Prolog: Destiny

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Das kleine Mädchen wurde gerade zu Bett gebracht. Sie lächelte. 
Ihr Vater hatte ihr noch eine Gute-Nacht-Geschichte vorgelesen, sodass sie friedlich einschlafen konnte.

...

Doch Plötzlich!

Die Türe des Kinderzimmers sprang auf.
Das Mädchen ruckte hoch, schaute verängstigt zur Türe.
Ein Mann mit einer Gasmaske und dickem Mantel erblickte das Mädchen und schrie:

„Hier ist das Mädchen, Ich hab sie!"

Erst jetzt bemerkte das Mädchen den beißenden Geruch von Rauch in der Nase.
Sie sah die Rauchschwaden in ihr Zimmer ziehen.
Der Feuerwehrmann hechtete zu dem Mädchen und nahm sie samt Decke in die Arme, dass sie sich wehrte machte die Sache etwas schwieriger.

Es knallte laut und sie erschrak, sodass sie sich nicht weiter wehren konnte.
Ein weiterer Mann mit Maske schrie, das Haus stürze ein. Die Balken fielen von der Decke.
Alles war grell und heiß.

Beide Feuerwehrmänner flüchteten aus dem brennenden Gebäude.
Gerade Rechtzeitig, als es kurzerhand zusammenfiel.

Erst jetzt realisierte das Mädchen, dass das Haus nun ein Haufen Asche war.

„MAMA!! PAPA!!!" schrie sie und streckte eine Hand zum niedergebrannten Haus.

Der Mann, der sie trug, schaute in die Flammen.
Er wusste, dass sein Job auch Opfer beinhaltete.
Und dass auch kleine Mädchen ihre Eltern verlieren können.
Er hatte sich damit schon auseinandersetzen müssen,
doch das kleine Mädchen in seinen Armen, welches bitterlich anfing zu weinen, hatte nun keine Eltern mehr.

Das Feuer war nun unter Kontrolle und an manchen Stellen bereits gelöscht.
Noch einmal krachte es laut, als einer der letzten Balken zu Boden fiel.

Erschrocken kauerte sich das Mädchen in den Armen ihres Retters zusammen.

„Hey!" Ein Kollege riss ihn aus den Gedanken.

Eine blutverschmierte Frau ragte aus einem bereits gelöschten Trümmerhaufen.
Sofort spurteten die Retter hin und verlagerten sie auf eine Trage und brachten sie Richtung Krankenwagen.

Die noch junge Frau wurde als Mutter des Mädchens identifiziert, als das kleine Geschöpf nach ihrer Mama schrie.

„Meine Kleine.. Hab keine Angst mehr, ich bin bei dir." Sagte die Mutter beruhigend.
Sie lächelte, das kleine Mädchen zwang sich ein gequältes Lächeln auf die Lippen.

„Wo ist Papa?" Ihre Mutter schwieg.

Noch im selben Moment wurde das kleine mit Ruß bedeckte Mädchen von ihrer Mutter getrennt.
Dennoch nur für den Weg ins nächste Krankenhaus.

Das kleine Mädchen wurde auf die Kinderstation gebracht, nur zur Untersuchung, ob auch keine Rauchvergiftung festzustellen war.
Doch selbst wenn sie keine hat, wusste niemand so recht wo sie das Mädchen hingeben sollten, also behielten sie es länger da.
Schon alleine wegen ihrer Mutter, die auf der Intensiv-Station lag.

Und ihr Vater... Er wurde noch am Morgen nach dem Brand aus dem Trümmern geholt.
Er war vermutlich von fallenden Balken und Trümmern erschlagen worden.

Die Tage schlichen so daher.
Jede Schwester hatte das kleine Mädchen ins Herz geschlossen.
Trotz des Verlustes ihres Vaters war sie glücklich.
Sie ließen sie immer wieder zu ihrer Mutter.
Alleine, damit das Mädchen nicht ihr übriges Glück missen musste.

Weitere Wochen zogen sich hin.
Doch ihre Mutter wurde nicht gesund.
Die Brandwunden wollten einfach nicht heilen.

Das Mädchen frühstückte gerade, als die Türe des Krankenzimmers aufschwang.
Bisher war sie immer alleine gewesen, was dem Mädchen egal war, schließlich war sie nur zum Schlafen und Essen in diesem kalten emotionslosen Raum.

Ah... Whatever~ A SasuSaku StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt