Kapitel 23: Cynthias Kräfte

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Pov. Cynthia: Es sind schon einige Stunden vergangen seit dem wir hier, auf dem Dach des gehenüberliegenden Gebäudes, vom eigentlichen Zielgebäude verweilten. Wir warteten wie kleine Kinder auf eine spannende Entdeckung. Wie auf den Weihnachtsmann, der durch den Kamin kommen soll. Nur ist es bei uns, eine angeblich doch lebendige Mutter. Ich weiß immer noch nicht wie ich überhaupt reagieren sollte, wenn sie wirklich noch lebt. Glücklich? Verletzt über all die Lügen? Das sie mich nicht retten konnte oder gar nicht retten wollte? Fraglich, ob sie mir diese Frage überhaupt beantworten würde. Doch bisher ist weder jemand ein- noch ausgegangen aus dem Zielobjekt. Ein Wohnhaus mit mehreren Wohneinheiten, am Rande von New York City. Es sah nicht besonders gut aus. So langsam wurde es auch immer später. „Glaubst du da kommt noch überhaupt wer?", Peter langweilte sich bereits.

„Naja

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„Naja. Bald haben die meisten Feierabend, da müssten dann bestimmt welche kommen.", ob sie dabei ist?
„Hey, Cynthia..", „Ja?", er schlug die Arme ineinander, während er gegen einer der Schrägen Dachfenster lehnte. Worüber dachte er so intensiv aufeinmal nach?
„Glaubst du.. wenn sie das ist, ob sie uns überhaupt sehen möchte? Ich meine, wenn Hydra denkt sie sei tot, ist sie dann nicht sogesehen frei? Dann hätte sie uns doch kontaktieren können.", darüber also. „Sie hat keine Wahl. Ich will Antworten. Nach all den Jahren, ist sie mir das schuldig. Und du hast das Recht, sie kennenzulernen.", „Ich hab dein Buch gelesen.. was mit dir dort geschehen ist, ich kann es mir nicht einmal vorstellen. Tut mir leid, falls man es nicht lesen sollte."
„Schon okay. Seit dem Pepper mir Bücher brachte, zum Zeitvertreib, als ich noch nicht raus durfte, merkte ich, es ist einfacher eine Geschichte per Schrift zu verstehen, als sie immer wieder per Erzählung erklären zu müssen. Deswegen begann ich sämtliche Erinnerungen aufzuschreiben. So kann jeder, den es interessiert, selbst lesen, vielleicht mehrmals, bis man meine Geschichte versteht."
„Ich muss jetzt mal etwas los werden. Ich dachte Mr. Stark, Tante May wären die Stärksten Personen in meinem Leben. Doch nach allem was du durchmachen musstes.. ich meine statt aufzugeben, stehst du nun hier. Ich glaube ich lüge nicht, wenn ich sage: Du bist womöglich wirklich die stärkste Person die ich kennenlernen durfte. Und ich bin froh dich kennen gelernt zu haben. Zu wissen das ich immer noch eine Familie habe. Ich habe durch dich wieder einen Ort, den ich mein Zuhause nennen kann. Danke.", er kam neben mich und beobachtete nun auch weiter die Umgebung. Obwohl er noch recht jung ist, waren seine Worte wirklich mit bedacht gewählt. Es war schön sowas von jemanden zu hören, der mich noch nicht einmal lange kannte. Zu wissen, dass es welche in meinem Leben gibt, die an mich glauben. Und es war schön ihn, meinen kleinen Bruder, glücklich sehen zu können.
„Sieh nur, da kommen welche Nachhause."
Doch unter keinen bemerkte ich unsere Mutter. „Nein, sie ist dort nicht mit dabei. Vielleicht war das doch nur irgendwer den Vincents kannte. Wir sollten bald zurück, bevor die anderen sich noch Sorgen machen.", als keiner mehr auftauchte einige Minuten danach, wollte ich gerade zum Gehen ansetzten. Peter rief meinen Namen erneut und brachte mich zum stopen. „Schau mal! Die Frau mit dem Päckchen in der Hand, kommt gerade aus dem Haus nebenan. Vielleicht war das ja nicht die direkte Adresse.", erneut schaute ich nach und konnte es kaum glauben, doch ich war mir sicher. Das war sie. „Wahrscheinlch hat die Person das Päckchen angenommen und gibt es nun ab. Bedeutet, dass sie nicht wirklich arbeitet und sich zuhause versteckt hält. Könnte das nicht passen? Ist sie das? Cynthia? Ist sie das oder warum bist du erstarrt?", ich nickte. Schleunigst machten wir uns auf zur Feuertreppen. Sie setzte bereits zum gehen an, sobald wir unten angekommen waren. Ich beschleunigte meinen Schritt, Peter folgte und ich stellte mich ihr mitten in den Weg. Sie erstarrte erst. Erkannte sie mich? Denkt sie wir sind von Hydra? Oder haben wir sie einfach nur erschrocken? Schließlich sind wir beide maskiert. Bei mir zwar nur der Bereich bei der Augenparti, aber dennoch maskiert. Warum sagt sie nichts? Starrt uns nur an, wie ich sie.. ich könnte auch etwas sagen. Peter schaute abwechselnd hin und her. Erwartet wohl, das ich das Wort ergreife. Doch was sagt man, nach dem man seine eigene Mutter über 20 Jahre nicht mehr sah, dachte sie wäre tot und dann wieder nicht?
„Sind Sie Mirina Clairé?", er sprach es sofort an und stellte sich schützend vor mich hin. Ich sollte mich schämen, dass ich von meinem kleinen Bruder gerade beschützt werde. Sollte es nicht eher anders herum sein? Sie machte erstmals keine Anstalten uns zu antworten, vermutlich plante sie gerade einen Fluchtplan. „Ich wüsste nicht, wer wissen will, wer ich bin.", doch dieser Ausweg half ich nicht.

Endgame of Love (Steve Rogers FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt