Endgame of Love (Steve Rogers FF)

Kapitel 27: Hydras Falle

Pov. Cynthia: Ich war auf der Sonnenterasse als Steve und die anderen beiden zurück kamen. Immer noch hin und her gerissen, was ich tun sollte. Peter die Wahrheit sagen oder Mirina weiterhin ihre Lügen durchgehen lassen? Warum verheimlich sie wieder einen Vater, lernte sie nichts aus dem letzten Mal?
„Stark, du wirkst so nachdenklich.", rief Sam hinauf, als er als erstes aus dem Auto in der Einfahrt ausstieg, gefolgt von den anderen Beiden, die zu mir sofort hinaufblickten.
Ich lächelte nur kurz und vertiefte mich wieder, ohne Antwort zu geben, in meine gedankliche Entscheidung. Es dauerte nicht lange, da standen die drei auch schon vor mir. „Was ist los, ist etwas passiert?", in Steve seiner Stimme schwang ein besorgter Unterton mit sich. „Nein.. also ja. Nicht wirklich passiert.", ich seufzte. „Mirina weiß wer Peters Vater ist und.. ich nun auch, nach dem ich ihr Zimmer durchsuchte." , „Du hast was gemacht?", Bucky klang ein wenig verärgert. Zimmer Anderer durchsuchen gehörte auch nicht zur besonders feinen Art. Sam legte Bucky jedoch eine Hand auf die Schulter: „Das können wir wann anders klären. Wer ist es denn nun?"
„Ich vertraute ihm mein Leben lang. Jetzt weiß ich nicht, ob er für mich da war, weil ich Hydras Waffe war oder weil er in mir ein Kind sah, das er nie haben konnte, nicht einmal als er selbst Vater wurde. Ums kurzzufassen es ist Vincents. Doch das Beste ist ja wohl, dass dass nicht einmal sein richtiger Name ist, sondern Richard Parker.

Er war der ältere Bruder von May. Deswegen vertraute Mirina ihr überhaupt das Baby an. Sie war schließlich wirklich Peters leibliche Tante. Nicht nur eine Freundin."
„Verdammt.. weiß er es schon?", Sam schien sich schon auf das Drama vorbereiten zu wollen, doch ich schüttelte den Kopf: „Ich weiß einfach nicht, wie ich es ihm sagen soll oder ob ich überhaupt etwas sagen soll.. die beiden verstanden sich so gut vorhin.."

Pov. Peter: Ich vergaß mein Handy auf der Sonnenterasse und belauschte so ungewollt das Gespräch zwischen Cynthia und den anderen Drein. Ich war wie erstarrt. Mein Vater lebte auch noch und ist ebenfalls Teil von Hydra? Ich las ein wenig über Vincents in Cynthias Buch und Benner erzählte mir vor ein paar Tagen über die erste Mission von Cynthia, so konnte er Mirina überhaupt erst ausfindig machen. Ob ich von Vincents gehackten Informationen Hydras Sitz ausfindig machen kann? Wenigstens seinen Aufenthaltsort. Ich will ihn kennen lernen. Warum Mirina mir, in der Hinsicht, das verheimlichte verstand ich allerdings nicht. Wollte sie mich schützen? Hatte sie Angst es mir zu erzählen? Ich verurteilte sie nicht, ich verstand es einfach nur nicht.
Vielleicht handle ich gerade überstürzt, doch ich brach in das Labor von Benner ein und durchsuchte sämtliche Dateien. Ich analysierte die Absender-IP der ganzen E-Mails und fand direkt meine benötigten Informationen. Der Aufenthaltsort von meinem Vater.
Ich zögerte nicht lange und warf mich in meinen Anzug, machte mich unbemerkt an den Security-Agents vorbei, um meinen leiblichen Vater kennen zu lernen.

Pov. Cynthia: Ich entschloss mich letzten Endes für die Wahrheit, auch wenn diese ihn verletzen könnte. Doch mein Problem war, dass ich Peter nirgendswo finden konnte. Sein Handy jedoch brachte Sam gerade von der Sonnenterasse mit in den Aufenthaltsraum: "Hier, dein Bruder hat das wohl vergessen." Benner kam, an Sam vorbei gelaufen, in den Aufenthaltsraum gestürmt: „Jemand ist in mein Labor eingebrochen, die Informationen von Vincents waren auf dem Computer geöffnet.. und eine Adresse wurde über die IP ermittelt. Glaubst du eure Mutter könnte das gewesen sein?"
"Oh nein..." ,sofort wurde mir einiges klar. Peter muss uns auf der Sonnenterasse gehört haben und geht alleine dort hin, um nach seinen Vater zu suchen.
„Benner. Ich brauche dringend diese Adresse. Ich glaube, dass Peter bei dir eingebrochen ist, nicht Mirina, und jetzt auf den Weg zu Hydra ist."
„Wie kommst du denn bitte darauf?", wollte Benner von mir wissen, wäre es richtig einfach jeden zu sagen, dass ich weiß wer sein Vater ist? Ist das nicht seine Entscheidung, die er zu treffen hat?
„Das kann ich nicht so genau sagen, aber ich weiß mit großer Sicherheit, dass er dort hingegangen ist. Wenn du dir die Überwachungsvideos ansiehst, wirst du es auch sehen können, dass er es war" Benner schien nicht ganz entschlossen zu sein, doch atmete tief ein und aus:
„Nagut. Du gehst aber unter keinen Umständen alleine dort hin."
„Keine Sorge. Wird sie nicht. Kate und ich sind jederzeit bereit.", Yelena und Kate standen bereits im Aufenthaltsraum und haben wohl das halbe Gespräch mitbekommen. Ich wollte jedoch nicht riskieren, dass jemand von den beiden oder jemand von den anderen, deswegen ebenso in Gefahr gerät. Doch ich konnte es vergessen, sie umstimmen zu wollen. Ihre Entscheidung, mich zu unterstützen, stand bereits fest.
Also machten wir uns bereit, für den bestimmt bevorstehenden Kampf. Diesmal würde mein Anzug, den Peter für mich entwarf, wahrscheinlich wirklich in Gebrauch kommen. Auch wenn meine Kräfte geschwächt vom Training waren, habe ich wohl keine andere Wahl, als sie heute erneut einzusetzen zu müssen. Hydra zögert nicht lange, schlimme Dinge mit Eindringlingen anzurichten. "Sollten wir nicht den anderen bescheid geben?", wandte Kate kurz vor dem Einstieg ins Auto ein. "Sagen wir es den anderen, haben wir direkt eine Partei, die uns unter keinen Umständen dort hingehen lässt und... vielleicht hat Hydra bis dahin Peter außer Gefecht gesetzt. Sie zögern niemals, bei einem Eindringling."
"Tja dann zögern wir wohl nicht weiter mit der Rettung.", Yelena stieg in den Fahrersitz und wir folgten ihr, ohne zu zögern.