Is it Love? ~Secret Love between an Idol and a Fan~ {Stopped}

Kapitel 1:

Ich war wie immer in meinem Zimmer, saß auf meinem Bett und hörte mir Lucifer von SHINee an. Während ich plötzlich auf die Uhr sah und bemerkte, dass es schon 15:37 Uhr war. Ich hatte meinen Eltern versprochen, meinen kleinen Bruder vom Kindergarten abzuholen, daher schnappte ich mir schnell meine Jacke, zog mir die Schuhe an und lief los. Der Kindergarten war knapp 15Minuten entfernt. Somit konnte ich eigentlich relativ entspannt laufen. Auf dem Weg kam ich an 2 rote Ampeln und geriet dadurch etwas in Zeitnot. Ich schaffte es aber noch rechtzeitig um meinen Bruder abzuholen. Als wir nach Hause gingen lief er glücklich an meiner Hand und erzählte mir was er schönes erlebt hatte. Doch dann sah ich etwas. Etwas Unfassbares. Ich dachte ich sehe nicht richtig. „Das kann doch nicht sein...Nein nicht jetzt", sagte ich leise. Mir blieb fast das Herz stehen als ich bemerkte wer gerade das Café auf der anderen Straßenseite betrat. Es war Minho. Ich schaute nochmal hin. Getarnt mit schwarz-goldener Sonnenbrille, schwarzer Kappe, einem ganz normalen Shirt, Jeans und Sneakers, bestellte er sich ein Stückchen Erdbeerkuchen. Wie jedes normale Fangirl wäre ich jetzt, hätte ich meinen Bruder nicht bei mir, zu ihm gerannt und hätte um ein Autogramm gebeten. Jedoch hatte ich auch irgendwie etwas Angst, da ich ziemlich schüchtern bin. Somit ging ich langsam weiter. Auf einmal bemerkte ich wie -ich glaube Onew und Jonghyun- das Café ebenfalls betraten und sich zu Minho setzten. Doch wo waren Key und Taemin? Diese Frage schwirrte in meinem Kopf umher. Vielleicht waren sie ja noch Zuhause und vertrieben sich dort die Zeit? Ich würde es sowieso nicht erfahren, dachte ich mir. Mein Bruder zerrte an meiner Hand da ich ohne es zu merken langsamer geworden war. Also gingen wir weiter. Plötzlich klingelte mein Handy. Es war meine Mom:

M: Hey wo bleibst du denn? Ist dir was zugestoßen?

K: Nein! Warum? Ich bin doch perfekt in der Zeit.

M: Ähm nein... wir haben es 16:29 Uhr. Normalerweise bist du immer um diese Uhrzeit schon zuhause.

K: Was?!? Schon so spät? Ich beeil mich Mama.

M: Ok. Gut zu wissen, dass dir nichts passiert ist.

K: Gut dann bis gleich.

M: Ok Bye

K: Bye Mami. Lieb dich :*

Und so endete unser Telefonat. Ich lief einen Schritt schneller und ging zudem eine Abkürzung, welche ich die letzten Jahre immer seltener gegangen war. Jetzt weiß ich auch wieder warum. Die Straße war zwar ziemlich groß aber es drängten sich immer alle Leute aneinander vorbei. Ich nahm meinen kleinen Bruder lieber auf den Arm um ihn nicht zu verlieren. In meinem Kopf spielten sich nämlich schon die wildesten Fantasien, meinen Bruder in den Menschenmassen zu verlieren, ab. Das waren echt keine schönen Gedanken. Plötzlich rannte ein aufgelöster junger Mann in mich und ich fiel zu Boden. Mein Bruder landete auf mir, wodurch er nur einen Schock erlitt. Der junge Mann half mir auf und entschuldigte sich aufrichtig bei mir. Er erkundigte sich bei meinem Bruder ob alles ok mit ihm sei. Dieser nickte nur und versteckte sich hinter meinen Beinen. Ich spürte wie er sich förmlich an meinen Beinen festkrallte. Ich sah dem Fremden ins Gesicht und mir fiel direkt Minho ein. Der Fremde und Minho hatte nämlich die Selbe Sonnenbrille auf. ‚Vermutlich nur ein Zufall', dachte ich mir. Als ich ihn mir näher ansah kamen mir seine Gesichtszüge auch irgendwie sehr bekannt vor. Ich wusste ich habe sie schon mal gesehen. Aber wo nur? Es wollte mir einfach nicht einfallen. Bis er seine Sonnenbrille abnahm und ich ihm direkt ins Gesicht sehen konnte. „Schrei aber bitte nicht direkt los! Auf gar keinen Fall darfst du Aufsehen erregen. Ich möchte nämlich unentdeckt bleiben", flüsterte er. Ich nickte. Er hob seinen Kopf. Zuerst dachte ich mich trifft der Schlag. Aber er war es wirklich. Es war Lee-Taemin. Mein Idol. Mein Leben. Die Person die mir Tag und Nacht den Atem raubt. Ich hatte ihm ja versprochen nicht zu schreien oder Aufsehen zu erregen. Daher verhielt ich mich trotz dieser wundervollen Begegnung ganz natürlich. Er sah wie aufgeregt ich war, obwohl ich versuchte ganz natürlich zu bleiben, und holte eine Autogrammkarte und einen Stift aus seiner Jacke. „An welche Schönheit darf ich diese Karte schreiben", fragte er mich mit einem süßen Lächeln im Gesicht. „Krystal", erwiderte ich schüchtern. Er signierte mir die Autogrammkarte und schrieb noch etwas auf die Rückseite. „Es tut mir echt leid, dass ich dich vorhin umgestoßen habe. Soll ich dir zur Entschuldigung auf einen Kuchen einladen", fragte er mich und lächelte wieder so süß. Verlegen nickte ich nur. Er sagte nur noch „Ruf mich an, Krystal" setzte seine Sonnenbrille wieder auf und lief weiter. „warte ich hab aber...", rief ich ihm hinterher. Aber weiter kam ich nicht, denn er hob nur seine Hand in die Luft und deutete eine Art Drehung an. Ich war immer noch verblüfft von diesem Treffen und lief ebenfalls weiter. Was diese Handbewegung bedeuten sollte verstand ich trotzdem nicht. „Hey Mama. Da bin ich wieder", sagte ich. Meine Mom war nicht so begeistert davon, dass ich so spät kam und ich durfte mir gleich Ärger abholen: „Was fällt dir ein so lang weg zu bleiben? Du wolltest schon vor knapp 40 Minuten wieder hier sein. Warum hat das denn so lange gedauert?" „Sorry Mama. Es kam aber etwas dazwischen", antwortete ich verlegen. „Ach ja? Was denn? Was ist soo wichtig, dass du über eine Stunde brauchst um deinen Bruder abzuholen", fragte meine Mutter energisch. Ich wusste sie würde mir nicht glauben wenn ich ihr die Wahrheit sagen würde, daher log ich: „Auf dem Weg hab ich Titania getroffen und sie hat mich noch was wegen Mathe gefragt. Sie hat das nämlich nicht so ganz verstanden und ich sollte es ihr erklären. Sie hat nämlich ihr Handy abgenommen bekommen und deshalb kann ich ihr das nicht so erklären. Und außerdem brauchte sie es für die Hausaufgaben, die wir bis morgen aufhaben." Natürlich hatten wir nichts auf. Aber trotzdem. Sie glaubte mir. „Ja ok. Aber sag nächstens wenigstens Bescheid, bevor ich mir wieder Sorgen machen muss", sagte sie und schloss mich in ihre Arme. Danach lief ich in mein Zimmer und betrachtete die Autogrammkarte die mir Taemin signiert hatte. Plötzlich viel mir wieder diese Handbewegung ein. Ich überlegte ob es etwas mit der Karte zu tun hatte. Ich grübelte so lange bis mir etwas an der Karte auffiel...