immer, aber euch darf sie unter gar keinen Umständen zu Gesicht bekommen! Keinen von euch!"
Zwar äußerst abgeneigt von der Idee, aber doch, bestiegen die drei schließlich den Schrank. Gerade noch rechtzeitig, denn kaum, dass ich wieder unauffällig in der Mitte des Raumes stand, ging auch schon die Tür auf.
"Ah, Mr Lupin!", begrüßte mich die Ministerin, eine drahtige Frau, die mich irgendwie an Professor McGonagall erinnerte, aber dann auch wieder ganz anders war, "Genau mit Ihnen wollte ich sprechen!"
"Freut mich, Frau Ministerin!", verkündete ich eilig, "Worum geht's?"
Valerias Sicht:
Ich konnte von diesem verdammten Schrank aus absolut nichts sehen. Es war aber auch wirklich eng zu dritt! Nur was gesprochen wurde, das bekamen wir gut mit."Leider bin ich wegen einer ernsten Angelegenheit hier", meinte die Stimme, die ich als die der Zaubereiministerin identifizierte, gerade, "Mr Lupin, ich rede gar nicht erst um den heißen Brei herum: Wo stecken Valeria Grindelwald und Sirius Black?"
Erschrocken sog ich die Luft ein und auch Regulus und Sirius sahen mich mit großen Augen an. Sie ahnte irgendwas!
"Woher sollte ich das wissen?", spielte Remus den Dummen.
Nur, wie lange würde er das glaubwürdig schaffen? Irgendetwas sagte mir, dass die Ministerin nicht nur wegen Vermutungen hier war. Dafür klang sie viel zu sicher.
"Lügen Sie mich nicht an", kam da auch schon die trockene Antwort, "Wir haben Beweise."
"Ach ja?"
Ich konnte deutlich hören, dass Remus schön langsam nervös wurde. Naja, eigentlich hörte man es fast gar nicht, aber mir war es trotzdem sonnenklar. Vielleicht, weil ich ihn mittlerweile schon so lange kannte.
Aber egal wie nervös er war, oder auch nicht, es war nichts gegen Sirius. Dessen Nervosität war nahezu mit Händen zu greifen und vorsichtshalber rückte ich ein Stück vor ihn, damit er nicht plötzlich in den Raum stürmen konnte. Regulus, der offensichtlich denselben Gedanken gehabt hatte, tat es mir nach.
Sirius schien mittlerweile auch aufgefallen zu sein, was wir vorhatten, denn er zischte uns zu: "Lasst mich vorbei! Wir müssen Moony helfen!"
Ernsthaft jetzt, was wollte er denn machen?! Die Zaubereiministerin angreifen?! Ich schüttelte kaum merklich aber bestimmt den Kopf und irgendwie artete das erst einmal in einem kleinen Gerangel aus.
"Was war das?", ertönte in dem Moment die Stimme der Ministerin von draußen.
Schlagartig erstarrten wir in unseren Bewegungen. Dass sie uns gehört hatte, stand außer Frage.
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Eine Grindelwald in Hogwarts 4
Fiksi PenggemarValeria Grindelwalds Situation könnte wirklich besser sein. Sie sitzt in Askaban fest, ihr Geheimnis wurde gelüftet, und alle halten sie für eine Verräterin und Mörderin. Eigentlich ist der Krieg ja zu Ende, aber dennoch ist sie sich sicher, dass Vo...