"How many times will let you me change my mind and turn around"
"Arms", Christina Perri"Willst du mit erzählen, was da gerade mit dir und Rebekah los war?", erkundigte sich Asena vorsichtig, als sie und Miaka sich kurze Zeit später im Zimmer der Doppelgängerin aufs Bett setzten.
"Willst du mir erzählen, was mit der Tür los war? Warum ich nicht raus konnte? Ist das irgendein schlechter Witz?"
"Ich sollte dir wirklich die Wahrheit sagen. Und die ist leider kein Witz."
"Na dann schieß los. So schlimm wird es ja wohl nicht sein."
"Ich bin vor drei Tagen gestorben." Bei Miaka war es besser, sie einfach ins kalte Wasser zu stoßen.
"Was?"
"Ich bin vor drei Tagen gestorben", wiederholte Asena. Es fühlte sich seltsam an, das auszusprechen. "Und vor zwei Tagen bin ich wieder aufgewacht."
"Bist du Jesus oder was?"
Die Doppelgängerin schüttelte den Kopf und musste lachen. "Nein, nicht mal annähernd. Es ist... noch ein wenig abgefahrener als das."
"Jetzt bin ich gespannt." Erwartungsvoll blickte Mia sie an.
Also erzählte Asena die ganze Geschichte ohne auch nur ein Detail auszulassen. Angefangen in Amys Bar, bis zum jetztigen Moment. Sie ließ nichts aus.
"Heilige Scheiße."
"Kann man so sagen", stimmte Asena zu. "Ich weiß, es ist sehr viel auf einmal."
"Deshalb hast du nie geantwortet! Klaus hat dich entführt!"
"Stimmt."
"Und dann habt ihr euch verliebt."
"Stimmt auch."
"Und er hat dich trotzdem geopfert. Und du bist von den Toten auferstanden."
"Klingt verrückt, ich weiß."
"Verrückt ist untertrieben.Das ist wahnsinnig. Sicher, dass du nicht krank bist oder so?"
Die Doppelgängerin schüttelte den Kopf. "Es stimmt wirklich, glaub mir."
"Tu ich ja, aber... warte, will Rebekah deshalb, dass ich mich von ihr fernhalte?"
"Was?" War es bei ihrem Streit also darum gegangen?
"Sie hat gesagt, und ich zitiere: 'Du hättest nicht herkommen sollen. Es ist zu gefährlich'. War das, weil sie ein Vampir ist?" Mia wirkte verletzt.
"Nein, ich glaube, das war wegen etwas anderem. Sie hat das wahrscheinlich nur gesagt, weil du das Haus nicht mehr verlassen kannst. Wir haben das ja auch erst vor ein paar Stunden festgestellt."
"Deshalb ist sie auch nicht gekommen. Wir wollten uns vorher eigentlich auf dem Marktplatz treffen."
"Du solltest mit ihr reden", meinte Asena. "Wir sind hier gefangen, du kannst ihr sowieso nicht ewig aus dem Weg gehen."
"Du hast recht, aber..."
"Machst du dir Sorgen, weil sie ein Vampir ist?" Das hatte Asena nämlich gar nicht bei ihrer Erzählung bedacht. Es gab keine Möglichkeit für Miaka, sich von dem Übernatürlichen zu distanzieren, wenn sie Angst hatte.
"Nein, das ist mir völlig egal. Es ist nur einfacher, nicht mit ihr zu sprechen. Da kann nichts passieren."
"Du bist doch immer die von uns, die sagt, man soll Probleme konfrontieren", erinnerte Asena.
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Stockholm Syndrome || Niklaus Mikaelson
FanfictionEinsam. So war Asenas Leben oft gewesen. Sie stand unter Druck und war stets um Perfektion bemüht. Gute Noten in der Schule waren ein Muss und nebenbei musste sie auch noch bei Wettbewerben tanzen. Ausgleich verschaffte da nur das Malen. Zumindest b...