Es ist Nachmittag und er verbringt die Zeit bei mir. Während ich die Kartoffeln für unser Mittagessen schäle, weiß ich, dass er in meinem Wohnzimmer auf der Couch sitzt und sich ein Fernsehprogramm anschaut. Ich werfe einen kurzen Blick durch den Türrahmen, sodass er mich nicht sieht, um zu schauen, ob er sich immer noch an den selben Ort befindet. Ich wende mich wieder den Kartoffeln zu. Mir fällt ein, dass ich vergessen habe, das Wasser in dem gewählten Topf auf den Herd zu stellen und die Temperatur des Ceranfeldes zu erhöhen um das Wasser zum kochen zu bringen. Dies tue ich sogleich. Nun schneide ich die wenigen Kartoffeln in feine Scheiben. Ich muss jetzt nur warten, bis das Wasser kocht um die Scheiben hinzuzufügen. In der Zwischenzeit beschließe ich, ihm auf der Couch Gesellschaft zu leisten.
Auf Zehenspitzen schleiche ich mich an ihn heran. Ich lege meine dünnen Arme um seinen muskulösen Oberkörper und vergrabe meine Nase in seinen Haaren und atme tief ein. Ein vertrauter Geruch macht sich in meiner Nase breit. Er vermittelt mir ein Gefühl von Geborgenheit. Langsam fahre ich mit meiner linken Hand an seinem Hals entlang. „Uuuhhh, Baby" stöhnte er. Meine Hand gleitet weiter zu seinem Mund. Meine Finger berühren seine zarten Lippen und verschließen Diese. Er beißt mir leicht auf meinen kleinen Finger. Ich weiß, was er will......
Mit meiner rechten Hand fahre ich langsam an meinem eigenen Körper herunter. Meine Hand endet an meinem Gürtel und ich ziehe ein langes Messer heraus. Meine rechte Hand wandert langsam wieder nach oben. Noch immer befindet sich meine linke Hand an seinen Lippen. Alles geschieht sehr schnell. Mein Griff an seinem Mund verschärft sich schlagartig und ich ziehe mein Messer hervor. Nun halte ich es nur wenige Zentimeter von seiner Kehle entfernt. Meine Hand bewegt sich nun näher an seinen Hals, wo ich es nun leicht andrücke. Langsam ziehe ich das Messer von rechts nach links und schlitze somit seine Schlagader auf. Seine Hände bewegen sich blitzartig zu seinem Hals um die Blutung zu stoppen. Ich entferne nun das Messer von seiner Kehle und lecke es genüsslich ab. Sein Blut schmeckt süß, süßer als mein eigenes. Die restlichen Blutrückstände wische ich an meinem Ärmel ab. Langsam laufe ich im die Couch herum. Ich stehe nun vor im und betrachte seinen angespannten Körper, während er ein röchelndes Geräusch von sich gibt und nach Luft schnappt. Ich gehe auf ihn zu und setzte mich auf seinen Schoß. Das Messer lege ich hinter mich auf den Tisch. Ich sprühte, dass er einen Steifen hat. Langsam wandert meine Hand zu seinem Schritt und ich streiche langsam darüber. Er stöhnt auf. Ich bin mir nicht sicher, ob es wegen der Berührungen oder wegen der klaffenden Schnittwunde an seiner Kehle ist. Sein weißes T-Shirt ist komplett mit Blut getränkt. Ich lege meine Hände an seinen Brustkorb und nehme den Ausschnitt seines T-Shirts. Ich greife nach dem Messer hinter mir. Ich sehe die Angst in seinen Augen, als er dieses erblickt. Ich ziehe an dem T-Shirt und durchtrenne den Stoff mit einem Schnitt. Das Messer lege ich wieder weg und entferne die restlichen Stofffetzen von seinem bebenden Körper. Sein Blut läuft an seinem muskulösen Oberkörper herunter. Ich sehe seine unregelmäßige Atmung. Ich lehne mich nach vorne und umfasse sein Kinn mit meinen blutverschmierten Händen. Die Schnelligkeit seiner Atmung erhöht sich schlagartig. Ich schaue ihm direkt in seine blauen Augen. In ihnen sehe ich die pure Angst, aber auch Verwirrung. Seine Augen sind glasig und Tränen laufen über seine blassen Wangen. Meine Lippen berühren seine und ich schließe die Augen. Meine Zunge gleitet in seine trockene Mundhöhle und ich umkreise seine Zungenspitze mit meiner. Ich greife mit meinen Händen nach seinen und bewege sie von seinem Hals weg. Ich spüre wie sich seine Muskeln anspannen und er stöhnt erneut. Ich lege meine Hände auf seine Brustmuskeln und lehne mich nach vorne. Seine Hände liegen nun lose neben seinem, vor Schmerzen trotzenden Körper. Seine Augen schließen sich. Die Spannung verlässt seinen Körper und sein Lebenswille entflieht. Sein Körper erschlafft und er sinkt langsam in die weichen Sofakissen. Als ich dies spürte, entfernt ich meine Zunge aus seiner Mundhöhle und lege zwei Finger meiner rechten Hand an seinen Hals um den Puls zu fühlen. Dieser sinkt stetig. Als ich keinen mehr spüre. Greife ich nach seinen blutigen Händen und ziehe seinen Körper von der Couch. Ich schleife seinen schlappen Körper über die Fliesen in die Küche.
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Mord- Lust
HorrorIn diesen Kurzgeschichten variieren die Personen zwischen den Tendenzen zur Liebe oder zum Mord. Wie sieht wohl ihre perfekte Beziehung aus? Oder finden sie doch größeren Gefallen an einem skrupellosen Mord? Diese Fassung ist auch in English vorhand...