My Heartbreaker / ABGEBROCHEN

9.

Achtung! Sexuelle Handlungen!!!

-Demetri-

Es herrscht Stille im Thronsaal. Die Meister sitzen auf ihren Thronen, während wir Wachen alles im Auge behalten und für ihre Sicherheit sorgen. 

Wie immer steht Felix schweigend neben mir und lässt seinen Blick durch den Raum schweifen. Ich sollte es ebenfalls tun, doch liegen meine Augen seit Stunden nur auf dieser einen Person. Niemals finde ich die Worte dafür, wie wunderschön sie aussieht. 

Ihre leichten braunen Locken fallen in ihr Gesicht, während sie neben Caius Thron sitzt und ihre Nase in ein Buch steckt. Mir ist schon seit längerem aufgefallen, dass Lesen eines ihrer Stärken zu sein scheint. In ihrem schlichten schwarzen Kleid sieht sie bezaubernd aus. 

Ganz gleich was sie trägt, sie wird immer wunderschön aussehen. Ich kann meinen Blick nicht von ihr nehmen, auch nicht dann, als sie zu mir sieht und mir ihr wunderschönes Lächeln schenkt. 

Meine Frau bringt mich um den Verstand. Genau heute seit einem Jahr kann ich sie so nennen. Es ist kaum zu glauben, dass wir schon ein ganzes Jahr verheiratet sind. Es fühlt sich verdammt gut an zu wissen, dass sie mir gehört. Wir haben heute noch nicht viel darüber gesprochen. Wir haben uns heute Morgen für den Dienst fertig gemacht und sind hierhergekommen. 

Die Anderen haben uns zu unserem heutigen Tag gratuliert und seitdem sind wir hier und warten darauf, dass meine Schicht zu Ende geht. 

Ich kann es kaum erwarten meine Frau nur für mich zu haben. Sie an unserem Tag zu begehren und zu lieben, wie es nur ein Ehemann tun kann. Es dürfte nicht mehr lange dauern, bis wir gehen können. Aber bis es so weit ist, beobachte ich jede einzelne Bewegung und Reaktion von Emily. 

"Du kannst deinen Blick wirklich nicht von ihr nehmen, mein Freund.", stellt Felix neben mir leise fest und holt mich aus meiner Trance. 

Ich habe ihn komplett ausgeblendet. Wenn ich Emily ansehe, ist es wie ein Rausch. Alles um mich herum verblasst, während mein Fokus sich alleine auf sie legt. Als wären wir in einer ganz anderen Welt. Leicht grinsend sehe ich Felix an, was er mit einem Kopfschütteln erwidert. 

"Sie ist meine Frau. Wie könnte ich nicht." "Besonders am heutigen Tag." "Ich kann den Blick nie von meiner Frau nehmen." Mein Blick gleitet wieder zu ihr. Ihre Blutroten Augen blicken direkt in meine, als hätten wir den selben Gedanken gehabt. 

Ihr Blick saugt mich auf und lässt mein Gehirn aussetzen. Ich kann von Glück reden, dass sich niemand dafür entschieden hat, die Volturi heute zu provozieren. Würde jemand jetzt den Saal betreten, würde ich gewiss nicht wissen, was ich tun sollte. 

Ein einziger Blick meiner Frau bringt mich aus dem Konzept. Ihre vollen Lippen verziehen sich zu einem belustigten Grinsen, was wahrscheinlich daran liegt, dass ich sie wie hypnotisiert anstarre. Sie ist das wunderschönste Geschöpf auf diesem gesamten Planeten. 

Ich weiß nicht, wie Emily darauf kommt, dass ich Sophia schöner und attraktiver finden könnte, wenn ich sie habe. Niemand kann mit Emilys Schönheit mithalten. Dafür ist sie zu perfekt. "Demetri, Felix, euer Dienst ist beendet. Ihr könnt euch zurückziehen." 

Endlich! 

Ich muss mich stark zusammenreißen, um nicht erleichtert vor den Meistern aufzuatmen. Beide verneigen wir uns von den Meistern und treten aus der Ecke, in welcher wir uns aufgehalten haben. Fasziniert sehe ich zu wie Emily elegant aufspringt, das Buch zuklappt und auf mich zukommt.