Ohne jegliche Vorwarnung wurde Rin ins Gebüsch gezogen.
-Was zum Henker!-
Panisch versuchte die weißhaarige sich von ihrem Kidnapper loszureißen, während sich tausende Dornen und Äste in ihre Beine bohrten.
Immer noch wurde ihr ein sehr seltsam riechendes Tuch vor Mund und Nase gepresst und Rin merkte, dass so mehr sie einatmete, auch ihre Sicht immer mehr zu verschwimmen schien.
Als ob man ihr einen Schleier vors Gesicht gehangen hätte.
Rin wusste mit einem Schlag, dass sie versuchen musste die Luft anzuhalten, wenn sie nicht wollte das sich ihr Bewusstsein gleich verabschiedete.
Panisch hielt sie die Luft an und trat gleichzeitig wie eine wilde Furie um sich, in der Hoffnung ihren Kidnapper zu erwischen oder sich loszureißen zu können.
Doch Fehlanzeige.
- Shit, Shit, Shit - das war das einzige was der weißhaarigen durch den Kopf schoss.
Langsam kam die weißhaarige dem Luftmangel immer näher und sie wusste, dass sie das Luftanhalten nur noch für ein paar Sekunden aufrecht halten konnte.
Auf einmal hörte sie eine leise Stimme hinter sich die in ihr Ohr flüsterte:
„Du bist ganz schön stur kleine."
Rin konnte die Stimme nicht mit einer ihr bekannten vergleichen.
Also musste es jemand fremdes sein der sie gerade in seiner Gewalt hatte, was die braunäugige nicht unbedingt beruhigte.
War es jemand von denen aus dieser Jujutsu Akademie von denen der weißhaarige Komiker vorhin erzählt hatte ?
Aber er hatte doch gemeint das, bis die von da aktiv werden noch 2 Tage Zeit wären.
Rin kam der Verzweiflung immer näher.
Immer noch hatte sie keinen Plan sich aus dieser Zwickmühle zu befreien und die Panik und den Adrenalin die in ihrem gesamten Körper Karussell fuhren, konnte sie schon längst nicht mehr unter Kontrolle bringen.
Jetzt konnte sie nicht mehr.
Mit dem schrecklichem Gewissen in ihrem Hinterkopf, dass sie verloren hatte gab sie den Kampf um den Luftmangel auf und atmete erschöpft aus und wieder ein.
Und nicht mal 4 Sekunden später schalteten sich bei Rin alle Lichter aus und die weißhaarige ließ sich einfach von der Dunkelheit umschließen und in eine Endlose Tiefe ziehen.
Sie fiel und fiel und fiel.
Es fühlte sich für sie an als ob sie gar nicht mehr aufhören würde zu fallen.Irgendwann begann sie etwas unglaublich hartes und kaltes unter sich zu fühlen.
Rin fühlte sich so, als hätte sie jemand einfach auf kalten Beton fallen lassen.
Jedenfalls merkte die weißhaarige, dass ihr Kopf unsanft den kalten Untergrund berührte und darauf aufschlug.
Dumpfe Geräusche bahnten sich ihren Weg an Rin's Ohren und irgendjemand oder irgendetwas, zwang die weißhaarige ihre Hände zu heben und links und rechts neben sich ausgestreckt zu positionieren.
Als ob man sie an die Wand geheftet hatte hingen ihre Arme nun da.
Rin hatte einfach nicht die Kraft sich zu wehren geschweige denn überhaupt ihre Augen erst einmal zu öffnen.
Ihre Beine lagen Bewegungsunfähig auf dem Eiskalten Boden und fühlten sich so an als wären sie einfach nur Dekoration an ihrem Körper.Plötzlich schallte es und Rin spürte einen heißen brennenden Schmerz auf ihrer Wange.
Wie vom Strom getroffen öffnete sie ihre Augen.
Es dauerte ein paar Sekunden bis die braunäugige sich an die dunkle Umgebung gewöhnt hatte, bevor sie ihr Gegenüber, der vor ihr hockte und wahrscheinlich für die gerade gegebene Ohrfeige verantwortlich war die zum Erwachen des Mädchens geführt hatte, anvisierte.
Ein Blauhaariger Mann hockte vor ihr.
Seine Haare fielen schon fast Malerisch um sein Gesicht und betonten seine zwei unterschiedlich farbigen Augen, die die weißhaarige fixierten. Alles in einem schien er ganz normal.
Wären da nicht die Narben in seinem Gesicht gewesen die sich wie ein Gitter über sein Gesicht legten.
Doch....
Noch irgendwas war anders an ihm.
„Bist du ein Fluch?"
Brabelte das Mädchen noch halb verschlafen.
Der Blauhaarige vor ihr setzte ein Grinsen auf, was aber keines Falls nett aussah und begann zu reden:
„Wow, du bist schon echt seltsam.
Wirst entführt, wachst an einem Ort auf den du nicht kennst und das erste was du fragst ist ob ich ein Fluch bin?"
Er lachte hämisch.
„Aber um deine Frage zu beantworten, ja ich bin ein Fluch."
Rin, die immer noch etwas verschlafen aussah versuchte ihre Hände zu bewegen, was allerdings nicht klappte. Rin schaute erschrocken hoch.
Dann hatte sie sich das doch nicht eingebildet.
Sie Hang an Eisenketten gefesselt an der kalten Wand hinter ihr.
Panisch rüttelte die weißhaarige an den Ketten.
„Versuch es nicht. Die Ketten sind stabil und halten außerdem Fluchkraft zurück."
Kam es locker und belustigt von dem Fluch vor ihr.
„LASS MICH SOFORT FREI UND NIMM MIR DIESE DRECKS DINGER AB !
WAS WILLST DU ÜBERHAUPT VON MIR ?"
Die Panik die in diesem Moment Rin's gesamten Körper erfasste, war für die braunäugige fast unerträglich.
Sie hasste es sich nicht frei bewegen zu können, hatte außerdem noch Platzangst
was die Situation nicht wirklich verbesserte.
„Ooohhh hat da jemand Panik?
Wie niedlich."
Sagte der Fluch und sein Blick wurde immer belustigter.
„Aber was maulst du nur mich so an ?
Ich bin doch nicht alleine hier am Geschäft beteiligt."
Die weißhaarige schaute verblüfft, als plötzlich hinter dem blauhaarigem Fluch, sich etwas im Schatten bewegte.
Eine Person.
Doch das einzige was Rin von ihr wahrnehmen konnte, waren die Fußschritte und die Stimme die sich nun erhob:
„Mahito, ich muss dich loben.
Gute Arbeit.
Ich würde aber nun den Kaffeeklatsch hinter uns lassen und zum eigentlich Hauptthema kommen."
Inzwischen konnte Rin im Groben die Umrisse der Gestalt im Schatten erkennen. Zumindest konnte sie die langen Haare erkennen die die Person besaß.
„Nur zu mein Freund, sie gehört dir."
Kam es von dem Fluch.
„Dann sei doch so gut und platziere das hier bitte vor unserem Gast ok."
Mit diesen Worten wurde dem Fluch eine Art kleine Leuchtkugel in die Hände geworfen die der Fluch direkt vor der weißhaarigen auf dem Boden platzierte.
Rin wusste nicht was es war, aber diese Kugel hatte eine so anziehende Art an sich das sie gar nicht mehr wegsehen wollte.
„Na bitte, funktioniert Einwand frei."
Hörte die weißhaarige die Gestalt sagen.
-Fuck. Sie hatten also irgendetwas vor was mit dieser Kugel und ihr zu tun hatte.
Wollten sie sie in irgend eine Art Trance versetzen?-
Natürlich wusste Rin noch nicht sonderlich viel über die Jujutsu Welt, aber das diese Typen irgend etwas Falsches am laufen hatten wusste sie ganz sicher.
Rin war es ab diesem Moment auch relativ egal was sie vor hatten.
Fakt für sie war, nicht mehr in dieses Ding zu sehen und irgendwie hier heraus zu kommen.
Sie schaffte es zum Großen Verwundern ihrer Entführer, ihren Blick von der Kugel zu nehmen und die Augen fest zu zu kneifen.
„Mmmmmmm....... Interessant.
Mir ist nicht bekannt das es schon mal jemanden gegeben hat der sich von so einer Hypnosekugel entziehen konnte."
Erklang die Stimme der Gestalt.
Immer noch hatte die weißhaarige ihre Augen geschlossen und hatte ihren Kopf weggedreht.
Plötzlich spürte sie eine Hand an ihrem Kinn wodurch ihr Kopf wieder in seine Ursprüngliche Richtung gezogen wurde, wagte es aber dennoch nicht ihre Augen zu öffnen.
„Du bist echt ein kleiner Starrkopf meine kleine."
Erklang es vor Rin.
„Aber weißt du, wenn du nicht auf die Sanfte Weise kooperieren willst, ziehen wir andere Seiten auf.
Also sei nicht dumm und kapitulier einfach ok?" Es war die Stimme des Fluches gewesen der anscheinend so nah an Rin dran war das sie bereits seinen Atem auf ihrer Haut spüren konnte.
„Nie im Leben" fauchte die weißhaarige ohne ihre Augen weiterhin zu öffnen.
„Was hältst du davon wenn ich uns die Arbeit einfach Abnehme und ein paar hübsche Dinge mit ihrer Seele anstelle?"
Fragte der Fluch mit Fröhlichkeit aber gleichzeitig Bedrohlichkeit in der Stimme zu der Gestalt hinter sich.
„Mahito?
Hast du schon vergessen das wir sie noch brauchen ?"
Erwiderte die Stimme mit einem tadelnden Unterton.
Der Flickengesicht Fluch atmete Enttäuscht aus, begann dann aber gleich wieder zu reden, als ihm anscheinend eine neue Idee kam.
„Und wie wärs wenn ich nur etwas mit ihrer Seele spiele ?
Nur solang bis ich sie gebrochen habe und sie wieder die Augen aufmacht?"
- Was meint er damit? -
In der weißhaarigen stieg immer mehr Panik auf, die ihr immer mehr die Luft nahm und die Luftröhre zuschnürte.
In dem Raum kehrte Stille ein, bis sich die Stimme der Gestalt erneut meldete und man Schritte hören konnte die sich weiter entfernten.
„Meinet wegen, aber wenn sie drauf geht ist es deine Schuld und du bist dran verstanden?"
Mit diesen Worten war die Gestalt aus dem Raum verschwunden.Der Fluch setzte ein höllisches Lächeln auf und streckte seine Hand aus um Rin zu berühren. „Dann wollen wir doch mal schauen wie viel du wirklich aushältst young Lady."
Auf einmal durchfuhr Rin ein heftiger Schmerz. Wie als hätte man absichtlich an einen krass geladenen Stromzaun gefasst durchlief die Schmerzwelle den Körper des Mädchens.
Der Schmerz war nicht so schlimm, dass Rin gleich zusammen gebrochen wäre, aber immer noch heftig genug um sie extrem zusammen Zucken zu lassen.
Jeder Muskel in ihrem Körper war gespannt und der Adrenalin lief Marathon in ihrem Körper.
„Hmmm
Du bist echt gut. Das war eigentlich ein Angriff für Jujuzisten mit Rang 2.
Hätte nicht gedacht das du es so einfach weg steckst.
Nicht mal Blut hast du gespuckt."
Der Fluch legte eine Pause ein."
„Na dann lass uns doch noch eine Stufe höher gehen."Weitere Schmerzwellen brachen über die weißhaarige herein.
Eine schlimmer als die andere.
Rin hatte keine Ahnung wie lange die ganze Sache ging.
Minuten? Stunden?
Es fühlte sich wie eine nicht endende Wiederholung an.
Mit jedem Angriff fühlte sich die weißhaarige Kräftemäßig komplett ausgesaugt.
Doch ihr Wille brannte weiter wie ein unbändiges Feuer.Irgendwann begann Rin Blut zu spucken.
Die Rote Flüssigkeit lief wie ein kleines Flussbett über ihr Kinn um Anschließend auf den Boden zu tropfen.
Rin konnte sogar mit geschlossenen Augen merken das der Fluch vor ihr, der anscheinend auch noch jeden einzelnen Angriff seiner Seit's genoss, ein diabolisches Grinsen aufsetzte.weg!....... weg!........ sie wollte einfach nur noch weg von hier.
Weg von dem komischen Schmerz.
Weg von diesem komischen Psychopath vor ihr.
Weg von allem hier.
Dieser eine Wunsch war das einzige was ihr durch den Kopf schoss.
Immer und immer wieder.
Wie in einem Hamsterrad.Und als ob der Wunsch der weißhaarigen von irgendwem erhört wurde, fühlte sich Rin's Körper plötzlich ganz leicht an.
Es fühlte sich so an als würde sie abheben und ihren physischen Körper verlassen.
Als würde sie einfach von allem Abstand gewinnen und davon fliegen.Und mit einem Mal fühlte Rin keinen kalten Betonboden mehr unter sich.
Sie fühlte keine Ketten mehr die sie an der Wand festhielten.
Auch der Geruch des Blutes war verschwunden.
Frischer, kühler Wind wehte ihr durch ihre Haare und sie fühlte weichen Untergrund.
Langsam, ganz langsam öffne sie ihre Augen.Wo war sie ?
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Ja das war's mit dem Kapitel
Oh man ich entschuldige mich erstmal dafür das das Kapitel so lang geworden ist.
Aber ich hoffe es war etwas unterhaltsam.
😊Bye 👋
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Jujutsu kaisen Story: Das Mädchen das mit den Flüchen spricht
FanficAlle Charaktere bis auf meine eigenen gehören nicht mir. Ich habe weder Rechte an ihnen, noch an dem Manga/Anime Jujutsu kaisen. Das ist eine Fanfiction Bilder die ich verwenden sollte sind nicht von mir ( Außer icc schreibe es dazu) Sondern stam...