Man stelle sich eine kleine Stadt vor in der es lediglich eine Straße mit einigen Shoppingmöglichkeiten gibt, sie ist weniger als einen Kilometer lang und doch lässt ausgerechnet sie, alle Bewohner der Stadt und Umgebung am heutigen heraus kommen. Es ist verrückt mit anzusehen wie leer diese Straße doch am Tag ist und wie voll sie an festlichen Ereignissen sein kann.
Wieder einmal steht das Wochenende vor der Tür und somit der Samstag an dem die jährliche Bier und Weinmeile stattfindet. Es ist nicht wirklich groß, lediglich diese Straße mit all ihren Geschäften und Ständen lädt dazu ein, sich auf höchsten Niveau die Birne wegzusaufen doch darum sind wir heute nicht hier. Es ist die Atmosphäre die es ausmacht. Die Straße ist mit unzähligen Girlanden geschmückt, von irgendwo her ertönt Musik und der süße Duft der Süßwahren lässt einen das Wasser im Mund zusammenlaufen.
,,Holen wir uns was von der Melonenbowle bei dem Abijahrgang?" fragt Jasmin und deutet neben den Stand beim Bäcker. Schmunzelt schaue ich zu diesem und dann wieder zu ihr. ,,Ihr wollt doch nur eure alte Schule unterstützen." ,,Die Abibälle sind grandios natürlich unterstützen wir das. Je mehr Geld, desto mehr können wir nachher feiern." erwidert June und fragend gucke ich zu ihr. ,,Ihr könnt da noch hin obwohl ihr schon lange keine Schüler des Gymnasiums mehr seit?" ,,Ja klar wenn du eine Karte kaufst, kannst du hin. Willst du mit? Der Abiball ist immer im Mai." ,,Danke lass mal, der eine Herbstball hat mir gereicht." ,,Du und Karl habt euch doch bestens verstanden, ihr seid doch sogar früher von da abgehauen um zu dir zu gehen." ,,Wir haben nur Naruto geguckt." ,,Reicht doch." Ich verdrehe die Augen, harke mich bei meinen Freundinnen unter und schlendere mit ihnen rüber zu den Stand wo wir uns die selbstgemachte Melonenbowle holen.
Seid vielen Jahren besuchen wir dieses Fest und mittlerweile ist es vollkommen normal selbst Alkohol kaufen zu können. Ich weiß noch wie ich June und Jasmin bei unserem erstes Besuch der Bier- und Weinmeile immer losschickte um mir irgendein alkoholisches Getränk zu besorgen. Damals war ich gerade mal 15 und durfte noch nicht legal Alkohol kaufen weswegen sie es immer machen mussten, umso schöner das es jetzt nicht mehr so ist und wir uns ohne Gedanken machen zu müssen alles holen können.
Wir gehen die Straße weiter entlang bis wir beim Kultur- und Festspielhaus ankommen. Es ist ein großes Gebäude in welchen Theaterstücke oder Musik Acts auftreten, ebenso wie dort auch die Einschulungen, Schulabschlusszeremonien und Jugendweihen stattfinden. Unzählige Male war ich schon auf der Bühne dieses großen Gebäudes welches nach außen hin auch ein Museum sein könnte. Am Rande des großem weißen Hauses, dennoch auf den großen Vorplatz mit den Platanen, ist eine Bühne aufgebaut worden auf der die wohl bekannteste Band der Umgebung gerade das Lied Teenage Dirtbag spielt.
Alles ist irgendwie gerade perfekt, alle Leute die hier sind unterhalten sich Munter an, zur Verfügung gestellten, Tischen und Bänken während sie etwas zum Essen genießen oder einfach so ihren Krug mit Bier leeren. Alle wirken sorglos und frei, sie lachen und unterhalten sich während andere stumm der Musik lauschen. Lächelnd schaue ich durch die Menge bis ich an einem Haarschopf hängen bleibe. So langsam verschwindet mein Lächeln, stattdessen wird es ein ernster, sorgenvoller Blick was anscheinend auch meine Freunde bemerken zu scheinen. ,,Kooks alles gut?" fragt June. ,,Ja... ja alles gut. Ich dachte nur" In dem Moment dreht sich der Schwarzhaarige um und schaut grinsend zu mir... er ist es. ,,Nicht so wichtig." sage ich und wende mich ab um mit meinen beiden Freundinnen zu einem Stehtisch zugehen.
June und Jasmin unterhalten sich fast pausenlos, ab und zu bringe ich mich auch mit ein doch die meiste Zeit schaue ich einfach nur zu Yoongi der einige Tische weiter mit 2 weiteren Personen steht. Er hält ein Bier in den Händen und wirkt deutlich ausgelassen dennoch sehe ich die Blicke die einigen Menschen ihn schenken, selbst wenn er durch seine Kleidung äußerst adrett wirkt, so ist es die Aura um ihn die die Menschen gucken lassen. Doch plötzlich sagt einer seiner Freunde etwas zu ihm und deutet dabei auf mich was ihn erneut zu mit gucken lässt. Schnell wende ich wieder den Blick ab und gucke zu meinen Mädels die mich fragend angucken. ,,Leugnen geht nicht mehr Kookie. Erzähl." sagt Jasmin und ich seufze.
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My Psycho (Sugakookie|Yoonkook)
Fiksi Penggemar,, Eine Träne bedeutet nicht gleich Schwäche." ,, Und ob sie das tut. " Es sollte nur ein ganz normales Praktikum in der Kinder- und Jugendpsychiatrie für Jungkook werden. Nichts weiter doch das er dort lauert konnte niemand ahnen. Erst recht nich...