Ich befand mich im Keller, er war nicht wie ein alter Weinkeller oder dem ähnlichen, die Wände waren tapeziert, blutrot mit dem Muster einer pechschwarzen französischen Lilie, der Boden bestand aus rabenschwarzen Marmorfliesen, in der Mitte des Raumes standen zwei alte Särge, so alt wie die Zeit! Sie bestanden aus schwarzen edel verzierten Holz. Die Särge hatten diese wunderschöne Zeichnung, es wurde mit Ölfarben gemalt, es war eine blutenden Rose die sich um ein Kreuz rankte, noch mit dem Anfangsbuchstaben B, bei dem anderen ist es ein C. Über die zwei Särge erstreckte sich ein antiker Kronleuchter aus der Renaissance, er war nicht so kitschig wie es damals eigentlich war, mehr Schlicht, trotzdem die geschliffenen Kristalle scheinen, im Kerzenlicht rot. Sie wirkten wir Bluttropfen.
Nostalgisch über die Vergangenheit mit Caitríona, strich ich über ihren Sarg, einst lag sie darin, erwachte jede Nacht mit diesem betörenden Lächeln, doch sie war tot, nichts als tot. Nie wieder werde ich ihr schönes Gesicht sehen, die strahlenden Augen, die schon beinahe weiß sind. Diese perfekten Lippen, die nicht zu voll sind doch auch nicht zu zierlich, einfach perfekt zu dir passend. Du wirst niemals zu mir zurückkehren, meine Liebste, mein Ein und alles, wie konntest du nur von uns gehen? Nach deinem tot, vergoss ich eine einzige Träne, doch sie fühlte sich wie Milliarden an. Langsam ging ich zu meinem Sarg, öffnete ihn, blickte in diesen weinroten Samt, mit dem er ausgestattet war.
Irgendwann wachte ich schließlich auf, ich wusste was meine Aufgaben für die Nacht seien wären, Blut zu mir nehmen und heraus zu finden was so besonders an Ava ist, es muss etwas sein, niemals würde ein Vampir Blut eines Menschen verweigern, insofern es nicht mit dem Gift des Wolfes versetzt ist und Werwölfe mögen auch Besitzergreifend sein und vor allem Barsch, aber so ein Auftritt? Sie wollen sie. Nur warum?
Jetzt waren wir hier schon einige Tage, leider Gottes ergaben die Nachforschungen nicht sonderliches. Sie führte ein langweiliges menschliches Leben, stets gute Noten, anständige Eltern, geht jeden Sonntag brav in die Kirche. Ach ja ihr erster und letzter Freund war ein richtiger Sportler. Langweiliger konnte es nicht sein, obwohl wenn sie noch Jungfrau wäre, dies würde alles noch übertreffen, allerdings traue ich es ihr ja sogar zu. Es hatte für mich etwas Belustigendes, aber auch interessantes, noch vor ungefähr den zwanzig Jahren war Jungfräulichkeit wichtig, nun hat jeder mit jedem Sex, es war langweilig.
So ging ich Gedanklich die Treppen hinauf, endlich kehrte der Winter ein, die Tage werden kürzer die Nächte länger, so wie ich es brauche. Das abprallen der einzeln Wassertropfe, verriet mir das Ava gerade duscht. So ging ich gerade aus in der Küche. Eigentlich brauchten Caitríona und ich sie damals nicht, allerdings wussten wir auch nicht was wir anstatt aus den Raum machen sollen, weshalb sie noch immer dasteht. In den Achtziger ließ ich sie aus reiner Langweile renovieren, jetzt dient der Kühlschrank dazu meine Blutkonserven frisch zu halten, zu mehr auch nicht, obwohl Ava für sich kocht. Mich stört es nicht, meist, wenn sie kocht, schlafe ich schon einige Stunden.
Belanglos nahm ich nahm ich eine Blutkonserve als eine tropfende Ava vor mir stand. Sie wirkte leichter erschrocken, wich einige Schritte zurück, während ich sie den Kopf neigend musterte. Sie war am gesamten Körper angespannt, ich konnte sehen wie die kleinen feinen Härchen eine pure Gänsehaut zeigten, leicht amüsiert fragte ich „Angst?" Als wüsste ich es nicht schon bereits, ihre Aura war ausgeprägter als die von normalen Menschen, trotzdem belustigte es mich sie zu fragen, ehe sie mit angespannter Körperhaltung zum Tresen blickte, wo mir die Zeitung von heute auffiel. Mit leicht gebrochener Stimme fragte sie „Warst du es?" Langsam griff ich zu der Zeitung als ich die groß gedruckte Schlagzeile lass Massaker im Club. Es gab zwar keine Bilder dazu, allerdings reichte die Beschreibung, ehe ich lächelnd sagte „Nein ich war es nicht, allerdings kenne ich jemanden." Bestürzt fragte sie mit wütendem Unterton „Du kennst solche Monster?" Lachend erwiderte ich „Nein, ich bin solch ein Monster."
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Bloody sin of death
VampireGrunge, Death Rock, Metal und noch viel mehr, die Zeiten ändern, sich die verschiedensten Musik Genre beherrschen die Szenen der 90er, doch die Nacht gehört den nach Blut ächzenden Vampiren, einer von ihnen ist Bréanainn ó Dochartaigh. Der Vampir is...