𝔻𝕠𝕟'𝕥 𝕔𝕒𝕝𝕝 𝕚𝕥 𝕒𝕟 𝕚𝕕𝕖𝕒, 𝕔𝕒𝕝𝕝 𝕚𝕥 𝕒 𝕡𝕝𝕒𝕟
Valerias Sicht:
Hier waren wir jetzt also. Wir standen vor der Gringotts-Bank und versuchten, nicht auffällig zu wirken.Da zwei von uns gesucht wurden und der Dritte angeblich tot war, war das wohl eine ziemlich riskante Angelegenheit, aber, nur fürs Protokoll, den Tarnumhang hatten wir gerade erst abgelegt.
Ein richtiger Plan war es zwar nicht, aber wir hatten beschlossen, dass wir ebenso gut gleich handeln konnten. Immerhin wollten wir in eine Bank einbrechen, in die man angeblich nicht einbrechen konnte. Also alles oder nichts.
Soweit klappte ja alles. Immerhin waren wir offensichtlich ungesehen bis an unser Ziel gekommen, das war ja auch nicht nichts.
Auf schnellstem Weg machten wir uns auf den Weg nach drinnen. Wir bauten darauf, dass die Kobolde nicht sofort Alarm schlagen würden, immerhin waren sie ja auch nicht gerade das, was man Ministeriumfans nennen würde.
"Ähm", machte Sirius sie schließlich auf uns aufmerksam, "Ich würde gerne mein Verlies sehen."
Überrascht sah der Kobold auf, doch dann streckte er nur den Arm aus und überprüfte Sirius' Zauberstab, den dieser ihm entgegenhielt.
Nach einem kurzen Nicken bedeutete er uns, ihm zu folgen. Wenn das nur klappen würde...
Unser Plan - nein, unser Ziel, wir hatten nämlich nichts geplant - war es, den Kobold zu überwältigen, dann das Verlies von Bellatrix Lestrange aufzusuchen und danach... äh, danach würden wir schon sehen, was passieren würde.
Zum Glück lagen die von Sirius und Bellatrix laut ihm nicht weit auseinander, sodass wir bis ganz zum Schluss warten konnten. Vielleicht würde das ja tatsächlich klappen?
Tja, wie üblich war das der Zeitpunkt, an dem alles schiefging.
Sirius' Sicht:
Ich ahnte Böses, als ich die wartenden Zauberer erblickte, auf die wir genau zufuhren. Vielleicht war den Kobolden doch nicht ganz so egal, wen sie so in ihrer Bank hatten...Ein Blick zu Val und Regulus verriet mir, dass sie dasselbe dachten: Verdammt!
Der Kobold grinste uns gemein an. Sofort war er mir unsympathisch. Also noch unsympathischer, als er ohnehin schon gewesen war.
Unauffällig tastete ich nach meinem Zauberstab, Regulus tat es mir gleich, aber Val rührte keinen Finger. Dann fiel mir das feurige Glimmern in ihren Augen auf. Oh ja, sie war auch bereit, soviel stand fest.
Als die Karre vor den Zauberern zum Stehen kam, zögerten wir keine Sekunde: Gleichzeitig mit mir feuerte Regulus mehrere Entwaffnungszauber ab und Val ließ diverse Bankangestellte durch die Luft fliegen.
Klar, sie schossen auch Flüche auf uns ab, aber es war offensichtlich, dass diese Unternehmung nicht von langer Hand geplant gewesen war und so konnten wir den Großteil davon abwehren und der Rest ging sowieso daneben.
Seite an Seite kämpften wir uns unseren Weg frei und ich dachte schon, alles würde gut gehen, als Regulus von meiner rechten Seite verschwand. Überrascht fuhr ich herum.
"Er haut ab!", rief er da auch schon, die Karre, mit der der Kobold wohl hatte flüchten wollen, hielt er mit einer Hand umklammert - wodurch er halb über dem Abgrund hing.
Val und ich liefen gleichzeitig auf ihn zu, doch da beschleunigte die Karre auch schon und Regulus konnte sich nicht mehr halten.
"Nein!", brüllte ich, aber ich konnte nichts tun, nur zusehen, wie mein Bruder in der Tiefe immer kleiner wurde.
Ich konnte ihn doch nicht verlieren - nicht schon wieder!
DU LIEST GERADE
Eine Grindelwald in Hogwarts 4
FanficValeria Grindelwalds Situation könnte wirklich besser sein. Sie sitzt in Askaban fest, ihr Geheimnis wurde gelüftet, und alle halten sie für eine Verräterin und Mörderin. Eigentlich ist der Krieg ja zu Ende, aber dennoch ist sie sich sicher, dass Vo...