Kapitel 38

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Ich spürte wie eine starke Energie meinen Körper durchzog und drückte Obitos Hand reflexartig fester. Meine Sicht verschwamm und kurz darauf sah ich die Bilder meiner Vergangenheit.

Flashback:

Ich war seit ein paar Monaten schon bei der Army und bald würde die Prüfung stattfinden in der wir beweisen müssen ob wir schon in die army als richtige Soldaten aufgenommen werden, oder ein weiteres Trainings jahr absolvieren müssen. Ich saß mit meiner trainings Einheit an einem Tisch. Zugegebenermaßen waren wir nicht viele, 17 Leute, und nur ein Bruchteil davon war weiblich. Ich hatte auch unverschämtes Glück das in der Einheit ein Mädchen war das nur 2 Jahre älter war als ich. Ich   aß langsam da es eine Qual für mich war den arm zu heben. Wir mussten heute gwichte Stämmen und die waren 20 Kilo schwer! Keiner von uns sprach, dafür waren wir zu fertig und niemand hatte wirklich ein näheres Verhältnis als Kameraden zu den anderen. Cloe stieß mir ihren Arm in die Rippen und sagte :" ich gehe schlafen! Hab gehört morgen müssen wir um 5 aufstehen! " ich nickte und nahm einen weiteren löffel vom haferbrei. Dabei ließ ich meinen Blick über die Cafeteria schweifen. Es war eine relativ lockere Stimmung. Freunde unterhielten sich, aßen und tauschten trainings Stunden gegen gemeinschaftliches arbeiten. Dabei blieb mein Blick an Haupt Offizier Leight Prescott hängen. Er starrte mich die ganze zeit über lächelnd an. Dabei wurde mir ganz mulmig und mein Appetit verschwand sofort. Ich kannte diesen Blick: die will ich knallen! Die Männer auf der Straße sahen mich so an als ich noch bei meinem Vater wohnte. Aber da ich seit gut 7 Monaten bei der Army in Ausbildung bin, blieb mir dieser Blick erspart. Ich stand auf und brachte mein Tablet mit dem essen zur Küche. Woraufhin ich von der Cantinen-chefin angebrüllt wurde von wegen:" du brauchst kraft junge Dame! Außerdem ist das Verschwendung! " sie ließ mich solange nicht gehen bis ich vor ihren Augen nicht alles gegessen habe und als Strafe meinen Teller abgespült hatte. Mit juckenden Händen verließ ich die Küche und verfluchte die Küchen Chefin weil ich verdammt nochmal eine Allergie auf das spülmittel hatte! Immernoch saß Offizier Prescott auf seinem Platz. Zugegebenermaßen sah er ganz gut aus, aber er war so wie jeder Mann. Außerdem war ich erst 13. Ich kratzte an meinen Händen und lief Gedankenverloren durch die gänge. Plötzlich legte jemand seinen Arm um meine Schulter und fragte :" wohin so eilig Kätzchen? " ich wendete den Kopf ab und wimmelte seinen Arm ab. Dann sagte ich zickig jedoch respektvoll da er mein vorgesetzter war :" ich gehe in meine Ausbildungs viertel um mich bettreif zu machen Sir " . :" Cara Obsidian, richtig? Cara, das ist doch Rumänisch, Schillernd. Schillernder Obsidian. Klingt schön" ich spürte wie mir Hitzte ins Gesicht stieg und antwortete :" woher sollte ich das wissen? " Leight ließ nicht locker und fragte :" kann ich dich wohin einladen? " jetzt wurde es mir zu bunt. :" bei allem Respekt Sir, aber ich muss jetzt zu bett gehen, ich habe morgen um 5 uhr ausgehbereit zu sein!" Leight grinste und sagte :" hab dich nicht so! Ich befreie dich dann vom Training morgen!" ich wollte ihm gerade absagen und davon stampfen als Caroline Simens, meine Ausbilderin um die ecke bog und schrie :" DU VERFLIXTE ARSCHGEIGE PRESCOTT! DU WIRST MIR MEINE SCHÜLER WEDER VERWEICHLICHEN, NOCH AUSPANNEN! "

:" Leight! " rief ich :" wenn du deinen verdammten arsch nicht aus dem Bad bewegst, kommen wir zu spät und Caroline macht uns platt! " ich hatte mich mittlerweile recht gut bei Leight eingelebt und kam ganz gut mit ihm klar. Es war mein 15 Geburtstag und heute würden wir meine physischen kräfte testen und die hohen Tiere würden entscheiden ob ich bereit bin in den Krieg zu ziehen oder nicht. Ich war mega gespannt. :" ja ich komme gleich raus!" kam es aus dem Bad. Ungeduldig schaute ich auf die uhr und trat von einem Fuß auf den anderen. Die Stiefel drückten. Ich musste die neue uniform tragen und sie war mehr als nur ungemütlich! Die Hose war zwar locker, aber sie schlaberte zu sehr und das war ungemütlich. Außerdem drückte der bh die brust und das t-shirt war eng und fest geschnitten so daß es die ganze zeit hochrutschte und wenn ich die arme in die Höhe streckte man meinen brauchnabel sah. Leight kam aus dem Bad und stolperte über Lucky worauf dieser schrill kreischte und Leight anfing mit seinem Schnabel zu zwicken. Dann rief Leight :" Ja, ja! Sorry Lucky! " aber der Pinguin war noch immer sauer auf ihn und zwickt ihn weiter. Leight stürzte zu mir packte mich an der Hand und zog mich aus der Wohnung, gerade so schaffte ich es die Tür zuzuknallen und dann rannte ich im gleichen Tempo zur trainingshalle. Ich riss die Tür auf und sofort rief jemand ungeduldig :" Nr 0367 Cara Obsidian! " :" Anwesend! " riefen Leight und ich im Chor. Ein Mann wunk mich zu sich und schnell ging ich zu ihm. Er hielt mir ein klemmbrett hin und sagte :" Unterschrift bitte!" rasch unterschrieb ich und ging durch die Tür. Die Prüfer waren schon dort und Caroline stand im Ring. Die Prüfung bestand aus 3 teilen: Ausdauer, Nahkampf und fechten. Der erste Teil bestand aus Ringkampf, Caroline würde an mir Griffe und Würfe ausüben, der zweite Teil bestand darauf sie im Nahkampf zu besiegen mit allen Mitte und der dritte sie im schwertkampf zu besiegen. :" Cara Obsidian? " erklang es von einem der Prüfer und salutierend antwortete ich :" Jawohl Sir! "

Ich machte mich zusammen mit Leight fertig, bald müssen wir aufbrachen, es wird meine erste Mission sein. Seid der Prüfung sind nun 3 Monate vorbei und nun geht es in den Krieg. Nervös saß ich auf dem Sofa, knete meine Finger und kaute auf meiner Lippe. :" Nein nicht so nervös! Es wird halb so wild sein!" sagte Leight aufmunternd. Ich atmete aus und sah ihn mit meinem :" ist-das-dein-ernst-Blick an und sagte giftig :" ich gehe zum ersten mal in den Krieg! Ich werde Menschen töten und womöglich selbst Sterben! " Lucky krächzte zustimmend und legte seinen Kopf auf meinen schoß. Leight hatte mühe seinen ruhigen Gesichtsausdruck zu behalten und sagte :" nimms nicht so ernst! Da werden erfahrene Soldaten dabei sein! Außerdem bin ja da!" ich seufzte und das Telefon klingelte. Ich nahm nervös ab und schaltete auf laut. Eine neutrale weibliche Stimme erklang :" Prescott, Obsidian, ihr werdet in 10 Minuten am Flugplatz erwartet " ich nahm meine Tasche im der nur das nötigste verstaut war und ging mit Leight aus der Wohnung.

Ich saß mit Leight hinter einer kaputten Mauer und hielt mir die Ohren zu. Der Feind hatte uns überlistet und es sah verdammt schlecht für uns aus. Der Feind hatte uns aufgeteilt und warf mit Granaten nach uns. Kurz hörten die Explosionen auf und wir eröffneten das Feuer auf sie. Wir schossen nur zu 6, erwischten aber zahlreiche von ihnen. Bis uns die Munition ausging. Dann begannen sie wieder mit Granaten nach uns zu werfen. Da sie durch unser Feuer auf sie unsere Position kannten, konnten Leight und ich nur mit knapper Not der Explosion entkommen. Wir warfen uns nach rechts und Leight beugte sich schützend über mich. Schnell rappelten wir uns auf und liefen in ein Haus. Der Feind schien das zu bemerken und warf eine weitere Granate nach uns. Diesmal war sie näher und meine Kleidung wurde angekokelt. :" scheiße! " zischte ich. Es war verdammt heiß. Leight zündete eine rauchbombe und warf sie zu den Feinden. Wir nutzten sie Gelegenheit in der sie geblendet waren, aber sie wollten uns wirklich nicht entkommen und schossen blind mit Maschinengewäheren nach uns. Wir krabbelten auf allen vieren durch die Ruinen bis wir uns aufrichteten und zu den heilen Häusern rannten. Dabei lösten wir eine Bombe die in unserer unmittelbarer Nähe befand und uns ein paar Meter weit Schleudete. In meinem Kopf dröhnte es und ich schrie Leight zu :" nimms leicht! Die Profis sind dabei! Uns kann garnichts passieren! " Leight brüllte zurück :" willst du das wirklich jetzt klären?! " wir müssten uns keine sorgen machen ob sie uns hören, überall waren Explosionen und Schüsse zu hören. Wir rappelten uns auf und rannten weiter bis der kampflärm nur noch gedämmt zu uns durchdrang. Leight klopfte mir auf die Schulter und sagte :" sieht sicher aus" ich nickte bis ich einen kleinen roten Lichtpunkt auf seiner brust entdeckte. Ich zog meine Pistole und suchte nach dem sniper. Zwei schüsse nach einander erklangen. Der sniper sackte auf dem Dach zusammen und ich drehte mich panisch zu Leight um da der sniper zuerst schoss. Blut lief Leight aus dem Mund und er fiel auf die Knie. :" NEIIIN!" rief ich und fing ihn auf. Ich zerrte ihn in eines der Häuser und legte ihn ab. Dann drückte ich auf seine wunde und und sagte mit Tränen in den Augen :" durchhalten! " die Kugel hat ihn in der nähe des Herzen getroffen. Ich zog ihm sein Oberteil aus und stille die wunde mit seinem Oberteil. Leight atmete stoßweise. Tränen rannten mir über die Wangen und ich sagte panisch :" Halt durch! Ich suche nach etwas zu desinfizieren!" ein schwaches nicken kam von ihm und ich rannte panisch durchs Haus. Ich konnte nichts bis auf wiskey finden, aber es würde reichen um eine Blutvergiftung zu verhindern. Nadel und faden hatte ich in meiner Pistolen Tasche. Ich rannte zu ihm sein atem wurde schwächer und schnell goss ich den wiskey über die wunde. Leight schrie auf und ich sagte :" tut mir leid!" mit zittrigen Händen nahm ich Nadel und faden und steckte den faden in die Öse. Mein ganzer Körper zitterte und ich begann die wunde zu vernähen mit schnellen unregelmäßigen nähten. Als ich fertig war nahm ich seine Hand und sagte :" gib nicht auf! Du wirst leben! Wir wollten doch noch Rosen in deinem Garten Pflanzen, hast du das vergessen?" leight schüttelte sachte den Kopf und röchelte :" Nein ich werde sterben" ich wollte etwas erwidern doch er legte seine Finger auf meine Lippen und. Sagte :" am meisten, am meisten bedauere ich das ich es dir nie sagen konnte" ich sah ihn fragend an und im nächsten Moment hatte ich seine Hand im Nacken und er zog mich zu sich runter. Er küsste mich und ein Metallischer Geschmack machte sich in meinem Mund breit. Plötzlich regte er sich nicht mehr und ich löste mich und schrie verzweifelt :" Leight!!!!"

Ein kleines zucken in meiner Hand holte mich zurück und ich sah wieder Obito...

Eine Verrückte bei AkatsukiWo Geschichten leben. Entdecke jetzt