»Du hast geschummelt!«
»Hab ich gar nicht! Gib doch einfach zu, dass ich besser darin bin!«
Isi legte frustriert den Joycon beiseite und Sascha grinste selbstgefällig. Der Blonde legte den Joycon ebenfalls beiseite und wartete darauf, dass Isi zugab, dass er besser war, als sie. Isi grummelte unzufrieden. »Du hast doch nur gewonnen, weil du die Bananenschalen hattest.« Sascha rollte lächelnd mit den Augen. »Du bist echt schlecht im Verlieren, Isi.« »Bin ich gar nicht!«, meckerte Isi lachend und guckte den Jungen mit einem Grinsen an.
Sascha nickte selbstgefällig und hob den Zeigefinger. Er tippte Isi auf die Nasenspitze und allein diese leichte Berührung reichte aus, dass Saschas Zeigefinger einen winzigen elektrischen Schock bekam.
»Doch.« »Nein.«, widersprach Isi immer noch. Wieder nickte Sascha. »Doch.«, sagte er und tippte Isi wieder auf die Nasenspitze. »Halt die Klappe!« Isi schlug dem Blonden sachte auf die Schulter und dadurch fiel der Junge mit dem Rücken auf Isis Bett. Er lachte herzlich und Isi grinste. »Du bist ein schlechter Verlierer!« Isi schwang ihre Beine aufs Bett und fing damit an, Sascha zu kitzeln. »Bin ich gar nicht!« »Isi hör auf!«, quengelte Sascha lachend. Isi hörte nicht auf ihn. Er grinste dümmlich. »Ich höre erst auf, wenn du zugibst, dass du geschummelt hast!« »Ich hab aber nicht-« »Jetzt lüg doch nicht!« Isi kitzelte Sascha an seiner empfindlichsten Stelle und Sascha lachte herzlich auf. Er hob abwehrend die Hände. »Okay, schon gut!« Isi hörte auf. Dann legte they sich auf die Seite, während Sascha nach Luft schnappte.
Isi grinste zufrieden. »Gibst du zu, dass du geschummelt hast?« Sascha legte sich auf die Seite. Ihre Gesichter waren nicht weit weg voneinander. Er rollte lächelnd mit den Augen. »Ich hasse dich.«, murmelte Sascha grinsend. Isis Wangen gewannen an Wärme. »Idiot.« Sachte strich Sascha mit seiner Hand über Isis Haare.
Dann herrschte eine Weile Stille. Isi schloss müde die Augen und seufzte.
Sascha öffnete die Augen, als er ein Geräusch wahrnahm. Er setzte sich auf und guckte aus dem Fenster. »Was ist?«, fragte Isi und guckte den Blonden abwartend an. Sascha hob die Hand und deutete zum Fenster. Isi setzte sich auf und guckte nun ebenfalls aus dem Fenster. Es regnete wie aus Eimern. »Ich hab keinen Regenschirm dabei.«, bemerkte Sascha. »Ich hatte gehofft, dass es erst später regnet.« »Nun, ich würde sagen«, fing Isi an und musterte den Jungen, »wenn du so rausgehst, dann liegst du, wenn du Pech hast, mit 'ner Erkältung im Bett.« Sascha trug heute ein hellblaues T-Shirt und seine hellgraue Jogginghose. Heute Mittag hatte die Sonne geschienen, aber jetzt regnete es und es würde wahrscheinlich erstmal so bleiben. »Ich schreib meiner Mum, dass ich hier bleib.«, erwiderte Sascha und erhob sich vom Bett. Er öffnete seinen kleinen Rucksack und holte sein Handy, um seiner Mutter zu schreiben. Isi biss sich auf die Zunge. Ein zufriedenes Lächeln schlich sich auf seine Lippen.
Nachdem Sascha die Nachricht abgeschickt hat, setzte er sich wieder aufs Bett. Er lehnte sich gegen die Kissen und legte seinen Kopf in den Nacken. Er gähnte halbherzig auf. Isis Herz erwärmte sich bei diesem Anblick. »Müde?« Sascha öffnete die Augen und guckte Isi mit einen milden Lächeln an. Er gähnte erneut. Dann nickte er. »Mhm.« Isi checkte die Uhrzeit auf ihrem Handy. Es war gerade mal 19 Uhr. Das war noch ziemlich früh.
»Wie wär's mit Harry Potter?«, schlug Sascha vor. Isi runzelte skeptisch die Stirn und lächelte den Blonden an. »Sicher, dass du nicht einschlafen wirst?« Sascha rollte lächelnd mit den Augen. »Werd ich schon nicht.«, versicherte er them. »Das hast du beim letzten Mal auch gesagt und du bist trotzdem eingepennt.«, sagte Isi und grinste dümmlich. »Idiot.« »Ich hab dich auch lieb.«, erwiderte Isi und streckte dem Jungen die Zunge raus. Schnell erhob they sich vom Bett, damit Sascha nicht sah, wie seine Wangen pink wurden.
Isi hatte damit gerechnet, dass Sascha einschlafen würde. Nach knapp 40 Minuten war der Junge eingedöst. Isi fand diesen Anblick wirklich bezaubernd. Dann hatte Isi den Film pausiert, den Laptop beiseite gestellt, Sascha zugedeckt, dann war they auch irgendwann eingeschlafen.
-
In der Nacht erwachte Sascha durch ein komisches Geräusch. Er stellte fest, dass dieses seltsame Geräusch von Isi kam. Als Saschas Gehirn einschaltete, setzte sein Herz für Angst und Sorge aus. Isi wimmerte im Schlaf. Der Blonde schreckte hoch und rüttelte Isi am Arm. »Isi!«, flüsterte er panisch. Sascha brauchte einige Versuche, bevor Isi endlich aufwachte. They schreckte zusammen. Durch die Dunkelheit konnte Sascha nicht viel erkennen. »Was ist los?«, fragte Sascha besorgt. Schnell schaltete er die Nachttischlampe ein. Isi schniefte leise und Saschas Herz raste vor Angst. »Isi«, wisperte er, während er über ihren Arm strich, »was ist los?«
Aber Isi antwortete nicht. Er hatte den Blick gesenkt und rieb sich seine feuchten Augen. Er seufzte schwer. »Albtraum.«, murmelte sie.
Sascha brauchte nicht zu wissen, was Isi geträumt hatte. Stattdessen legte der Blonde seine Arme um Isi und zog them ganz vorsichtig zu sich. They klammerte sich an den Jungen und vergrub sein Gesicht an Saschas Schulter. Sie zitterte. Sascha konnte wieder ein leises Wimmern hören. Sachte strich der Blonde über Isis Rücken. »Sht«, wisperte er, »es ist alles okay, Isi.« Isi schniefte. »Ich bin hier, okay?« Isi nickte mühsam und schluckte den Kloß in ihrem Hals herunter. »Ich bin hier, Isi. Du bist nicht allein. Es ist alles gut.«
Isi schluchzte leise auf und Sascha drückte them näher an sich. Mit Tränen in den Augen strich Isi mit ihrer Nase über Saschas Hals, was bei dem Jungen eine gewaltige Gänsehaut verursachte. Isi liebte es, den Duft von Sascha einzuatmen. They beruhigte sich nach einigen Minuten wieder.
Isi löste sich langsam und starrte auf Saschas Hände. Sascha schien dies zu bemerken. Vorsichtig griff er nach Isis Hand. Isi hob den Blick und guckte den Jungen mit geröteten Augen an. Sascha sah immer noch besorgt aus.
»Kakao?«, murmelte der Blonde. Isi lächelte ein kleines bisschen. Er nickte zur Bestätigung. »Ja, bitte.« Der Blonde erhob sich vom Bett, und noch immer hielt er Isis Hand. Isi erhob sich und so gingen sie Hand in Hand in die Küche.
Dort angekommen lies Sascha widerwillig Isis Hand los. Sascha holte Milch und Kakaopulver und Isi holte zwei Löffel und Becher. Isis Blick fiel auf die Wanduhr. Es war zwei Uhr morgens.
Isi setzte sich auf die Küchentheke und Sascha hatte sich dagegen gelehnt. Schweigend tranken so die beiden ihren kalten Kakao. Manchmal, wenn Isi Nachts nicht schlafen konnte, machte they sich Kakao. Der Kakao war immer kalt, aber das machte nichts. Isi mochte ihren Kakao sowohl warm als auch kalt.
Als die beiden den Kakao ausgetrunken hatten, stellten sie die Becher ins Spülbecken, dann gingen sie zurück in Isis Zimmer.
Nachdem sie sich hingelegt hatten, legte Isi sich auf die Seite, und Sascha ebenfalls, sodass sie sich anschauen konnten. Isi fühlte, wie their Herzschlag sich beschleunigte. »Meinst du, du schaffst es wieder einzuschlafen?«, fragte Sascha ruhig. Isi zuckte mit den Schultern. »Weiß nicht. Aber ich hoffe.« Und dann schaltete Sascha schnell die Nachttischlampe aus.
Für eine kleine Weile blieb es still. Alles, was Isi hören konnte, war Saschas regelmäßige Atmung. Zögerlich biss Isi sich auf die Zunge. »Sascha?« »Hm?« Isis Herzschlag beschleunigte sich um ein dreifaches.
»Kannst du meine Hand halten?« Isi konnte fühlen, wie seine Wangen an Hitze gewannen.
Sascha sagte nichts. Aber dann konnte Isi fühlen, wie Sascha nach seiner Hand griff. They lächelte müde und erleichtert. Sascha legte sich in Stückchen näher, sodass sich ihre Nasenspitzen berühren konnten. Isis Herzschlag klopfte so schnell, dass sie glaubte, Sascha könne ihn hören. They schluckte nervös. Und dann konnte er fühlen, wie Sascha mit seiner Nase sanft gegen die von Isi stupste. Isi lächelte. Dann stupste sie zurück. Und dann umfasste Sascha Isis Hand fester. Sachte strich er mit seinem Daumen über Isis Hand.
Es dauerte nicht lange, dann schliefen sie ein.
Und dieses Mal hatte Isi keinen Albtraum. Dieses Mal träumte they von Sascha. Isi träumte von dem Jungen, an den sie ihr Herz verschenkt hatte.
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Be yourself. || 𝑬𝒊𝒏𝒆 𝑫𝒓𝒖𝒄𝒌-𝑭𝒂𝒏𝑭𝒊𝒌𝒕𝒊𝒐𝒏
Hayran Kurgu𝘈𝘭𝘴𝘰, 𝘐𝘴𝘪-𝘪𝘯-𝘥𝘦𝘳-𝘡𝘶𝘬𝘶𝘯𝘧𝘵, 𝘧𝘢𝘭𝘭𝘴 𝘥𝘶 𝘥𝘢𝘴 𝘩𝘪𝘦𝘳 𝘭𝘪𝘦𝘴𝘵, 𝘶𝘯𝘥 𝘨𝘦𝘳𝘢𝘥𝘦 𝘸𝘦𝘪𝘯𝘴𝘵 𝘰𝘥𝘦𝘳 𝘦𝘪𝘯𝘧𝘢𝘤𝘩 𝘦𝘪𝘯𝘦𝘯 𝘣𝘦𝘴𝘤𝘩𝘪𝘴𝘴𝘦𝘯𝘦𝘯 𝘛𝘢𝘨 𝘩𝘢𝘵𝘵𝘦𝘴𝘵, 𝘥𝘢𝘯𝘯 𝘸𝘪𝘭𝘭 𝘪𝘤𝘩, 𝘥𝘪𝘦 𝘐𝘴𝘪-𝘢𝘶...