Eines Tages werde ich gehen.
Eines Tages werde ich stark genug sein.
Niemand kann es ändern.
Nie wieder.
Es wird passieren.
Noch nicht jetzt, aber irgendwann.
Niemand kann mich aufhalten.
Es wird geschehen.
Ich weiß nicht wann.
Ich weiß nur bald.
Lange halte ich es nicht mehr aus.
Jeden Tag stirbt mehr von mir.
Jeden Tag gehe ich mehr verloren.
In eine undefinierbare Leere.
Schwarze Dunkelheit.
Sie verschlingt mich.
Ja, ich habe Angst.
So verdammt viel Angst, aber es fühlt sich so wunderbar an.
So vollkommen.
Meine Familie tut mir leid.
Sie konnte für nichts was 'für.
Sie werden sich die Schuld geben, ich weiß.
Aber dennoch, ich muss mich verabschieden.
Tschüss sagen zu dieser grausamen Welt.
Ich werde es nicht bereuen.
Ich will auch unterbewusst keine Hilfe.
Ich will allein sein.
Für immer.
In meiner eigenen Welt.
Egal ob mit Schmerz oder ohne.
Eigentlich spüre ich keinen Schmerz mehr.
Schon lange nicht mehr.
Nicht bewusst.
Ich lache, lache in die dunkle Nacht hinein und schreie, schreie den Namen.
Einen Namen, den ich nicht kenne, denn kein Ton kommt über meine Lippen.
Kein Ton ist hörbar und trotzdem schrei ich.
So sehr, dass die Erde bebt.
Ich gehe.
'Weiß nicht wohin.
Meine Füße tragen mich einfach.
Weiter Richtung Tod.
Weiter Richtung Erlösung.
Ja, ich habe Angst, noch immer, aber auch Hoffnung.
DENN HOFFNUNG STIRBT ZULETZT!
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Kurzgeschichten - Sammlung 🌚
Short StoryViele Kurzgeschichten erwarten Dich mit Freude, gelesen zu werden ;) ACHTUNG: Storys können Formen von Gewalt und/oder des Gleichen enthalten!!! Wer damit nicht umgehen kann -- bitte nicht lesen! Lesen auf eigene Gefahr :)