{Jimin}
Schwer atmend dringt er noch ruckartig in mich, um seinen Orgasmus in vollen Zügen bis zum Ende zu genießen. Angestrengt halte ich mich dabei weiterhin auf den Armen.
Als er nun erschlafft und sich aus mir zieht, wimmere ich schmerzerfüllt und lasse mich danach erschöpft auf die dreckige Matratze fallen. Ich spüre wie sich diese hinter mir lockert, da Jungkook sich nun mit einem Seufzen neben mich gelegt hat.„Alles okay, Baby?", höre ich seine Stimme, worauf ich meinen Kopf in seine Richtung drehe. Ich nicke, während meine Augen wie Klebstoff an seinen hängen. Schmunzelnd legt er sich auf die Seite und rückt noch ein Stück näher zu mir, ehe seine Hand zu meiner Wange gelangt. Diese umschließt er zag und streicht mit dem Daumen darüber.
Kurz blinzle ich, doch bewege mich keinen Zentimeter. Ich sage zwar, dass alles in Ordnung sei, die Schmerzen aber, die ich eben verspüre, sind wirklich unerträglich. Sie ziehen sich meinen ganzen Rücken entlang und sorgen für Verspannungen an meinen Schultern.
Ich fühle mich ausgelaugt, meiner letzten Kraft befreit, so, als wollte er sie mir rauben. Auf brutalste Weise.Aber ich habe es geliebt. Es war wunderschön. Wortwörtlich atemberaubend. Ich habe jede Sekunde genossen, sie in meinen Gedanken verankert, damit ich sie niemals vergessen muss. Und ich sehne mich nach mehr. Nach mehr von ihm. Nach mehr von seiner Nähe.
Ich liebe ihn. Mehr als alles andere auf dieser Welt. Denn er gibt mir ein durchströmendes Gefühl, das jede Zelle meines Körpers mit Glück beschenkt. Mit Zufriedenheit, Geborgenheit und Zuneigung.„Hab ich dir weh getan?" Besorgt sieht er mir in die Augen. „Nein", krächze ich eher, als normal meine Stimme zu gebrauchen. Mein Körper scheint wirklich, alles heruntergefahren zu haben.
Nun beugt er sich vor und haucht mir einen feuchten Kuss auf die Stirn. „Sicher?"
Ich muss schmunzeln. „Ja."
Seine Unterlippe schiebt sich ein wenig nach vorne, als wolle er die Wahrheit wissen, doch ich will ihm es nicht sagen. Ich will ihm nicht sagen, dass ich leide. Ich will ihm zeigen, dass ich es perfekt fand. Denn dies ist ja nicht gelogen.„Dann ... geh schon mal duschen, ich tausche die Laken", meint er nun und streicht mir dabei träumend die Haare aus der Stirn. „Du willst ohne mich duschen?" Schmollend und mit Kulleraugen sehe ich ihn flehend an.
„N-nein, ich ... da... dachte bloß, dass du ... also ... wir können schon, i-ich wollte nicht, dass du denk–"
Aber sein Gebrabbel verschlucke ich gekonnt mit einem intensiven Kuss auf seine Lippen. Überrascht summt er, worauf er seinen Arm um meine Schulter legt. Doch ehe er den Kuss ausweiten kann, löse ich mich von ihm. Unsere Gesichter sind sich dennoch sehr nahe.„Ich würde gerne, mit dir duschen", haucht er nun wie ausgewechselt. So herrisch, lasziv und geheimnisvoll. Angetan beiße ich mir auf die Unterlippe und mustere devot sein Gesicht, während mir das Herz schon bis zum Hals schlägt.
Ein raues Lachen entkommt ihm, ehe er seine Lippen über meine gleiten lässt. Sein Atem ist heiß. Meine Lippen drohen, Feuer zu fangen.„Oh, Baby", flüstert er verführerisch, „ich würde es am Liebsten wiederholen."
Gänsehaut nimmt nun meinen gesamten Körper ein. Ein Kribbeln breitet sich in meiner Bauchregion aus. Jedoch bleibe ich still, denn mir wurde gerade buchstäblich der Atem geraubt.
„Aber ich will dich nicht überanstrengen. Ich weiß, dass du Schmerzen hast, Baby. Deswegen will ich für dich da sein."Schüchtern presse ich meine Lippen zu einem Schmunzeln zusammen und drücke meinen Kopf etwas weiter zurück. „Das musst du nicht tun ..."
„Und ob ich das tun muss!", kommentiert er nun etwas sauer. „Du bist mein Freund. Mein Baby. Mein Schatz. Mein Ein und Alles. Und wenn mein Baby Schmerzen hat, dann braucht mein Baby mich!"Kichernd halte ich mir die Hand vor den Mund und erröte an meinen Wangen. „Wenn das so ist, dann trag mich bitte ins Bad, denn leider bin ich nicht fähig zu laufen."
Sofort nickend setzt er sich auf, nimmt mich auf die Arme und trägt mich in das gewünschte Zimmer.
„Mhm, mein Kookie ist so stark", säusle ich und schieße ihm somit sofort eine stechende Röte ins Gesicht. Doch diese wird sogleich von männlichem Stolz überdeckt, was mich zum Lächeln bringt.Nachdem wir uns dann zusammen in die enge Duschkabine gezwängt haben und uns den dünnen Wasserstrahl geteilt haben, steigen wir tropfend wieder heraus und trocknen uns ab. Kurz, bevor wir aus dem Bad gehen, wuschelt er mir noch einmal durch mein nasses Haar.
Nun ziehen wir uns um. Jungkook aber greift lediglich zu einer Boxershorts, während ich mir dazu noch ein etwas größeres Shirt über ziehe. Als er dann noch das Laken gewechselt hat – in dem Kleiderschrank lag Gott sei Dank frischer Bezug –, schmeißt er sich seufzend, rücklings auf das Bett.Schwach schmunzelnd krabble ich neben ihn und versuche dabei, mein Gesicht vor Schmerzen nicht zu verzerren. Mit schief gelegtem Kopf mustert er mich und zieht mich, sobald ich neben ihm bin, in seine Armbeuge. Behütend legt er die Decke über uns, während er mich noch näher an seinen Körper drückt.
„Du musst es nicht verstecken ..."
„Okay ...", murmle ich und kuschle mich dicht an ihn.Die Wärme, die von ihm ausgeht, umschließt mich wie eine schützende Hülle, während sein Herzschlag, den ich direkt an meinem Ohr vernehme, eine Explosion an Gefühlen in mir entfachen lässt.
„Ich liebe dich, Jimin."
Es trifft mich wie ein Schlag. Unsicher sehe ich zu ihm auf und blicke nun in seine so Ruhe bringenden Augen. „Ich ... will dich halten. Für immer. Du gibst mir mehr, als jeder andere es jemals getan hat. Weißt du das?"
Zögernd nicke ich und schlucke. „Mir geht's genauso ..."Es verwundert mich immer wieder aufs Neue, dass Jungkook so romantisch sein kann. Er kommt nämlich überhaupt nicht so rüber. Es ist, als hätte ich eine neue Seite in ihm erschaffen. Als würde meine Gegenwart diesen Jungen zu einem anderen Menschen machen. Einen ... Besseren.
„Aber ich ...", fährt er nun fort, doch zittert so sehr in seiner Stimme. Erwartungsvoll sehe ich ihn an und kann eben nicht genau ausmachen, was er mir sagen will.
„Jimin, ich ... weiß nich– Ach, egal. Es ... ist alles okay."
Verwirrt und mit gerunzelter Stirn gucke ich in seine Augen. „Was wolltest du mir sagen, Kookie?"
„Nichts", kommt es verdächtig schnell aus ihm.
„Du kannst mir alles sagen ..."
„Ja, ich weiß", seufzt er, „aber es ist nichts."Murrend nicke ich und nehme somit seinen Blick von ihm. „Mach ... Mach dir keine Sorgen", sagt er.
Ich antworte ihm aber nur mit einem zögernden Nicken.Ist wirklich alles okay? Vielleicht wollte er sich wieder etwas von der Seele reden. Oder vielleicht beschäftigt ihn etwas. Ich möchte doch einfach für ihn da sein, aber er scheint manchmal Probleme zu haben, sich mir komplett anzuvertrauen. Mach ich denn etwas falsch?
„Schlaf jetzt, Minnie", meint er und haucht mir einen Kuss auf den Kopf, „du solltest dich ausruhen.
Mit einem leisen 'Gute Nacht' bejahe ich seine Aussage und schließe meine Augen.Während seine Brust sich aber schon gleichmäßig und langsam bewegt, liege ich nur Minuten und Minuten weiterhin wach an seiner Seite.
~~~
Was Jungkook wohl sagen wollte?
Aber das Buch ist bald zu Ende ... und es macht mich irgendwie traurig. Gleichzeitig erleichtert es mich aber auch, denn ich schreibe schon über ein halbes Jahr an dem Ding ...
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Let's talk about SEX⇴{𝐣𝐣𝐤~𝐩𝐣𝐦}
Fanfikce» 𝒅𝒐𝒏'𝒕 𝒕𝒆𝒍𝒍 𝒎𝒆 𝒔𝒆𝒙 𝒊𝒔 𝒐𝒏𝒍𝒚 𝒑𝒉𝒚𝒔𝒊𝒄𝒂𝒍 « Die beiden Schüler Jungkook und Jimin führen eine unzertrennliche Freundschaft und das schon seit dem Kindergarten. Jedes noch so kleine Geheimnis ist dem anderen offenbart, sodass e...