Ich schreie.
Ich schreie laut meinen Schmerz heraus.
Meinen Schmerz, meinen Zorn, meine Trauer, meine Liebe.
Ich schreie, tobe, weine.
Schlage laut gegen die Tür.
Die Tür, die mich gefangen hält. Die mir meine Freiheit entzieht. Mich einsperrt.
Ich schreie. Rufe laut um Hilfe.
Bettel darum mich endlich raus zu lassen. Mir meine Freiheit wieder zu geben.
Langsam lasse ich mich in einer Ecke an der Wand runter rutschen. Ziehe meine Knie an und schlinge meine Arme darum.
Meine Tränen laufen stumm meine Wangen hinunter.
Vor und zurück. Vor und zurück, wippe ich mich. Vor und zurück.
Ich habe aufgegeben.
Aufgegeben habe ich.
Es wird keiner mehr kommen.
Keiner kommt um mir zu helfen.
Alleine.
Verlassen.
Verloren.
Ohne Hoffnung.
Ein Licht.
Ein kleiner schwacher Lichtstrahl kommt unter der Tür durch.
Das Licht wird immer heller und kommt immer näher, bis es vor der Tür zum stehen kommt.
Langsam schwingt die kalte, fensterlose Tür auf und das Licht nimmt den ganzen Raum, von jetzt auf gleich, ein.
Keine Ecke bleibt im Schatten.
Der ganze Raum erstrahlt in einem warmen Licht und die Quelle steht vor der Tür.
Die Quelle gibt eine so gewaltige Kraft ab, die aber gleichzeitig so zärtlich ist, dass man sie am liebsten umarmen und nie wieder loslassen würde.
Wärme.
Wärme erfüllt mich.
Meinen ganzen Körper, von der Haarspitze bis zum kleinen Zeh.
Wärme erfüllt mein ganzen Herz.
Meine Tränen hören auf meine Wangen zu nässen.
Ich werde ganz ruhig und schaue auf.
Richtung Tür.
Doch alles was ich sehe ist eine Silhouette einer großen Person.
Weder erkennbar ob Frau oder Mann.
Doch das ist nicht wichtig.
Die Person streckt ihr Hand aus und sagt:" Steh auf und komm mit mir, meine geliebte Königstochter!"
Und ich?
Ich stehe auf, nehme die zarte und zugleich kräftige Hand,
Zusammen Hand in Hand verlassen wir den Raum.
Mein Gefängnis.
Alles was ich fühle ist Liebe.
Liebe und Freiheit.
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Gedankensprünge
RandomKleine Texte, die ich verfasst habe und meinen Gedanken entsprungen sind!