⇴66/struggle

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{Jimin}

Immer wieder spüre ich etwas feuchtes meine Wangen berühren. Leise quengelnd, da es mich aufgeweckt hat, verziehe ich mein Gesicht und reibe mir meine verschlafenen Augen. „Aufstehen, Baby", höre ich aber nun Jungkooks Stimme, die mich versucht zurück in die Realität zu bringen. „Nein", murmle ich müde und drehe mich um, sodass mein Rücken zu ihm zeigt. „Es gibt aber Frühstück. Essen~", säuselt er mir ins Ohr, worauf er keine Scheu zeigt, seinen Körper von hinten an meinen zu drücken und somit mit dem Kopf ganz nah an meinem ist.

Ich weiß, dass das ein Versuch ist, mich aus dem Bett zu locken, denn Essen hätte ich jetzt schon gerne, aber mein heiliger Schlaf ist mir im Moment wirklich wichtiger. „Baby, komm", flüstert er, streicht meine Seite bis zu meinem Hintern entlang und beginnt, Küsse auf meinem Hals zu verteilen. „Hmm", seufze ich einerseits aus Müdigkeit und Lustlosigkeit, andererseits aber auch aus Erregung und Hitze, die mir keine Sekunde später, nachdem Jungkooks Hand Platz auf meinem Hintern gefunden hat, meine Adern durchflutet.

„Jimin~", raunt er. Noch verführerischer als eben noch. Ich jedoch weigere mich und drücke meinen Unterleib nach hinten, um ihn weiter von mir wegzuschieben. „Ich steh nicht auf Morgensex."
Mir ist bewusst, dass wir seit unserem ersten Mal keinen weiteren Versuch wagten, doch zum Einen klingt es so dermaßen heiß, wenn ich sowas sage und zum Anderen kann ich in diesem Halbschlaf sowieso nicht ganz klar denken.

„Mhm", murmelt er, „aber erinnerst du dich noch, als ich zum ersten Mal Hand an dir angelegt habe?" Mein Inneres beginnt zu zittern, während sich eine Gänsehaut auf meinem gesamten Körper breit macht. Und wie ich mich daran erinnere. Seine Hände waren zum ersten Mal auf mir. Und zwar nicht wegen einer belanglosen Berührung, sondern weil er mit mir intim geworden ist. Er fasste mir an meinen privatesten Bereich, massierte mich so unglaublich himmlisch und ließ mich Dinge spüren, die ich im Traum wohl hätte nie spüren können.

„Der Morgen nach der Party. Weißt du noch? Du hast dort zum ersten Mal einen Jungen geküsst. Aber dieser Junge war nicht ich", murrt er und presst sich wieder an mich. „Erinnere mich nicht daran", jammere ich und versuche, kaum auf seinen Dirtytalk einzugehen. Nicht jetzt. Nicht in der gottverdammten Früh.
Ein leichtes Lachen entfährt seinen Lippen, die sicher schon pulsierend darauf warten, meine zu verschlingen. „Aber dann hab ich dich geküsst. In deinem Bett. Wir redeten über Sex und die Abmachung, die uns zu unserer Beziehung geführt hat~", knurrt er hungrig und beißt kurz in meine Ohrmuschel.

Wie zum Teufel kann man bitte am frühen Morgen so verlangend sein? Und warum macht mich das hart?!

„Ja, Babe", spiele ich nun sein kleines Spielchen mit und drehe mich zu ihm, „ich erinnere mich. Ganz klar~" Ein Grinsen umspielt nun seine angefeuchteten Lippen und ich würde lügen, wenn ich sagen würde, es sehe nicht gefährlich heiß aus. Vor Allem seine von dem Schlaf zerzausten Haare und sein so schläfriger, aber begieriger Blick. „Soll ich mehr Erinnerungen in dir wecken?", fragt er mich angetan und fährt mit seiner Hand unter die Decke über meinen Oberkörper.

Doch bevor er meine Mitte erreichen kann, packe ich sein Handgelenk und hauche ihm schnell einen Kuss auf die Lippen. „Du machst mich echt an, Schatz, aber bitte lass mir meine Ruhe in der Früh, ja? Es ist halb sieben", beteuere ich mit einem Blick auf die Uhr, „und du bist hart. Ich weiß. Ich habe es deutlich gespürt, wie sich dein kleiner Freund an meinen Hintern gepresst hat. Aber ich muss dich leider enttäuschen." Während ich das sage, sieht er mich nur verdutzt und mit geweiteten Augen an, da er sicher nicht mit so einer Reaktion gerechnet hat.

„Ich werde jetzt duschen gehen. Du kannst dir währenddessen ja einen runter holen, damit du dich nicht zu sehr langweilst. Du hast ja genug Bilder von mir auf meinem Handy", schmunzle ich schlussendlich noch, lasse ihn los und steige kurzerhand aus dem Bett - wobei es nicht gerade angenehm ist mit einer Latte zu gehen. „Ist das dein Ernst?", fragt er dann empört und steht nun ebenfalls ziemlich hektisch auf.
Zu meinem Vorteil bin ich aber schon längst im Bad, da dieses Hotelzimmer nicht das größte ist, und muss glucksen, als ich ihm die Tür vor der Nase zu schlage.

Let's talk about SEX⇴{𝐣𝐣𝐤~𝐩𝐣𝐦}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt