"Also hilft dir dieser Namjoon? Warum das auf einmal?"
"Das weiß ich doch auch nicht. Vielleicht bin ich auch einfach überzeugend" antwortete ich ihr und schlürfte kurz danach wieder an dem Strohhalm meines Eiskaffees.
"Du solltest nicht mehr dort hin gehen" platzte es plötzlich aus Jennie.
"Was? Ich hab zwar keine Ahnung wie ich das stoppen sollte, aber auch wenn ich das wüsste, warum sollte ich?"
"Siehst du es nicht? Du wirst genauso wie dein Vater enden. Er hat diese Symptome bekommen und ist plötzlich verschwunden. Chae ich habe immer gehofft, dass er wieder auftaucht, aber ich glaube nicht dass er das tun wird. Wenn du weiter dort hin gehst wird die das gleiche passieren. Du wirst verschwinden, wie er damals. Wir müssen so schnell es geht einen Weg finden das zu stoppen."
"Ich weiß nicht. Jungkook ist meinetwegen verschwunden. Ich muss ihnen doch helfen" erwiderte ich etwas zögerlich.
"Ach Chae du vergisst eines, das alles ist ein Comic. Das was sich hier abspielt ist die Realität. Auch wenn es nicht so erscheint, aber das Ganze ist von deinem Vater erfunden worden. Er hat alles gezeichnet und hätte auch alles mit einem Knopfdruck wieder löschen können. Ich mach mir doch nur Sorgen um dich. Jungkook ist zwar verschwunden, aber wer weiß wie lange es dauert bis du verschwindest und zwar für immer."
"Ich weiß nicht" murmelte ich und stocherte weiter mit dem schon längst vom Eiskaffee aufgeweichten Pappstrohhalm in den halb geschmolzenen Eiswürfeln herum.
Doch plötzlich ertönte wieder dieses nervtötende Piepen.
"Es geht wieder los" murrte ich.
Ich wusste nicht ob ich doch auf Jennie hören sollte. Denn auch wenn ich nicht den Kontakt zu drüben abbrechen wollte, musste ich dies tun."Was geht wieder los? Oh meinst du dieses Verschwindedings? Wir haben doch noch gar keinen Plan besprochen. Was soll ich machen? Oh Gott Chae du hast Nasenbluten. Geht es dir gut? Natürlich geht es dir nicht gut, warum frag ich denn überhaupt. Verdammt" rief Jennie panisch.
Doch weiter verstand ich sie nicht, denn erneut tauchte in meinem Blickfeld dieser Schleier auf.
Weitere Stimmen ertönte, aber weder die von Jennie noch die Geräusche der Straße.
Kurz darauf fiel ich wortwörtlich mitten in eine heftige Diskussion der Bangtan Boys, welche mich kurz drauf verwirrt ansahen.
Spätestens jetzt wussten sie es.
Das Piepen verschwand, doch der verschwommene Schleier vor meinen Augen blieb und eine Übelkeit stieg in mir auf.
"Ich fasse es nicht sie hat tatsächlich die Wahrheit gesagt. Ich war mir eigentlich nur zu 50% sicher" ertönte die Stimme von Namjoon.
"Wie hat sie das gemacht?" ertönte eine weitere Stimme.
"Ihr habt das auch gesehen oder?"
Doch viel weiter hörte ich nicht zu denn der Schleier verdunkelte sich und zog mich mit in seinen Bann, in der ich letztendlich komplett das Gleichgewicht verlor.
Jennie hatte recht. Es geht mir ganz und gar nicht gut.
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Worlds Apart: Welcome to the World of Bangtan
FanfictionChaeyoung ist auf der Suche nach ihrem Vater, den sie nur noch dunkel aus Kindheitserinnerungen kennt, da er eines Tages plötzlich verschwand. Niemand wusste was damals wirklich geschah. Als sie Jahre später einem Signal aus dem alten Büro ihres Vat...