xcasanovax

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Hallo xcasanovax! Freut mich, dass du mitmachst.
- Hallo! Es freut mich sehr, dass ich hier mitmachen darf! (Übrigens Danke an AnyDii für den Vorschlag! <3)

Beginnen wir mit der ersten Frage. Welche Superkräfte hättest du gerne und warum?
- Die erste Superkraft, die mir in den Kopf kommt, ist tatsächlich die Fähigkeit, sich unsichtbar machen zu können. Nur zu gerne würde ich diese Superkraft besitzen, um egal an welchem Ort ich mich auch befinde, einfach für eine Weile verschwinden zu können, ohne dabei wirklich fortzugehen. Ich beobachte meine Umgebung und Menschen sehr gerne, empfinde es aber als sehr unangenehm, wenn mich jemand beobachtet. Ich stehe nicht gerne im Mittelpunkt und oft rutsche ich ungewollt in Situationen, in denen ich am liebsten im Erdboden versinken würde – und diese Superkraft passt daher vermutlich am besten zu mir.

Macht dich das Schreiben stärker? Verarbeitest du in Texten deine Gefühle? Kannst du dabei deine Gedanken sortieren?
- Ob mich das Schreiben stärker macht, ist tatsächlich eine sehr gute Frage. Die Dinge, die ich schreibe, sind immer von bestimmten Situationen und Gefühlen aus meinem Leben geprägt, die ich in meinen geschriebenen Worten sowohl verarbeite als auch umforme und sie mir somit nach meinem Belieben selbst zurecht lege. Dies gilt natürlich auch für meine Gedanken, die ich als Inspiration und Leitfaden benutze, während ich tippe.
Das Leben kann ziemlich gemein und unfair sein und manchmal gelangt man an einen Punkt, an dem man sich dem Takt der Welt hilflos ausgesetzt fühlt ­– und dies ist grob zusammengefasst meine Motivation hinter dem Schreiben. In meinen Texten und Geschichten habe ich die alleinige Macht über die Dinge und wie sie laufen und kann sie so zusammenfügen, wie ich es möchte. Ich kann also nicht leugnen, dass ich es liebe, Puzzleteile völlig neu anzuordnen und sie in die Stellen hineinzuquetschen, in die sie eigentlich gar nicht reinpassen. Ich denke zwar nicht, dass es mich momentan stärker macht, da ich erlebtes, während ich schreibe, stets neu durchlebe, was selbstverständlich nicht immer zu einem Lächeln auf meinen Lippen führt, aber ich weiß es sehr zu schätzen, dass ich etwas gefunden habe, womit ich Erlebtes in meinem eigenen Tempo und nach eigenen Regeln verarbeiten kann – und vielleicht macht mich dies irgendwann tatsächlich ein wenig stärker.

Hast du manchmal eine Schreibblockade? Wenn ja, was tust du dagegen?
- Ja, natürlich! Wenn ich an solch eine Stelle gelange, tue ich das, was ich eigentlich immer tue – ich setze mir meine Kopfhörer auf und höre Musik. Musik und die Gefühle, die sie in mir auslöst, inspirieren mich und entführen mich in eine völlig neue Welt in meinen eigenen Gedanken. Ich lasse mich gerne von Melodien und Worten leiten, bis ich mich selbst darin verliere. Gerne wähle ich Musik aus, die zu der bestimmten Situation passt, an der es gerade hakt. Das hilft mir sehr dabei, mich in die Gefühle meiner Charaktere hineinzuversetzen und mir vorzustellen, wie sie sich fühlen und was sie denken könnten. (Inzwischen ist es bereits so weit gekommen, dass ich eigene Playlists explizit für Wattpad und meine Bücher erstellt habe, haha.)
Sollte es jedoch mal vorkommen, dass mir die Musik nicht hilft, dann lege ich eine Pause ein. Der Laptop wird weggelegt, damit ich ihn nicht sehen muss und mir dadurch Gedanken darüber mache, weshalb ich in meiner Blockade stecke. Ich beschäftige mich dann mit anderen Sachen wie Serien, Lesen oder Zeug, das ich für die Universität erledigen muss. Ich bin der Meinung, dass man sich selbst nicht dazu zwingen kann, etwas Gutes zu schreiben. Es ist in Ordnung, eine Pause einzulegen. Es ist in Ordnung zu warten und die Dinge schleifen zu lassen. Auf jedes Tief folgt auch wieder ein Hoch, weshalb ich mir um Schreibblockaden keine großen Gedanken mache. Wenn mir mal nichts einfällt, dann ist das okay. Dafür freue ich mich nach einer Pause dann umso mehr, die neuen Ideen, die in meinem Kopf herumschwirren, so schnell wie möglich aufzuschreiben.

Erzähle uns etwas über dein Buch "Du und ich, nur in kleiner Dosis":
- „Du und ich, nur in kleiner Dosis" ist mein absolutes Herzensprojekt. Inspiriert ist diese Geschichte aus meinem eigenen Leben, oder besser ausgedrückt, aus meinem Liebesleben. Die Protagonistin Lydia ist in gewisser Maßen ein Ebenbild meinerseits. Lydia besitzt sehr viele Charakterzüge von mir, aber auch Fähigkeiten, die ich selbst gerne hätte, wie zum Beispiel ihren Mut. Durch ihre Augen erzähle ich in diesem Buch, was mir vor einigen Jahren selbst geschehen ist.
Das Leben läuft leider nicht immer so, wie man es sich wünscht. Manchmal trifft man die richtige Person zu einem falschen Zeitpunkt. Manchmal muss man sich selbst eingestehen, dass diese richtige Person einem seit langer Zeit vor der Nase herumgetanzt ist, ohne dass man es erkannt hat. Manchmal verpasst man eine Chance, weil man sie nicht wahrgenommen hat und dann ärgert man sich umso mehr darüber, dass man sie damals nicht ergriffen hat.
In dem Buch befindet Lydia sich in derselben Situation, in der ich in meiner Schulzeit gesteckt habe. Ich liebe an dieser Geschichte, dass ich meine eigene Geschichte durch Lydia und Jonas neu erzählen, neu erfinden und so drehen konnte, wie ich sie damals gerne gehabt hätte. In gewisser Maßen sind diese geschriebenen Worte ein kleiner Trost und waren ein weiterer Schritt in die Richtung der Akzeptanz, dass die Dinge nun Mal so gelaufen sind, wie sie gelaufen sind. Ich flüchte gern in meine eigenen Gedanken, wenn mir die reale Welt um mich herum zu viel wird und erinnere mich gern an mein Erlebtes zurück, was ich durch „Du und ich, nur in kleiner Dosis" problemlos kann.

Welchen Charakter würdest du gerne aus deinem Buch rausziehen, damit er in deinem Leben sein kann und warum?
- Lars, zu 100%. Mit Lars habe ich einen Charakter erfunden, den ich selbst gerne zu meinen eigenen Freunden zählen würde und an dessen Schulter ich meinen Kopf selbst gerne anlehnen würde. Lars ist eine ehrliche, liebevolle und gutmütige Seele, der ich in seiner Form noch nie begegnet bin. Durch seine eigene Vergangenheit hat er ein unglaubliches Verständnis für das, was Lydia durchmacht und er würde absolut alles dafür geben, um sie Lächeln zu sehen. Lars hat viele verschiedene Facetten und ist ein toller Charakter und ein noch besserer Freund, auf den ich wirklich sehr stolz bin – und ich bin sehr gespannt darauf, wie er sich weiterentwickeln wird.

Um was geht es in deinem Buch "Goosebumps"?
- „Goosebumps" ist eine alte Geschichte, die mich neben ein paar anderen damals dazu gebracht hat, auf Wattpad zu schreiben und Geschichten hier zu veröffentlichen. Es handelt sich hierbei um eine Fanfiction über Dylan O'Brien, an der ich immer noch schreibe. Sie ist leider immer noch nicht fertig, da ich beinahe drei Jahre lang keinen Zugriff auf meinen Account hatte, was sich Mitte letzten Jahres endlich wieder geändert hat. Seitdem überarbeite ich diese Geschichte und schreibe sie weiter. Sie hat einen besonderen Platz in meinem Herzen, weil sie meine erste kleine Liebesgeschichte ist, die ich veröffentlicht habe – auch wenn sie mit Klischees und Teenager-Gefühlen vollgestopft ist, haha.
Kurz zusammengefasst geht es um Sophia, dessen Kindheitsfreund Dylan nach acht vergangenen Jahren zurückkehrt und mit seiner Familie in das Haus von nebenan zieht. Sophia erkennt den kleinen dunkelhaarigen Jungen, den sie in Erinnerung hat und der auf den Fotos im Flur zu sehen ist, nicht mehr wieder. Sophia weiß weder, wie sie mit ihm umgehen soll, geschweige denn mit dem Fakt, dass sie sich allmählich zu ihm hingezogen fühlt.

Welches Buch liegt gerade auf deinem Nachttisch?
- Auf meinem Nachttisch befindet sich „Verity" von Colleen Hoover.

Wattpad oder Netflix?
- Es tut mir leid, dass ich das sagen muss, aber – Netflix! Ich liebe Netflix über alles und verbringe meine Zeit sehr gerne damit, in die neusten Serien reinzuschnuppern oder „Friends" zum dreihundertsen Mal neu anzufangen, haha.

Dein currently reading?
- Neben „Verity" lese ich gerade „One True Loves" von Taylor Jenkins Reid.

Fragen von meinen Lesern:

Was würdest du unbedingt noch machen wollen, wenn morgen dein letzter Tag wäre?
von tedsi90
- Nach New York City fliegen und meinen letzten Tag dort verbringen! Ich weiß, das ist vielleicht nicht das, was jeder auf diese Frage antworten würde, aber einmal durch den Central Park zu spazieren oder auf der Fläche des Wollman Rink eislaufen, bevor sie geschlossen wird, umgeben von unzähligen Wolkenkratzern und einer Menge glitzernden Träumen. Das ist mein absoluter Wunsch.

Lieblingswörter?
von dell_a_story
- Ich habe eigentlich keine Lieblingswörter, aber wenn ich so darüber nachdenke, kommen mir folgende in den Sinn, die mich immer wieder zum Lächeln bringen: Lobster, Moo Point und that's what she said.

Danke für das Interview. Hat Spaß gemacht :)
- Ich danke dir vielmals für die tolle Möglichkeit, meine Gedanken und Geschichten mit anderen tollen Menschen teilen zu können! (:

 Hat Spaß gemacht :)- Ich danke dir vielmals für die tolle Möglichkeit, meine Gedanken und Geschichten mit anderen tollen Menschen teilen zu können! (:

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An die neuen Leser, die dazugekommen sind, bitte markiert in dem ersten Kapitel die Autoren, von denen ihr gerne ein Interview haben wollt. Gerne könnt ihr auch selbst Fragen vorschlagen, die euch im Allgemeinen interessieren :)

Ich freue mich auf das nächste Interview und hoffe, dass ihr das Buch in eurer Bibliothek speichern werdet, um kein neues Interview zu verpassen. Wer weiß, vielleicht findet ihr euren nächsten Lieblingsautor ;)

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