Die Strafe

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Es vergangen etwa 4 Stunden, während ich im Klassenzimmer saß und auf Dr. Salzman wartete. Lizzie flüsterte mir mit einen bösen Ton zu: "Wegen dir hat sich Josie den Kopf verletzt! Du bist so eine Bitch.'' "Yo, ich hatte die Kontrolle verloren. Du weißt ja wie Josie manchmal sein kann. Es war echt nicht mit Absicht, ich hoffe, dass ich mich bald bei ihr entschuldigen kann.'', zischte ich ihr zu. Als Lizzie mir etwas antworten wollte, kam Alaric ins Klassenzimmer rein.

"Also, wie ihr vielleicht schon mitbekommen habt, hat sich Josie verletzt und wird deswegen nicht am Unterricht teilnehmen.", erklärte er und musterte mich dabei ganz genau. "Ihr werdet alle an der Projektarbeit weiter arbeiten und du Amita wirst mit mir ins Büro gehen!'', sprach er und verließ das Klassenzimmer. Ich folgte ihn und traf ihn in seinem Büro.

Er seufzte und sagte: "Wieso hast du das getan? Josie ist doch deine beste Freundin!" "Es tut mir leid! Es war ein Unfall. Ich musste lernen... und dann war ich gestresst... wirklich, es tut mir so leid!", entschuldigte ich mich. Seine verärgerte Miene verschwand und meinte: "Gut, deine Strafe wird... hmm... du musst den Aktenkeller aufräumen. Dafür hast du 2 Tage Zeit! Und jetzt fängst du an!" Ich nickte und verließ das Büro.

Etwas verärgert ging ich die Treppen runter und öffnete unten die Aktenkeller-Tür. "Wow, das ist echt ein Durcheinander...'', dachte ich mir. Das Licht welches nicht wirklich gut leuchtete machte komische Geräusche und man konnte die Schritte hören, die von oben kamen. "Na das werden gruselige 2 Tage.", seufzte ich.

Ich nahm einen Karton und ordnete die Akten die sich da drinnen befanden.
Auf einmal fiel in einer Ecke etwas um. Ich erschrak sofort. Da die Lampe nicht viel Licht abgab, konnte ich nichts in der Ecke erkennen, außer Dunkelheit.
Ich nahm meinen ganzen Mut zusammen, ging zur Ecke hin und tastete nach, ob sich da etwas befand.
Als ich plötzlich auf eine Brust von einem Mann griff, sprang ich sofort zurück und schrie. "Psst beruhige dich, Kleine. Ich bins.", sprach eine bekannte Stimme und trat vor. Ich konnte ihn jetzt sehen. "Was zum Teufel machst du hier.", fragte ich wütend. Er lachte und antwortete: "Ich habe die Strafe von Ric gehört, da dachte ich mir, dass es amüsant wäre, wenn ich dir beim Aufräumen zuschaue." Ich schnaubte wütend auf und sagte, während ich bedrohlich auf ihn zu kam: "Du hast gesagt, dass wir ab sofort keinen Kontakt mehr haben werden! Und jetzt machst du dich über mich lustig?" Ich zeigte die ganze Zeit mit meinem Zeigefinger auf ihn, doch als ich ganz nah an ihn stand, nahm er meinen Arm fest und sprach: "Wenn ich etwas witzig finde, dann schau ich es mir auch an! Du hast mir gar nichts vorzuschreiben, Kleine. Du bist schließlich nur eine schwache Hexe!" Er drückte meinen Arm ziemlich fest, dass es schon wehtat. Ich stöhnte vor Schmerz auf und keuchte: "Du tust mir weh!" "Entschuldige dich!", zischte er und hielt mich noch immer fest. Ich stotterte: "Entschuldigung!" Er ließ mich los und flüsterte: "Gutes Mädchen. Jetzt geh an die Arbeit." Ich sah ihn mit einem bösen Blick an und ordnete die Akten.

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