Meine Abenteuer mit Peter Pan

Drei Tage fort...

Montag, 06.12.21

Ein schöneres Geschenk hätte man mir zu Nikolaus nicht machen können, als das ich für Drei ganze Tage Urlaub in Nimmerland verbringen durfte!!

Alles fängt damit an, dass ich in einem Bett in einer Hütte aufwache!
Allerdings nicht in meinem Bett und nicht in meinem Zimmer...!
Es ist ein kleiner, enger Raum, voll gestellt mit Hochbetten. Und ich liege in einem der hintersten in dem Raum, und zwar ganz oben. Als ich aufwache, erwarten mich schon zahlreich grinsende Jungen, als wären sie glücklich darüber, dass ich endlich aus meinem Schlaf aufgewacht wäre und man nun was zusammen unternehmen könnte!

Ein Junge mit blonden, welligen Haaren ergriff das Wort und schien die Unterhaltung im großen und ganzen für all die Jungen zu halten. Denn ich konnte schlecht mit allen auf einmal sprechen.
Als ich wach war, hatte sich diese Neuigkeit anscheinend schneller verbreitet als ein Lauffeuer! Während der Konversation strömten nämlich immer mehr Jungen von draußen in den kleinen Raum mit den vielen Hochbetten.

Ich glaube einer war hinaus getreten, der zuvor im Raum gewesen war und hatte den anderen die Neuigkeit erzählt.

Und während der Konversation wurde nicht nur der Raum voller, sondern die Betten ebenso. Einige setzten sich sofort auf das Bett vom Jungen der mit mir sprach. Er saß auf dem gegenüberliegenden, unteren Teil des Hochbettes und sprach von unten zu mir hinauf. Einige standen oder saßen in dem kleinen Gang zwischen den Betten und andere kletterten sofort zu mir hinauf und setzten sich neben mich, worauf ich überfordert meine Beine zusammenzog, da diese noch ausgestreckt auf der blauen Matratze lagen und ich mich aus meiner liegenden Position nur mit den Armen und Händen aufgerichtet hatte. Ich war gerade erst aufgewacht und plötzlich kletterten so viele Jungen zu mir hinauf, dass ich so schnell kaum Platz machen konnte, da mein Gehirn so schnell noch nicht schalten konnte. Somit brauchte ich ersten mal ein paar Sekunden um die Situation zu begreifen, mich zu drehen und meine Beine wegzuziehen, damit ich wie alle anderen auch normal auf der Matratze saß und alle genug Platz neben mir hatten.
Ich hatte die Zeit genutzt, wo meine Schlaftrunkendenheit noch mein Gehirn am arbeiten hinderte, mich in dem Raum genauer umzusehen. Draußen musste es schon sehr dunkel geworden sein, weil in die Hütte kaum Licht von draußen viel, aber alles war hell mit warmen, orangen Lichtern erleuchtet. Die Hütte war aus runden Baumstämmen gebaut und vom obersten Bett, konnte man sich im Sitzen beinahe den Kopf stoßen. Die Hochbetten waren alle aus helleren Holz als das der Hütte und waren mit dunkelblauen Matratzen und Bettzeug bezogen. Fenster gab es keine, nur die Tür, die offen stand und durch die noch das Licht des restlichen Tages hineinfiel. Der Raum war mehr in die Länge gezogen und an beiden Seiten der Wände waren die Hochbetten für die Jungen angereiht.

Diese Hütte, schien draußen auf einer Lichtung umrandet von Wald zu stehen.
Ich weiß leider nicht mehr, worüber ich mich mit dem Jungen bzw. den Jungs unterhalten hatte.
Ich weiß nur noch, dass irgendwann von draußen ein Junge mit dunklen Locken sich zu dem sprechenden, blonden Jungen aufs Bett gesetzt hatte. Und zwar von mir aus rechts. Er lächelte mich frech von unten an.
Er war Oberkörperfrei und trug nichts außer seinem hübschen Lächeln und einer dunklen Hose. Barfuß schien er nämlich auch zu sein.

Ich war gerade am sprechen gewesen, als er sich zu dem Gespräch dazu gesellt hatte. Er war so hübsch das ich mich in seinen Augen und seinem Lächeln verlor und von seinen dunklen Locken hypnotisiert zu sein schien, die wippten und hüpften, als er sich hinsetzte. Die Tatsache, dass er Oberkörperfrei war und damit seinen muskulösen Körper so selbstverständlich zur Schau stellte und natürlich wie unfassbar hübsch dieser Typ gewesen war(!), brachte mich so aus dem Konzept, dass ich vermutlich rot angelaufen war. Und tatsächlich auch für einen kurzen Augenblick vergaß, dass ich ja gerade am sprechen gewesen war! Ich war einfach mitten im reden verstummt. Hatte den Satz abgebrochen und war total in meine Gedanken versunken gewesen, die sich alle um diesen Jungen drehten!! Als dies mir dann kurze Zeit später ebenfalls auf fiel, musste ich wohl noch röter angelaufen sein, was das Grinsen im Gesicht des Jungen nur noch frecher werden ließ und die Jungen um uns herum zum kichern brachte, während andere etwas beleidigt wegschauten, als wären sie gekränkt darüber, dass ich nicht solches Interesse in sie gehabt hätte. Doch die Hitze die in mir aufgeflammt war und in meine Wangen schoss, konnte ich schnell wieder abschütteln.