Kapitel 1

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Ihr Lieben,
ich bin zurück aus dem Urlaub und im Gepäck eine neue kleine Geschichte. Lust auf einen Lesesonntag? Ich hab den größten Teil dieser Story im Urlaub geschrieben. Sie ist zwar noch nicht ganz fertig, aber die ersten vier Kapitel, werde ich heute im Laufe des Tages hochladen. Eigentlich wollte ich im Urlaub an meinen anderen Geschichten schreiben, aber dann kam mir dieses in den Sinn und sie musste einfach raus! Eine kleine "Warnung", diese Geschichte ist wirklich eine Liebesgeschichte! Hier gibt es viel Kitsch und so :-D Es wird viel geredet und Action und Drama kommen zwar vor, stehen aber nicht im Vordergrund. Ansonsten halt Drarry^^


Habt Spaß und ich freue mich über Rückmeldungen :-)

Einen schönen Sonntag


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Harry Potter stieg müde aus den grünen Flammen seines Kamins im Haus am Grimmauld Place 12. Der Einundzwanzigjährige streckte sich und klopfte sich ein wenig der Asche von seiner Aurorenuniform.


Vor einem halben Jahr hatte er die Ausbildung erfolgreich abgeschlossen und arbeitete inzwischen in einem festen Team. Ron hatte sich am Ende der Ausbildung dann doch entschieden lieber bei George mit einzusteigen. Der Zwilling hatte nach dem Tod seines Bruders entschieden, ihren gemeinsamen Traum weiterzuleben und expandierte. Hilfe hatte er also dringend nötig und Ron mochte die Arbeit als Auror zwar, aber letztendlich war es ihm dann doch zu gefährlich und auch der Papierkram, der den größten Teil ihrer Arbeit ausmachte, verabscheute er. So musste Harry nun auf seinen besten Freund beim Arbeiten verzichten, aber sie sahen sich trotzdem, sooft es ging. Ron und Hermine lebten inzwischen zusammen in der Nähe von Rons Eltern. Hermine hatte sich für eine Ausbildung zur Heilerin entschieden, die noch ein Jahr dauern sollte. Jeden Freitag aßen sie zu dritt zusammen und oft waren dann auch Ginny und Dean dabei. Harry hatte sich von Ginny getrennt, nachdem er einsehen musste, dass Frauen vielleicht doch nicht das waren, was ihn glücklich machte. Es tat ihm leid und er hatte es lange versucht zu ignorieren, aber am Ende musste er es einfach tun, damit sie nicht beide unglücklich wurden. Ginny hatte ihn verstanden und ihm nie gegrollt. Vielleicht hatte sie es ja auch irgendwie geahnt. Dean und sie waren glücklich und das zählte. Inzwischen hatte auch Harry seine ersten Erfahrungen gemacht, wenn auch nur mit Muggeln und meist waren es nur kurze Affären oder One-Night-Stands. Inzwischen sehnte er sich nach einer Beziehung, denn die Lust an anonymen Sex mit Fremden war ihm bereits vergangen. Das alles war gerade für ihn nicht gerade einfach. Sein näheres Umfeld wusste von seiner Homosexualität, aber sonst niemand. Weder bei der Arbeit noch sonst irgendwo war es bekannt. Immer wieder musste Harry im Tagespropheten lesen, dass der Auserwählte, wohl selbst zu wählerisch war, was die Frauen anging. Genau diese Art von Presse war der Grund für seine Zurückhaltung. Er wollte keinen potenziellen Partner in sowas gleich mit reinziehen und so beließ er es einfach, wie es war.

Müde trat er in die Küche des Hauses und setzte Tee auf. Es war bereits nach neun und er wollte nur noch ins Bett. Der Tag war anstrengend gewesen, aber die Aussicht darauf, dass er bald ein paar Tage frei hatte, entschädigte für einiges. Er wollte gerade den Tee aufgießen, als er ein Geräusch hörte. Das Haus war alt und seltsame Geräusche nichts Ungewöhnliches, vor allem als Kreacher noch da gewesen war, aber inzwischen war der Hauself, auf Harrys Wunsch hin in Hogwarts und er alleine hier. Er lauschte. Da war es wieder. Ein Kratzen oder Schaben an der Eingangstür. Der Fidelius war längst gebrochen und so war das Haus für jeden sichtbar. Die Muggel aber nahmen kaum Notiz davon und doch würden Einbrecher sicher mal ihr Glück versuchen. Harry zog seinen Zauberstab und schlich den Flur hinunter. Das Kratzen wurde lauter. Kurz dachte er daran einfach Lärm zu machen, um den potenziellen Einbrecher zu vertreiben, aber heute stand ihm eher der Sinn danach ihn endgültig zu loszuwerden. Vorsichtig streckte er die Hand aus und legte sie auf die Klinke der schweren Holztür, mit einer fließenden Bewegung riss er sie auf und sogleich lag jemand zu seinen Füßen.

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