Chuuya's Augen wurden feucht. Er wartete jetzt schon Minuten auf eine Antwort von Dazai, doch er bekam keine.
Solange hatte er sich selbst, mit diesen Fragen den Kopf zermattert und jetzt?
Jetzt, in dem Moment in dem er auf all diese Fragen endlich eine Antwort zu finden glaubte bekam er einfach keine.Dazai schaute nur beschämt von einer in die andere Richtung und vermied sogar Augen Kontakt. Es wirkte als wollte er garnicht darüber reden.
Dann sei es so!
Chuuya entschied sich Dazai in Ruhe zu lassen und wollte aufstehen. Gerade als er sich erhoben hatte zog ihn jemand am Arm zurück.
Ein zweites Mal schon.
"ODASAKU WAR DER GRUND!"
Was? Was sollte der Rotschopf damit anfangen.
Er wusste noch wer das ist oder eher war. Oda war tot.Er wurde bei einer Schießerei mit der Gilde, durch einen tötlichen Schuss in die Seite erledigt.
Das war es was man später in der Mafia darüber erfahren konnte.Chuuya wusste auch das Oda danals viel Zeit mit Dazai verbracht hatte und das es auch noch Ango gab. Die drei waren damals fast nicht zu trennen.
Das einzige was die drei voneinander differenzierte war ihr Alter, ihre Positionen und ihr Ansehen.
Und, was jetzt noch dazu kam war ihr Status.
Zwei waren tot und nur einer lebte noch. Dazai."Was soll ich mit Oda anfangen?" als Chuuya sich zu Dazai drehte bemerkte er jedoch etwas merkwürdiges.
Dazai schien nicht mehr wirklich regelmäßig zu atmen. Auch sein Blick war wie eingefroren und die Hand an Chuuya's Arm festigte ihren Griff nur noch. Außerdem sah er so aus als hätte er wieder begonnen zu weinen.
Bei diesem Anblick vergaß Chuuya sofort seine eigenen Probleme und schob sie zur Seite.
Er musste... Nein! Er wollte Dazai beruhigen!Chuuya hatte sowas schon einmal gesehen. Als Dazai nach einer gescheiterten Mission aus Mori's Büro kam.
Was die beiden dadrin bequatscht hatten war Chuuya bis heute nicht bekannt. Alles was er wusste war das Mori nicht zufrieden war als er das Ergebnis bekam, das die Mission gescheitert war.
Nur merkwürdig war auch das er dannach nur mit Dazai sprechen wollte.Dannach war der größere wie weggetreten, in einer anderen Dimension. Als stecke er in seinen eigenen Gedanken, seinem eigenen Kopf fest und wäre in seinem Körper gefangen.
Es hatte länger gedauert bis Chuuya es geschafft hatte Dazai in die Realität zurück zu bringen. Dazai hatte nicht auf Ansprache reagiert, geschweige denn auf physische Annäherungsversuche. Erst nach fast zwanzig Minuten schien es ihm wieder besser zu gehen.
Das war das erste und letzte Mal das Chuuya soetwas bei seinem Ex-Partner gesehen hatte, naja...bis jetzt zumindest.
Chuuya setzte sich wieder auf das Sofa und zog Dazai in eine Umarmung während er beruhigend duch dessen Haare fuhr.
"Shh.. Es ist okay. Alles in Ordnung. Du musst dich beruhigen." Chuuya strich mit einer Hand durch die Haare während die andere auf dem Rücken des Detektiven ruhte. "Versuch ruhig zu atmen. Du schaffst das."
Chuuya bemerkte einen angenehmen Duft, der sie umgab. Er mochte diesen Geruch und irgendwoher kannte er ihn auch. Da war er sicher! Nur wo hatte er diesen Duft schonmal gerochen?
Ganz langsam, wieder ca. zwanzig Minuten später, wurde Dazai wirklich wieder ruhiger und ließ sich einfach in die Umarmung fallen. Chuuya ließ während dessen seine Hände an Ort und Stelle und lauschte einfach nur den Atemgeräuschen Dazai's.
"Besser?" Dazai nickte nur kurz. Er war sichtbar fertig und einfach nur ausgelaugt. Aber Chuuya wollte wissen was das war! Und das möglichst schnell.
"Hast du das öfter?" Dazai schüttelte den Kopf. "Eigentlich nie. Ich weiß selber nicht genau was das ist aber es kommt nur selten vor."
Ahja...
"War das jetzt weil ich gehen wollte oder wegen Oda?" Dazai schwierig für ein paar Sekunden. Dann...
"Beides"
Chuuya verstand nicht. "Wie beides?" Dazai atmete tief durch. "Du hast mich doch gefragt warum ich dich damals verlassen habe..." Chuuya nickte. "Also... Es war...wegen Odasaku."
"Aber der ist doch getötet worden.." Dazai nickte wieder. Seine Augen füllten sich wieder mit Tränen. "Ja, ist er. H-Heute,... w-wenn man genau ist....h-heute vor...vier Jah-ren.."
Jetzt machte es auch bei Chuuya 'klick'.
"Ihr stranded euch nahr, oder?" Dazai nickte wieder nur. "Das wusste ich gar nicht. Ich wusste zwar, dass ihr beide viel Zeit miteinander verbracht habt aber das er dir soviel bedeutet hat... Tut mir leid."
Chuuya konnte schon fast spüren wie der größere ei wenig zu lächeln begann. "Es muss dir nicht leid tun. Du kannst nichts dafür."
Chuuya's Finger strichen noch immer durch die braunen Locken. "Von seinem Tod hab ich ja auch erst dadurch erfahren, das Mori völlig entspannt davon berichtet hat einen weiteren Feind aus dem Weg geräumt zu haben. In der Mafia hieß es immer nur Oda wäre in einem Gefächt gestorben, weil er zu langsam gewesen wäre."
"Zu langsam!?" Dazai fuhr hoch.
In seinen Augen konnte Chuuya Wut erkennen, wie auch Trauer, Schmerz und etwas das er noch nicht ganz zuordnen konnte."Das hätte dieser Mistkerl wohl gerne!"
Chuuya hatte beide Hände an die Wangen des Detektiven gelegt.
"Schon gut.. Ich hab mir schon von Anfang an gedacht das da was nicht passt. Immerhin konnte er doch ein paar Sekunden in die Zukunft schauen oder nicht? Da kann er doch garnicht zu langsam gewesen sein."Dazai beruhigte sich wieder, trotzdem war da noch dieser Ausdruck von Wut in seinen Augen.
Über was ärgerte er sich den noch so sehr, dass es ihm scheinbar keine Ruhe ließ?!
Dazai ließ sich wieder in die Arme Chuuya's fallen.
"Mori hat ihn doch auf dieses Himmelfahrtskomando geschickt und dann hat dieser Idiot tatsächlich noch die Dreistigkeit Oda selbst die Schuld zuzuschieben!?... Was bin ich froh da weg zu sein.."
Auch wenn der letzte Teil des Satzes eher gemurmelt war hatte Chuuya ihn verstanden. Es machte ihn sichtbar etwas traurig zu hören wie glücklich Dazai ohne Mafia war.
"Geht es dir, hier draußen wirklich so viel besser?" Dazai merkte das die Stimme des kleineren begann zu zittern und auch den Grund dafür konnte er sich selbst erklären.
Er erhob sich langsam wieder und sah dem Rotschopf dann direkt in seine tiefblauen Augen.
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Jemand anders
Fiksi PenggemarChuuya hat ein großes Geheimnis von dem niemand weiß! Keinem hatte er die Wahrheit anvertraut. Alles in sich hinein gefressen und sich selbst immer wieder zusammengerissen um nicht aufzufallen. Doch es gibt einen Menschen der ihn schon lange kennt u...