Kapitel 4

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Irgendwann hörte ich Hufgetrappel und kurz darauf tauchten Selkis auf.
Selkis waren Menschen ähnlich, und hatten ihr Aussehen, allerdings hätten sie ein wenig der Langlebigkeit der Elben. Es war bekannt, dass sie sich nicht selbst vermehren konnten, also hielten sie sich Sklavinnen, die das für sie erledigten.
Sie waren brutal, mordlustig und bluthungrig!
Alles in mir zog sich zusammen als sie die Ketten lösten und uns mit sich hinaus zogen.
Sie würden uns solange Vergewaltigen bis wir bei einer Geburt sterben würden.
Sie brachten uns in einen Raum und dort stand der König von ihnen.
Er besah uns und betasstete meine Brust.
Seine Hand war eiskalt und sie verbreitete wie einen Hauch von Angst auf meiner Haut.
Meine Haare fielen mir ja über den halben Körper und so sagte er:"Halte ihre Haare Mal zusammen!"
"Wäre es nicht kluger die Haare abzuschneiden?"
"Nein, sie ist die silberne und die bleibt sie!"
Der eine nahm meine Haare und hielt sie in meinem Nacken zusammen, während ihr König um mich herum ging und danach nur meinte:"Sie ist in Ordnung, bringt sie in den Raum der Weißen Offiziere! Die andere bringt zu den schwarzen! Eine Woche, dann will ich Ergebnisse sehen!"
Sie zogen uns auseinander und mich brachten sie durch Wege in einen Steinraum.
Es gab nur einen Holztisch mit Riemen und sonst keine Möbel.
Die zwei die mich festhielten zerrten mich darauf.
Meine Hände wurden unterhalb gefesselt und um meine Taille wurde der Riemen zugezogen.
Ich schnappte nach Luft, der war so eng.
Mein Kopf befestigten sie mit einem Riemen auf der Stirn und dann zogen sie meine Beine auseinander und fesselten meine Fußgelenke am Rande.
Der eine beugte sich über mich und griff an meine Brust.
Auch seine Hand war eiskalt, dann wendete er sich ab und ich hörte wie eine Tür zugezogen wurde.

Eine kleine Ewigkeit später ging sie erneut auf und diesmal waren es viele.
Sie sprachen miteinander und als sie mich sahen grinsten sie und bildeten einen Kreis.
Sie stritten sich, wer als erstes durfte, doch dann kam der König und sagte:"Die Jungfrau gehört mir und dann seid ihr dran!"
Er kam auf mich zu und er versuchte in mich hinein zu schlüpfen.
Ich wehrte mich doch durch die Fesseln ging es nicht.
Man musste sich wehrlos vergewaltigen lassen!
Wie ich es hasste und dann war er fertig und trat zurück, dann folgte der nächste und der nächste und so weiter.

Mir standen die Tränen in den Augen und dann am Ende wurde ich losgebunden und hinaus gebracht.
Es war eiskalt draußen und sie brachten mich in einen Stollen.

Eldari war auch schon dort.
Sie gaben uns das nötigste um Steine aus der Wand zu klopfen und sobald wir nach ließen kamen sie und zeichneten uns mit Peitschen Hieben.

Den ganzen Tag mussten wir dort schufften und ich wurde langsam immer schwächer.
Dann holten sie uns und brachten uns in eine Küche.

Wir mussten zusammen mit zwei anderen Sklavinnen das Essen zubereiten und dem König und seinen Offizieren servieren.

Als sie gegessen hatten, kamen sie zu uns und fragten uns:"Ihr seid erschöpft, Esst auch etwas!"
Dann kamen sie mit einer riesigen Kiste und sie spannten das Mundgestell wieder auf und schoben einen Schlauch hindurch bis hinein in die Speiseröhre, dann lief Nahrung hinunter, es war ekelhaft.

Auch der Schlauch schmerzte sehr, als sie ihn wieder hinaus zogen.
Sie zogen uns hoch und betassteten alles an uns, am meisten den Unterleib.
Bei einer Sklavin, die schon länger da war, nickten sie und brachten sie weg.
Uns brachten sie wieder in die Räume und erneut vergewaltigten mich die Offiziere bis der Morgen graute.

Die Woche verging gähnend langsam und nur einmal ließen sie uns schlafen.
Ich stolperte oft und wurde dadurch meist viel Nachts auf Gitter gesperrt.
Doch dann passierte es. Ich fiel mitten beim schufften im Steinbruch um.
Ich hatte einfach keine Kraft mehr.
Einer kam und betasstete mein Unterleib.
"Keine Ahnung was sie hat, bringt sie zum König!"
Sie trugen mich und ich war wie vernebelt.

Dann plötzlich kam ich zu mir und blickte ins Gesicht des Königs.
Er sah an mir herab und blieb an meinem Bauch hängen.
Er entfernte sich von mir und sprach mit den beiden die mich hergebracht hatten.
"Sie ist erschöpft und außerdem ist sie erfolgreich befruchtet. Bringt sie zu ihrem zukünftigen Besitzer!"
Sie packten mich und zerrten mich hinter sich her.
Ich schauderte immer noch über der Kälte.
Dann erreichten wir ein Haus von ihnen und sie brachten mich hinein.
Als ich ihn sah, blieb mir mein Herz stehen.
Es war der schlimmste von den Offizieren. Er hatte bisher immer besonders stark und lange darauf geachtet in mir drin zu sein.
"Sie ist bereits befruchtet, sie zu dass sie eine sichere Geburt macht!"
Sie schmissen mich auf den Boden und gingen.
Ich hatte mir meine Knie aufgeschürft und meine Beine waren auch meist blutig.
Sie hielten uns nackt und deswegen war Eldari schon nach den ersten drei Tagen an einer Lungenentzündung Verstorben.
Er zog mein Gesicht zu sich hoch.
Sie hatten uns die Mundgestelle nicht abgenommen und so sah er meine Lippen nicht.
"Wie heißt du?"
Seine Stimme klang wie ein Messer, wenn es durch die Luft fährt.
Er löste das Mundgestell und meinte:"Also wie ist dein Name?"
"Niniel." Meine Stimme klang zittrig, da ich sie so lange nicht benutzt hatte.
"In deiner Sprache heißt er was anderes als in unserer Sprache."
"Er bedeutet Tränenmaid."
"In unserer Sprache bedeutet er die Fruchtbare und dass ist alles was zählt. Geh und schür das Feuer unter dem Ofen und dann machst du Essen!"
Er ging und ich ging in den anderen Raum. Dort schürte ich das Feuer und kochte ihm zu Abend.
Essen gab er mir sogar auch davon. Es war besser als der ekelhafte Brei, denn sie uns vorher gegeben hatten, Nahrung hatte Schmerz bedeutet.
In der Nacht musste ich in sein Bett und er ließ die Finger nicht von meiner nackten Brust.

AngeklagtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt